Die Hexe Luciana
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Die Hexe Luciana
Über mich:
Der gleiche User, der auch hinter Iza und Lyra steckt, erstere der beiden soll aber nun hiermit ersetzt werden.^^
Über meinen Charakter:
Name:
Luciana
Spitzname:
Lucy
Rasse:
Arkane
Geschlecht:
Weiblich
Alter:
21 Jahre
Aussehen:
Lucy ist nicht unbedingt sonderlich auffällig. Sie ist schlank, und mit knappen 1,70m fast durchschnittlich groß. Ihre braunen Haare trägt sie meist offen und in etwa schulterlang, allerdings nicht immer ganz ordentlich. Sie hat goldbraune Augen, ist durchaus hübsch, jedoch keineswegs eine Schönheit der jeder Mann hinterher schaut. Was man jedoch nicht sofort sieht, ist dass Lucy eine Narbe entlängs ihres linken Unterarmes hat. Man könnte glauben, dass diese von einem Selbstmordversuch stammt, doch kommt sie daher, dass Lucy während eines vor kurzem gefochtenem Kampf ihr Blut für einen bestimmten Fluch nutzen musste. Als Ergebnis blieb diese hässliche und schmerzhafte Narbe zurück, die sie noch besser behandeln will, sobald sie Zeit hat.
Überdies erstreckt sich über ihren Hals eine handförmige Narbe. Sie sieht ähnlich einer Brandwunde aus, gibt unter gewissen Umständen ein sanftes Leuchten von sich, ist aber ansonsten weniger deutlich zu sehen als eine Brandnarbe. Nichtsdestotrotz trägt Lucy wegen ihr seit einiger Zeit fast immer einen Schal, wodurch die Narbe selten sichtbar ist. Ob sie diese auch behandeln kann weiß sie jedoch noch nicht.
Ihre Kleidung bevorzugt Lucy relativ schlicht und gewohnheitsbedingt eher lang und dunkel. Mäntel, Roben oder Kutten, allerlei dunkle Gewänder aber auch ab und an Kleider sieht man sie meist tragen. Andere Dinge probiert sie zwar schon manchmal aus, doch hat sie meist das Gefühl, dass das einfach nicht so wirklich zu ihr passen will. Immer dabei hat sie jedoch eine Tasche in der sie ihre wichtigsten Utensilien, wie zum Beispiel ihr Zauberbuch verwahrt.
Es zählt zwar nicht unbedingt zum Aussehen, doch gute Beobachter könnten irgendwann feststellen, dass sich in Lucys näherer Umgebung oft, wenn nicht immer Krähen oder Raben aufhalten.
Bild 1
Bild 2 (Design nicht mehr ganz aktuell)
Charakter:
Lucy ist tendenziell eher ruhig und zurückhaltend. Sie versucht stets anderen Menschen nicht großartig zur Last zu fallen, steht nur ungern in jemandes Schuld und versucht immer derlei Dinge mehr als zurück zu zahlen. Um ganz sicher zu sein, dass alles passt. Sie hasst im übrigen Unsicherheit, nicht die Art die Personen manchmal zeigen, sondern Dinge nicht zu wissen, oder Sachen nicht ganz einschätzen zu können. Sie ist überdies sehr neugierig und wirkt unter Umständen sogar fälschlicherweise naiv. Dies kommt davon, dass sie bewusst falsche Entscheidungen trifft, sofern sie das Risiko gut einschätzen kann, nur um zu wissen, ob ihre Vermutung über die Folgen einer Fehlentscheidung korrekt sind. Das sorgt allerdings auch dafür, dass manch einer eine böse Überraschung erlebt wenn er versucht ihre vermeintliche Naivität auszunutzen.
Lucy ist eine friedliebende Person und wird versuchen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen wo sie kann. Sie ist freundlich und eine gute Seele. Manch einer könnte sie auch als Undschuldslamm bezeichnen, doch ist dieser Glaube deplaziert. Sie ist noch immer eine Hexe, und, sollte man es wirklich darauf anlegen zu sehen wie weit sie gehen wird, definitiv nicht von der zimperlichen oder freundlichen Sorte.
Fähigkeiten/Waffen:
Lucy ist eine Magierin beziehungsweise Hexe. Sie hat sich dabei jedoch nicht auf eine bestimmte Richtung spezialisiert, und beherrscht so ziemlich alles ein wenig. Manches natürlich mehr, zum Beispiel Flüche manches weniger. Alle ihre wichtigen Zaubersprüche stehen dabei in ihrem Zauberbuch. Ein altes Grimoire, ein mächtiges Artefakt welches sie einst fand, verzaubert um quasi unendlich viele Sprüche enthalten zu können. Neben Lucys Sprüchen befinden sich hierin somit auch viele die sie mitunter gar nicht kennt.
Für viele ihrer Zauber, zumindest viele jener Zauber die nicht für den Kampf gedacht sind, muss Lucy jedoch verschiedene Gegenstände bereitstellen, die, je nach Zauber durch diesen auch verschwinden können. Darüber hinaus muss sie für viele der schwereren Zauber auch Zauberformeln nutzen oder auch Rituale durchführen.
Neben Zaubern besitzt Lucy auch großes Wissen über Kräuter sowie Zaubertränke, und hat im Laufe dessen auch ein gewisses Können fürs "einfache" Kochen entwickelt. Auch wenn ihre Gerichte oft ein wenig... merkwürdig sind.
Lucy würde sich selbst nicht als Kämpferin bezeichnen. Hat sie die Wahl würde sie einen Kampf eher vermeiden zum Beispiel indem sie flüchtet. Nichtsdestotrotz kann und wird sie kämpfen, wenn sie muss. Und das auch nicht allzu schlecht. Sie hat im Laufe ihres Lebens einige Übungen und Unterweisungen erhalten, eine gute Basis theoretischen Wissens, und so könnte irgendwann wirklich ein sehr gefährlicher Gegner aus ihr werden. Jedoch mangelt es ihr noch an Erfahrung, speziell bezüglich Gegner die keine Magie nutzen, und Übung, weswegen auch ihre Reflexe zu wünschen übrig lassen.
Eine "Waffe" die sie nutzt ist überdies eine alte Sichel. Es ist nicht bekannt was für ein Zauber auf ihr liegt, doch das tut kaum etwas zur Sache, da es sich um eine sehr schwache Verzauberung handelt. Vermutlich etwas um die Klinge am abstumpfen zu hindern oder so. Sie nutzt die Sichel jedenfalls eigentlich um Kräuter zu ernten, doch Notfalls auf unterschiedlichste Art auch im Kampf.
Wegen ihrer Narbe, bezüglich des Zaubers durch den diese entstand fällt ihr das Sprechen ab und an mal schwer, besonders wenn sie versucht viel zu sprechen.
Wohnort:
Kein offizieller.
Allerdings befindet sich in ihrem Besitz "Ardumions Tuch". Dieses ermöglicht die Reise an einen magischen Ort. Ein Ort in dem die natürlichen Gesetzmäßigkeiten ganz offensichtlich nicht mehr ganz so viel Macht haben wie am Rest der Welt. Das Tuch wird den oder die Nutzer immer in den gleichen kleinen Raum bringen, und von diesem zurück zu dem Ort an dem es genutzt wurde. Ein schlicht eingerichtetes Schlafzimmer, welches als Lucys Zimmer und Lagerraum dient.
Hinter der einzigen Tür des Zimmers jedoch befindet sich ein merkwürdiges Gebäude, nach alten Schriften zu urteilen Ardumions sagenumwobener Turm. Wie bereits erklärt scheinen Naturgesetze hier nicht so viel Macht zu haben wie in der richtigen Welt, so können Räume sich verschieben, die Welt außerhalb der Fenster, welche man nicht durchdringen kann, sieht von Raum zu Raum unterschiedlich aus, und jene Räume können einander scheinbar auch überlappen. Ganz zu schweigen von den Wesen die im Turm lauern. Niemand weiß so genau was sich dort noch alles befindet, und Lucy wäre bei ihrem ersten und bisher einzigem Erkundungsgang außerhalb ihres Zimmers fast ums Leben gekommen. Das Zimmer jedoch ist sicher, vielleicht der einzige sichere Ort im gesamten Turm.
Familie:
Lucys Eltern haben sich einige Zeit nach der Änderung der Führung ihres Zirkels getrennt.
Lucys Mutter folgt den neueren Lehren des Zirkels und hat kein sonderlich gutes Verhältnis zu ihrer Tochter, ist jedoch trotzdem vehement gegen die Jagd die nun auf sie gemacht wird. Sie beteiligt dich jedoch an der Suche um ihre Tochter zur Vernunft zu bringen.
Ihr Vater verließ den Zirkel lang bevor Lucy selbst dies tat. Wo genau er nun ist, ist nicht bekannt.
Stärken/Schwächen:
+ Flüche
+ Allerhand verschiedene Zauber, dadurch flexibel
+ Intelligent
+ Heilen
+ Durchschauen von Fallen o.Ä.
+ Geduldig
- Nicht allzu stark oder schnell
- Neugier
- Ein bisschen zu gutmütig... meistens
- Unerfahren was den Kampf angeht
- Unterschjätzt sich gerne mal ein wenig
- zu neugierig
Vorlieben/Abneigungen:
+ Friede und Ruhe
+ Wälder
+ Tiere und Geister
+ Lesen
+ Ehrlichkeit
+ Kochen/Tränke brauen
- Streit oder Kämpfe
- Vorurteile, besonders gegenüber Hexen und Magier
- Die neue Führung ihres ehemaligen Magierzirkels
- entsprechend auch ihre Verfolger
- Schmerzen, egal bei und von wem verursacht
Vorgeschichte:
Geboren in einer Vollmondnacht am Tage der Wintersonnenwende war Luciana schon immer für großes bestimmt. Das war zumindest die Meinung von einigen älteren Mitgliedern des Magierzirkels der Interiti Ertanum. Eine Fehlinformation wie immer wieder versichert wurde, da Lucy einen Abend vor der Wintersonnenwende geboren wurde, und ein Vollmond erst eine knappe Woche später zustande kam. Das verhinderte jedoch nicht, dass sich dieses Gerücht lange Zeit unter den Interiti, wie sich die Mitglieder des Zirkels nennen, hielt.
Wie dem auch sei, da ihre Eltern ebenso Mitglieder der Interiti waren, wuchs Lucy bereits ihr ganzes Leben mit allen Arten von Magie auf. Von der bereits genannten Fehlinformation die immer wieder einmal aufkam war ihr Leben dabei meist relativ ruhig und gewöhnlich. So gewöhnlich das eben mit Magie im Alltag ist. Sie war eine gute Schülerin, talentiert, doch nichts allzu außergewöhnliches. Aufgrund ihrer gewaltigen Neugier und ihres Interesses an Magie und alten Artefakten war sie jedoch oft dabei die alten Lager und Archive zu durchkämmen. Es handelte sich dabei fast mehr um Müllhalden. Dort wurde allerlei Krempel gelagert, der den Mitgliedern oder dem Zirkel als Ganzem mit den Jahrzehnten unter gekommen war und katalogisiert werden musste. Die wenigsten Magier hatten jedoch Lust sich durch Wagenladungen von Krempel, nur um ab und an etwas halbwegs nützliches oder gar ein seltenes, mächtiges Artefakt zu finden.
Lucy jedoch war einfach zu neugierig um nach der Entdeckung ihres ersten Artefaktes einfach aufzuhören. Wer mochte wissen was sich dort sonst noch fand, welche Schätze sie ausgraben mochte wenn sie nur genügend suchte? Anfangs hatte man noch versucht ihr das durchwühlen der Lager zu verbieten, wegen der möglichen Gefahren, doch hatte sie trotzdem immer einen Weg hinein gefunden, und so hatte man schnell entschieden, dass der Zirkel diesen Enthusiasmus eher nutzen als hindern sollte.
Die meisten Sachen die sie fand waren jedoch nur von wenig Nutzen, und von den nützlichen Dingen durfte sie die wenigsten behalten. Sie gehörten dem Zirkel, und auch wenn sie dafür gearbeitet hatte, wollte man einem Kind keine mächtigen und nützlichen Artefakte anvertrauen. Mal davon abgesehen dass viele davon gefährlich waren, zumindest für Lucy damals, und sie auch für die wenigsten selber Verwendung hatte. Sie war zwar trotzdem oft ein wenig traurig wenig behalten zu dürfen, doch meist war ihr das Abenteuer der Suche ohnehin wichtiger, weswegen sie schnell darüber hinweg kam. Das ein oder andere mächtigere oder faszinierendere Artefakt, dass sie dabei aus dem Lager schmuggelte tat sein übriges sie zu trösten. Dazu zählten vor allem ein altes Grimoire, das viel zu viele viel zu interessante Zaubersprüche beherbergte, als dass sie es einfach hätte hergeben können, und etwas das sie als "Ardumions Tuch" identifizieren konnte.
Ardumions Tuch war ein Artefakt, welches entweder einen Turm beinhaltete, oder Lucy zu einem transportierte. Genau sagen konnte sie es nicht, doch es war aufregend. Ein eigenes Geheimzimmer und ein gesamter Turm, ein magischer Ort der den Naturgesetzen nicht zu gehorchen schien, und nur darauf wartete erkundet zu werden. Irgendwann. Ihr erster Besuch hatte ihr fast das Leben gekostet. Zumindest glaubte sie das. Von einem Moment auf den anderen hatte sie Gefahr gespürt. Schreckliche Gefahr, sie hörte ein Wesen, ein Monster, gewaltig und tödlich. Sie hatte das Wesen dass sie gejagt hatte nie gesehen, doch hätte es sie fast erwischt. Zum Glück war der Eingangsraum, ihr geheimes Zimmer anscheinend sicher vor dem Biest.
Lange Zeit verlief Lucys Leben in geregelten Bahnen. Erst mit dem Führungswechsel bei den Interiti änderte sich dies. Lucy war damals sechzehn Jahre alt und der Führungswechsel selbst interessierte sie nicht sonderlich. Viel wichtiger war, was er bewirkte. Es stimmte, dass ihre Eltern sich in den letzten Jahren immer mehr auseinander gelebt hatten und nur noch auf dem Papier und Lucy zuliebe ihre Ehe weiter führten. Doch mit dem neuem Anführer des Zirkels, Venuvis, fühlte ihr Vater sich dem Zirkel nicht mehr zugehörig. Er fürchtete was Venuvis mit dem Zirkel tun könnte. Ihre Mutter sah das gänzlich anders. Da Luciana mittlerweile kein Kind mehr war, sagte ihr Vater sich von dem Zirkel los und machte sich auf zu einer Reise. Dass er nicht mehr Zeit mit seinem Kind verbringen konnte und sie unter der Führung von Venuvis aufwachsen musste, schmerzte ihn zwar, doch würde ihre Mutter sicherlich auf sie aufpassen. Und für ihn gab es keine Möglichkeit mehr zu bleiben.
So trennten sich ihre Eltern zwar mehr oder minder im Frieden, doch trotzdem war es für Lucy eine Belastung. Für sie und ihre Meinung von Venuvis, der in ihren Augen der Hauptgrund für die Trennung war, sowie für das Verhältnis zu ihren Eltern. Sie warf ihnen beiden verschiedene Dinge vor, ihrem Vater dass er sie einfach verließ, ihrer Mutter, dass sie nichtmal versuchte ihn aufzuhalten. Nicht offen, denn auch wenn die Vorwürfe auf eine Art berechtigt waren, wusste sie genau, dass sie auf andere Art nur selbstsüchtig waren und ihre Eltern verletzen würde. Ein Wissen, dass ihre gesamte Situation nicht einfacher machte. Trotzdem bemühte sie sich, sich davon nicht zu sehr runter ziehen zu lassen.
Unterdessen veränderte sich der Zirkel unter der neuen Führung langsam. Die früher wenig festen Machtstrukturen des Zirkels wurden verfestigt, Außenstehende strenger kontrolliert und überwacht, irgendwann auch die eigenen Mitglieder, während Außenseiter aus allen Angelegenheiten des Zirkels ausgeschlossen wurden. Keine Kurse, keine Angebote, für und kaum mehr Kontakt zu Außenstehenden. Nicht zuletzt durch die Überwachung gab es für die Mitglieder des Zirkels weit weniger Freiheiten, und besonders für jene die nicht der oberen Doktrin Folge leisten wollten wurde das Leben deutlich unangenehmer.
Lnge Zeit merkte Lucy vieles davon nicht. Sie war zwar keine Anhängerin Venuvis', doch verhielt sie sich nicht sonderlich auffällig oder aufmüpfig. Viel davon merkte sie gar nicht, oder zumindest nicht bewusst, weil es sie kaum interessierte oder betraf, zumal all diese Veränderungen sehr langsam stattfanden. Es fiel ihr erst wirklich auf, als ihr Zugang zum Archiv deutlich eingeschränkt wurde, als sie nicht mehr ausgehen durfte, um den Kontakt mit der Außenwelt weiter einzuschränken.
Erst in den kommenden Tagen und Wochen merkte sie mit einem mal wie sehr sich der Zirkel geändert hatte. Wo sie vorher noch blind für die Änderungen gewesen war sah sie nun Angst und Unterdrückung... und zu ihrem Entsetzten Akzeptanz, nicht nur das, sie sah dass viele der Magier dieses neue abgeschottete Leben bevorugten. Oder waren sie einfach alle blind wie Lucy es gewesen war? Leider nicht, zumindest die meisten nicht so wie sich herausstellte.
Lucy blieb nach einiger Überlegung nur eine Wahl: Die Flucht. Eigentlich hatte sie einen Austritt vorgehabt wie es damals ihr Vater getan hatte, doch... das schien nach vergangenen Ereignissen, einigen Schwierigkeiten, die die Interitii offensichtlich entmutigen sollten, bis hin zu verschwundenen Mitgliedern und mysteriösen Todesfällen, keine gute Idee zu sein.
Doch ihre Flucht scheiterte. Sie wurde von Markam, einem alten Klassenkameraden erwischt, ein Musterschüler. Sie beide waren von der Situation nicht begeistert, versuchten einander zu überzeugen, doch mussten beide schnell einsehen, dass das keinen Zweck hatte. Da Lucy jedoch weder aufgeben, noch sich eine Strafe einfangen wollte, kam es schließlich zum Kampf. Es dauerte nicht lang, sie waren einander ebenbürtig, doch Lucy siegte, rang ihren Gegner mit einem unerwarteten wie riskanten Schritt zu Boden und setzte ihm das Messer an den Hals. Doch umbringen wollte sie ihn nicht, besonders nicht bei seinen Bitten um Gnade. Kaum ließ sie von ihm ab um ihn lediglich bewusstlos zu schlagen, ging er zum Konter über. Markam ergriff ihren Hals, würgte sie, wirkte zugleich einen Zauber sie außer Gefecht zu setzen.
In einer Zelle erwachte sie. Ein Schmerz, ein Brennen am Hals, das Sprechen fiel ihr schwer. Die Zelle war spartanisch eingerichtet, das einzige was ihr geblieben war, war ein schlichtes Kleid. Eine Woche lang, zumindest glaubte sie das gab es kein Zeichen von der Außenwelt, lediglich Essen dass durch eine Klappe in der dicken Holztür reingeschoben wurde. Vermutlich wurde in dieser Zeit über ihr Vergehen entschieden, vielleicht versuchte ihre Mutter sie irgendwie in Schutz zu nehmen.
Lucy würde es nicht erfahren. Sie dachte lange und ausführlich über ihr weiteres Vorgehen nach, doch sah sie speziell jetzt in dieser Situation keinen anderen Weg als einen zweiten Fluchtversuch. Sie wartete erneut auf den Einbruch der Dunkelheit, das Abendessen um genau zu sein. Während die altbekannte Hand das Essen herein reichte nutzte sie einen Fluch den sie die vergangenen Tage vorbereitet hatte. Ein komplexer weil sehr ungewöhnlicher Fluch, damit er auch sicher alle üblichen und wahrscheinlichen Barrieren und Schutzzauber umging. Es funktionierte und sie konnte die Wache unter Androhung weiterer, größerer Schmerzen bis hin zum Tode dazu zwingen sie nicht nur frei zu lassen, sondern auch ihr ihre Habseligkeiten auszuhändigen. Nachdem er niedergeschlagen war ging es weiter.
Sie war nicht zimperlich was das Nutzen von Zaubern und Flüchen anging. Sie musste schnell sein, wenn sie entkommen wollte, sie konnte nicht warten bis sich eine Gelegenheit ergab. Ihre Taktik ging auf. Bis sie in einem nahe gelegenem Wald gestellt wurde. Von Markam.
Zu einem Gepräche kam es dieses mal kaum. Nicht zuletzt weil Lucy kaum sprechen konnte, und Markam ohne lange zu zögern auf den Zauber zurückgriff mit dem er zuvor ihren Hals verbrannt hatte und der noch immer wie ein Fluch auf ihr lastete. Nichtsdestotrotz war Lucy fest entschlossen zu kämpfen, und dieses mal würde sie sich nicht zurück halten, oder gefangen werden weil sie zu weich war.
Was sie zurück ließ war ein Häufchen Elend, gebrochen, körperlich wie psychich, wimmernd lag er im eigenen Urin und Blut. Lebendig, ja, doch nur noch ein Schatten seiner selbst. Sie hatte ihn am Leben gelassen, hatte es nicht übers Herz gebracht ihn auch noch zu töten. Sie hatte ihn ja nichtmal verletzen wollen, doch hatte er ihr keine Wahl gelassen. Sicher würde er bald gefunden werden, und bestimmt würde er irgendwann wieder ein normales Leben führen können, doch eine Bedrohung würde er nie wieder darstellen. Er selbst hatte es jedoch nicht anders gewollt.
In den kommenden Tagen musste sie feststellen, dass der Zirkel sie wohl nicht verfolgte. Oder ihr zumindest nicht allzu dicht auf den Fersen war, was sie eher vermutete. Oder sie waren abgeschreckt wegen dem was sie von Markam zurück gelassen hatte, der definitiv nicht als schwacher Magier bekannt war. Was auch immer es war, sie hatten sie noch nicht gefunden, doch trotzdem musste sie auch weiterhin auf der Hut sein. Unter anderem auch, weil die Interitii die Polizei auf sie angesetzt hatten, sie wäre eine Diebin, hätte bei ihrer Flucht dutzende andere Magier und Zivilisten verletzt.
Das meiste davon stimmte zwar nicht, oder zumindest nicht ganz, doch war der Zirkel in der Öffentlichkeit noch hoch angesehen, weswegen sie sich besser vorsehen sollte. Das mit dem Leben in Freiheit könnte doch schwieriger werden, als sie anfangs gedacht hatte.
Regelsatz:
Alle Vögel sind schon da: Amsel, Drossel, Fink und Star.
Lucy- Gast
Re: Die Hexe Luciana
Heyho und schön erst mal, dass du dir einen neuen Chara erstellt hast - auch wenn es um Iza schade ist :/
Wir sind mit deiner Anmeldung gut zufrieden und können dir daher nur die frohe Botschaft überbringen, dass du angenommen bist x3 Weiter viel Spaß hier^^
Liebe Grüße x3
Wir sind mit deiner Anmeldung gut zufrieden und können dir daher nur die frohe Botschaft überbringen, dass du angenommen bist x3 Weiter viel Spaß hier^^
Liebe Grüße x3
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"... I am the almighty one."
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