Rosemary
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Rosemary
Über meinen Charakter:
Name: Ihre Eltern gaben ihr den Namen Rosemary. Zur Vereinfachung kann man sie auch einfach mit Rose ansprechen. Ihr Familienname lautet einfach nur Shaw.
Rasse: Rose ist eine magisch mutierte Wyvern.
Geschlecht: Sie ist eindeutig weiblichen Geschlechts.
Alter: Rose ist 31 Jahre alt. Ihr menschliches Aussehen ist aber das einer zehn Jahre jüngeren Frau.
Aussehen: Als drachenähnliches Wesen ist auch Rose eine geschuppte Echse mit Flügeln. Ihre Schuppen haben eine rosa Färbung, wobei die Färbung in ihrer Helligkeit von der Körperpartie abhängig ist und demnach variiert. Ihre Flügel haben eine hellere Färbung als ihre Schuppen und weisen mehrere weiße, kreisförmige Muster auf. An ihrer Schweifspitze, ihren Flügelknochen, sowie an ihrem Kinn befinden sich knocherne Stacheln. Ihre Augen sind goldbraun. Ihre Maße berechnen sich vom Kopf zur Schweifspitze auf 12 Meter und einer Flügelspannweite von 18 Metern. Ihre Schulterhöhe beträgt 3,40 Meter. Ihr Gewicht wurde nie genau gemessen, jedoch schätzt man es auf etwa 3-6 Tonnen.
Ihr menschliches Aussehen ist das einer jungen Frau, die sich damit einverstanden erklärt hatte, dass Rose ihr Aussehen imitieren darf. So hat sie rosanes, langes Haar und gelb-braune Augen. Sie hat eine schöne, weibliche Figur und ausreichend Kurven, ohne dass sie hinderlich sind. Ihr Gesicht hat eine schmale, sanft geschwungene Form. Ihre Lippen sind ebenfalls eher schmal und nicht ganz so weiblich, wie sie es gerne hätte. Rose ist in dieser Gestalt 1,66 Meter groß und wiegt sportliche 52 Kilogramm. Damit man sie jedoch nicht mit dem Original verwechselte, trug sie an einer Halskette ein kleines Stück ihres Schuppenkleids. Da ihre magisch erzeugte Gestalt nicht altert, trägt sie die Schuppe mittlerweile nur noch zur Deko in der Hoffnung, dass sich Idioten zwei Mal überlegen, ob sie sich mit ihr anlegen wollen.
Charakter: Entgegen ihres Erscheinungsbilds als gefährlich anmutendes Geschöpf ist Rose eine wohlerzogene, höfliche und fröhliche Person. Sie ist für nahezu jeden Spaß zu haben, nimmt sich selbst nicht sonderlich ernst und lächelt sehr viel. Manchmal kann sie andere dadurch durchaus nerven. Durch ihren gefährlichen Job ist sie eher dazu geneigt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, auch wenn sie es dabei nicht gerade übertreibt. Ihr Genuss liegt eher in der Interaktion mit anderen Lebewesen und sie hat einen Hang zu derbem Humor, der vielleicht nicht immer ganz angebracht scheint. Zudem ist sie sehr fürsorglich und kümmert sich gern um das Wohl anderer. Oftmals irritiert sie Leute mit ihrer fast mütterlich anmutenden Fürsorge, da sie zwar schon 31 Jahre alt ist, aber noch wie eine blutjunge Frau aussieht.
Sie hat aber auch so ihre Schattenseiten. So kann sie sehr aufbrausend werden, wenn sie oder andere ungerecht behandelt werden, oder jemand ihre Freunde beleidigt oder verletzt, da sie ein sehr territoriales Wesen ist und ihre Freunde wie eine Art Familie sieht. In solchen Fällen kommt ihr sehr hitziges Temperament zum Vorschein, vor dem man sich durchaus in Acht nehmen sollte. Nicht selten gerät sie dadurch in handgreifliche Auseinandersetzungen. Sie würde für ihre Familie und Freunde durch die Hölle und zurück gehen, um sie zu beschützen. Hinzu kommen leichte Verlustängste, immerhin hat sie ihre Eltern verloren und versucht ihr Bestes, um mit diesem Verlust umzugehen. Dass dies nicht immer ganz einfach ist, kann man ihr sicherlich nachsehen.
Zwar ist sie einer romantischen Beziehung nicht abgeneigt, aber schlechte Erfahrungen haben sie doch vorsichtig werden lassen. So schäkert sie zwar gern mal mit jemandem, aber mehr als ein One-night-stand kommt dabei eher nicht heraus. Zudem scheinen ihre eher negativen Erfahrungen mit Männern dazu geführt zu haben, dass sie sich mittlerweile eher Frauen hingezogen fühlt.
Zudem liebt sie ihre Freiheit und würde sich für und von niemanden vor einen Karren spannen lassen. Eine gewöhnliche Hausfrau würde sie also eher weniger abgeben, auch wenn sie durchaus dazu in der Lage wäre. Sie hat Spaß am Kochen und bewirtet durchaus gerne Freunde und Bekannte, was auch mit ihrer Fürsorge ihnen gegenüber zu tun hat. Sie würde niemals einem Freund Hilfe entsagen und ist quasi treu wie ein Hund. Wer also einen feurigen und wehrhaften Leibwächter braucht, könnte durchaus von ihrer Freundschaft profitieren.
Als eigentlich wildes Tier hat sie natürlich auch einen angeborenen Hang zur Natur und verteidigt vehement ihre Ideologie und Natur. Zwar hat sie gelernt, sich zivilisiert zu verhalten, doch in der Wildnis erkennt man schnell, dass sie logischerweise auch ziemlich wild ist. Oft lässt sie sich nämlich von ihren Instinkten leiten und reagiert vielleicht nicht immer "menschlich". Dadurch hat sie auch ein etwas anderes Denken in Hinsicht Gerechtigkeit und nimmt die Dinge gern selbst in die Hand.
Durch diese Instinkte und ihren scharfen Blick ist sie aber auch in der Lage, den Gemütszustand anderer eher zu erahnen, als andere Menschen. Sie nimmt diverse Gerüche anders wahr und sieht dank ihrer Augen kleinste Veränderungen in der Mimik des Gegenübers. Meistens versucht sie aber drüber hinweg zu sehen und nicht allzusehr drauf zu achten.
Da sie eher mit ihrer wilden Art geboren wurde und sie das menschliche Verhalten erst aufbauen musste, lehrte man sie schon in jungen Jahren die Kampfkunst. Einher ging hier auch die nötige Disziplin, um die eigene WIldheit im Zaum halten zu können. Ein gutes Training, bei dem sie lernte, ernst zu bleiben, wenn es nötig ist, beispielsweise bei der Ausübung ihres Berufes.
Interessen/Abneigungen: Da sie in der zivilisierten Gesellschaft lebt und aufgewachsen ist, hat sie natürlich auch allzu menschliche Angewohnheiten übernommen. So hockt sie nach einer Jagd gerne mal in einer Kneipe und spielt Darts, worin sie dank ihrer scharfen Augen natürlich einen eher unfairen Vorteil hat. Zudem drinkt sie dabei auch gern mal einen, was ihren Vorteil dann durchaus wieder wett macht. Zudem flirtet sie gern mal mit Fremden, wenn sie ein wenig angetrunken ist. Training steht bei ihr natürlich auch hoch im Kurs, da sie immerhin trotz ihres magisch erzeugten Körpers auf ihre Linie achten muss. Außerdem spielt sie auch gern mal anderen harmlose Streiche oder erlaubt sich kleinere Scherze. Zugleich liebt sie es auch zu fliegen und überredet gern mal andere dazu, sich auf ihren Rücken zu setzen, um "die Welt aus den Augen einer Wyvern zu sehen". Im Prinzip liebt sie es auch neue Sachen auszuprobieren, weshalb sie sich auch an Tanz und Gesang versucht hat und darin mittlerweile auch Hobbies sieht, denen sie gern nachgeht. Auch probiert sie gern neue Mode aus oder hüllt sich auch gern mal in traditionellere Kleidung, um mehr Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.
Im Gegensatz dazu mag sie es überhaupt nicht, selbst aus heiterem Himmel angegraben zu werden. Schon gar nicht, wenn ein Typ denken sollte, sie einfach anzufassen, egal wo. Zusätzlich mag sie öffentliche Verkehrsmittel nicht, da sie allzu engen Körperkontakt mit Fremden ohnehin lieber meidet. Daneben geht sie auch nicht gern schwimmen, da es ihr unangenehm ist, und es ihr in ihrer Wyvernform ohnehin nicht möglich ist und sie wie ein Stein untergehen würde.
Stärken/Schwächen: Eine ihrer wichtigsten Stärken ist wohl ihre Körperbeherrschung und ihr Gleichgewichtssinn. Desweiteren besitzt sie einen starken Willen und ein hohes Durchsetzungsvermögen. Ausserdem ist sie recht selbstständig. Auch hat sie sehr scharfe Augen. Desweiteren ist sie sowohl eine fähige Bogenschützin als auch Kampfsportlerin. Ihre Wyvernform gehört in gewisser Weise natürlich auch zu ihren stärken, ist sie in dieser nur äußerst schwer zu bekämpfen.
Ihre wohl größte Schwäche ist zum Teil ihr hitziges Temperament und zeitgleich ihre Führsorge. Wenn ein Freund ungerecht oder schlecht behandelt wird, geht sie dazwischen und versucht den Konflikt zu lösen, was ihr aber nicht immer leicht fällt. Manchmal lässt sie auch die Fäuste sprechen, wenn es die Situation nicht anders zulässt. Dabei ist sie aber nicht gerade die körperlich stärkste, was sie aber durch ihre Kampfkunst durchaus wettmachen kann. In ihrer Form als Wyvern hat sie natürlich auch Probleme in mancher Umgebung, da sie sich dort nicht frei bewegen kann.
Fähigkeiten/Waffen: Zu ihren wichtigsten Fähigkeiten zählt natürlich der Formwandel. Durch diese magische Fähigkeit ist sie in der Lage, eine menschliche Form anzunehmen. Die Verwandlung selbst ist ziemlich unangenehm bis schmerzhaft und dauert zwischen zehn und fünfzehn Minuten.
Ihre zweite Fähigkeit, die sie mit beiden Gestalten nutzen kann, ist ihre Akrobatik. So kann sie diverse Salti und sonstige Figuren zeigen, ob nun mit Anlauf oder aus dem Stand. Bei ihr sieht es jedenfalls recht mühelos aus. Zudem erkennt sie ähnlich wie manche Greifvögel ihre Beute schon aus großer Entfernung. Außerdem kann sie sich mittels Telephatie mit anderen unterhalten, in menschlicher Gestalt kostet dies jedoch einiges an Konzentration, in ihrer Wyvernform ist es bedeuten einfacher und wirkt, als würde sie normal sprechen. Wer außerdem im Besitz einer ihrer Schuppen ist, kann jederzeit und überall mit ihr in Kontakt treten.
Nun gilt zu unterscheiden, in welcher Form sie sich befindet:
Als Wyvern ist sie durch ihre Flügel natürlich in der Lage zu fliegen, wobei sie sich auch hier durch anschauhliche Akrobatik und Körperbeherrschung auszeichnet. So nutzt sie beispielsweise einen Rückwärtssalto, um mit ihrem Schweif zu zuschlagen. Generell nutzt sie ihren Schweif gerne als Keule, da er mit Stacheln bewehrt ist. Manchmal stürzt sie sich aber auch wie ein Greifvogel auf ihre Opfer und verletzt sie mit den Klauen an ihren Füßen. Selten kommt es sogar mal vor, dass sie auch einfach zubeißt. Außerdem ist sie ebenfalls wie andere drachenartige Wesen dazu in der Lage, durch einen sogenannten Flammensack, ihren Speichel mit einer durch Sauerstoff entflammbaren Substanz anzureichern, mit dem sie dann ihre Gegner bespuckt. Oder einfach ausgedrückt, schleudert sie Feuerbälle auf ihre Opfer. Ihre Jagdtechnik in dieser Form ähnelt im Prinzip der vieler Greifvögel. Wobei sie sich eher selten um Deckung Sorgen machen muss. So greift sie meist aus erhöhter Flugposition an und nutzt die blendende Wirkung der Sonne als Deckung. Sie stürzt sich auf ihr Opfer und tötet dieses zumeist mit ihren äußerst kräftigen Klauen. Größere Beute greift sie am Kopf und versucht ihre Krallen durch die Schädeldecke zu schlagen.
In ihrer Form als Mensch ist sie eben genau das. Ihre Akrobatik ist dabei aber eine äußerst hilfreiche Fähigkeit. Generell nutzt sie Hände und Füße, um sich zur Wehr zu setzen. Sie kämpft im Stil des Jiu Jutsu und beherrscht dadurch gefährliche Würgegriffe und einige Schlag- sowie Tritttechniken. Die Waffe ihrer Wahl für die Jagd ist jedoch ein Kompositbogen, falls sie nicht den Platz hat, um in ihrer Gestalt als Wyvern zu kämpfen. Sie ist eine exzellente Schützin und hatte bei ihrer Ausbildung zum Jäger gelernt, sich nahezu lautlos zu bewegen und Tiere richtig auszuweiden.
Wohnort: Sie lebt in einer beschaulichen Wohnung inmitten der Hauptstadt Capital City.
Beruf: Rose verdient ihre Brötchen durch die Jagd auf Bakemono.
Vorgeschichte: Um die Geschichte von Rosemary Shaw erzählen zu können, bedarf es ein wenig Vorwissen. Denn wer sich die meisten anderen Wyvern in Erinnerung ruft, wird feststellen, dass deren Schuppenkleid farblich eher zwischen Grün und Braun anzusiedeln ist. Jedoch gibt es Nistplätze, in deren Umgebung eine hohe magische Konzentration herrscht. Diese Magie kann zu Mutationen führen und genau das ist mit den Vorfahren von Rosemary passiert. So schlüpften aus den Eiern mancher Wyvern Junges mit rosafarbenem Schuppenkleid. Die Fürsorge der Eltern war groß genug, um die unnatürlich aussehenden Wesen trotzdem groß zu ziehen. Doch waren fremde Artgenossen gegenüber den rosafarbenen noch aggressiver als sonst und schienen sie nicht als Wyvern zu erkennen. So wurden also die rosa Wyvern aus ihrem angestammten Territorium vertrieben, genau in die Arme der Menschen und Ayakashi. Da diese die Wyvern als potenziell gefährlich einstuften, wurde auch von dieser Seite Jagd auf sie gemacht, wodurch sie aber in der Bedrängnis eine weitere magische Auswirkung erkannten. Sie konnten die Gestalt eines Menschen annehmen und waren durch Telepathie in der Lage auch deren Sprache zu erlernen, was aber einige Zeit in Anspruch nahm. Natürlich waren die Menschen nicht sonderlich davon begeistert, dass wilde Monster ihre Gestalt kopieren konnten.
Es dauerte lange, bis die beiden Arten sich näher kamen und sich auf einen friedvollen Kompromiss einigen konnten. Die mutierten Wyvern legten ihre aggressiv-territoriale Natur nach und nach ab und die Menschen erlaubten ihnen, sich eine menschliche Gestalt auszusuchen. Um diese dann jedoch vom Original zu unterscheiden, sollte der Wyvern ein Stück einer Schuppe als Halskette tragen.
Um sich noch weiter von ihren nicht-magischen Artgenossen zu distanzieren, gaben sie sich selbst den Namen "Wyverianer". Somit war eine friedvolle Koexistenz endlich gesichert. Später siedelten sie zusammen mit ihren Verbündeten in einer neu entdeckten Region an, die Aeda hieß. Dort trafen sie auf ein Volk, dass sich Sinter nannte und bildeten auch mit diesen Wesen eine friedvolle Gemeinschaft, aus denen die Städte Oretown und Okahan hervorgingen. Widerum später machten die Wyverianer auch Bekanntschaft mit den Ayakashi und bauten alle zusammen die Stadt Miyako, heute bekannt als Capital City.
Natürlich waren die Wyverianer auch daran interessiert, sich am Schutz vor den Bakemono zu beteiligen. Als zumeist freischaffende Jäger machten sich diese alsbald einen Namen als Beschützer der Transportrouten. In ihrer wahren Gestalt brauchten sie eben Platz um Bodenziele gut bekämpfen zu können.
In diese Traidition wurde auch Rosemary geboren. Ihre Eltern galten als äußerst erfahrene und versierte Jäger und halfen sogar bei der Ausbildung der Bewerber. Rose selbst verbrachte die ersten Monate ihres Lebens im Nistplatz ihrer Eltern, wo sie nach und nach ihre ersten Schritte wagte und das Fliegen lernte. Nach einiger Zeit lernte sie dann auch, ihre telephatischen Fähigkeiten zu nutzen und dadurch auch zu sprechen. Zwischenzeitlich lernte sie auch das Jagen in ihrer Wyverngestalt, immerhin musste sie erst einen Körper beherrschen und ein gewisses Maß an Reife entwickeln, bevor man sie auf die Menschheit hätte loslassen können. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg war es, auch das Lesen zu lernen und Rose entwickelte sich in ihrem zarten Alter zu einer ziemlichen Lesewyvern, auch wenn das Umblättern in ihrer Gestalt natürlich nahezu unmöglich war. Mit ihrer Zunge würde sie nur das Buch durchnässen und ihre Flügel gaben keine sonderlich guten Hände ab. Also blieb ihr eigentlich nur, mit ihren Nüstern die Blätter umzupusten, was einiges an Übung erforderte und eher frustrierend als lohnend war. Doch ebenso gern wie sie Bücher las, schwang sie sich auch in die Lüfte. Rosemary liebte es zu fliegen und schien auch den Gefahren nicht gänzlich abgeneigt zu sein. Natürlich hatten ihre Eltern ihr eingebläut, dass sie sich nicht zu weit vom Nistplatz fortbewegen sollte, doch wurden die Streifzüge der jungen Wyvern immer weitläufiger, bis ihre Eltern ihr einen Riegel vorschoben, indem sie ihr endlich eine neue Sache zum Lernen gaben: den Formwandel.
Schließlich sollte das Nesthäkchen irgendwann auch mal die Welt kennenlernen, von der sie schon so viel gehört hatte. Nur ab und zu mal menschlichen Besuch zu bekommen, ist schließlich etwas völlig anderes, als selbst durch eine Großstadt zu laufen und alles selbst zu erleben. Rose selbst konnte kaum erwarten, eine menschliche Gestalt annehmen zu können und fragte sich schon seit einiger Zeit, wie das eigentlich gehen sollte. Zu Rosemarys Überraschung oder eher Verwirrung kamen ihre Eltern mit ihrer Adoptivschwester an, die mittlerweile eine junge Frau war. Diese wurde adoptiert, nachdem ihre eigenen Eltern, die ebenfalls Jäger waren, zu Tode kamen. Ohne andere Verwandte war es nicht sonderlich verwunderlich, dass sich Roses Eltern dem Kind angenommen hatten. Vor allem da sie mehrmals aus dem Waisenhaus ausgebüchst war. Glücklicherweise war es so auch wesentlich einfacher, jemanden mit in den Nistplatz zu nehmen, da sie die Wyvernfamilie schon kannte und wusste, worum es sich bei ihnen handelt.
Und so musste sich Rose nun die Gesichtszüge ihrer Adoptivschwester genau einprägen, um diese möglichst gut nachzubilden. Dass die Verwandlung selbst sehr weh tun würde, hatte man ihr natürlich nicht verschwiegen. Dennoch stellte man sich Schmerzen nie so schlimm vor, wie sie dann wirklich wurden. Und obwohl diese Verwandlung für keinen der Anwesenden etwas Neues war, machte sich vor allem die Adoptivschwester ziemliche Sorgen und fragte mehrmals, ob Rose wirklich in Ordnung sei. Nach einer gefühlten Ewigkeit war die Prozedur dann auch vollendet und die junge Wyvern hatte sich wirklich angestrengt, ihre Schwester zu kopieren. Zwar hatte diese enge Kleidung angezogen, damit es Rose leichter fiel, die Proportionen gut zu treffen, aber ein Paar Kleinigkeiten fielen dann durchaus auf, wenn man denn genauer hinsah.
Viel wichtiger als das Aussehen an sich, war es jedoch, diesen Körper auch zu beherrschen. Immerhin besitzen Menschen keinen langen Schwanz, um die Balance zu halten. Dafür standen sie jedoch aufrecht und hatten zwei unglaublich vielseitige Gliedmaßen. Zwar konnten Menschen nicht fliegen, aber Hände sind wahrlich eine super Sache! Man kann damit Bücher durchblättern! Die Grundlagen waren also wirklich nicht sonderlich schwierig, auch wenn das Gehen und Laufen etwas ungewohnt war. Rose gewöhnte sich relativ schnell an ihren neuen Körper, nicht zuletzt weil sie ihre Neugierde nicht zügeln konnte. Sie wollte die Grenzen ausloten und wissen, wie alles funktionierte, was in ihrem Fall nicht ganz ungefährlich war.
Um ihr exzessives Verhalten zu zügeln und damit sie ihren Körper noch besser beherrschen konnte, schickten ihre Eltern Rose auf eine Kampfsportschule. Zur Überraschung aller gefiel es der jungen Wyvern sehr, sich körperlich und mental vor Herausforderungen zu stellen, sodass sie sogar recht früh Fortschritte vorzuweisen hatte. Zudem verstand sie auch die spirituellen Aspekte des Trainings und nahm die Lektionen sehr ernst. Trotzdem fiel es ihr schwer, ihre Neugierde im Zaum zu halten, was im Umkehrschluss jedoch dafür sorgte, dass sie sehr viele Dinge lernte, die in der zivilisierten Welt wichtig waren, wobei natürlich auch haufenweise unnützes Zeug dabei war. Die Jahre, die sie in Capital City verbrachte, machten aus ihr eine quirlige, fröhliche und gesellige, junge Frau. der es jedoch nicht an Ernsthaftigkeit fehlte. Zudem musste die junge Wyvern ganz normal auch die schulische Ausbildung durchlaufen. Zwar war Rosemary neugierig, aber nicht jedes Thema gefiel ihr, sodass ihre Noten eher durchschnittlich waren, jedoch glänzte sie als beste im Sportunterricht. Daneben traute sich natürlich auch niemand, sie zu mobben. Immerhin konnte sie schlagfertige Argumente liefern.
So unbeschwert ihr Leben auch scheinen mochte, gab es im Leben der jungen Wyvern auch schreckliche Momente. Rosemarys Eltern arbeiteten beide als Bakemono-Jäger und waren eigentlich ziemlich erfahrene Jäger. Doch ein Auftrag lief wohl völlig aus dem Ruder, denn von einem auf den nächsten Tag hörte man absolut nichts mehr von den beiden. Rose konnte mittlerweile bei ihrer Adoptivschwester leben, die ihr Leben nun selbst im Griff hatte und eine eigene Bleibe hatte. Die junge Wyverndame war verständlicherweise am Boden zerstört, denn selbst der von der Gilde entsandte Suchtrupp fand keinen Hinweis auf den Verbleib ihrer Eltern. Es gab absolut keine Spuren. Sie waren einfach weg und das war für Rose nur schwer zu verstehen. Sie wollte nichts von der Welt wissen und verkroch sich in ihrem Zimmer. Es brauchte viel Geduld und Zuspruch, sowie Zeit, bis sich Rose wieder darauf einließ, zu leben.
Tatsächlich hatte sie in der Zeit der Selbstisolierung den Entschluss gefasst, selbst eine Bakemono-Jägerin zu werden, in der Hoffnung, irgendwie oder irgendwo eine Spur zu finden, die sie zu ihren Eltern führen würde. Zeitgleich hatte Rose nun das Gefühl, ihre Adoptivschwester besser verstehen zu können. Sie hatten beide ihre leiblichen Eltern verloren. Um ihrer Schwester also nicht länger zur Last zu fallen, versuchte nun Rose ihrerseits ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Und dafür sorgte sie erstmal dafür, dass sie ihre schulische Abschluss mit den bestmöglichen Noten abschloss, zu denen sie imstande war. Dabei musste sie zugeben, dass die neu gewonnene Motivation ihr zwar sehr half, es dennoch schwierig war. Wobei sie sich natürlich auch selbst recht hohe Ansprüche stellte. Rose hatte den ersten Schritt dennoch gemeistert und konnte nun ihre Ausbildung zum Jäger beginnen.
Vieles, was sie dort lernte, war durchaus neu für sie. Zwar hatte sie interessanterweise immer noch ihre äußerst guten Augen, doch musste sie nun lernen, wie man Spuren fand und diese lesen konnte. Zudem musste sie den Umgang mit einer Waffe lernen, da sie ja nicht jeden Ort in ihrer Wyverngestalt erreichen konnte. Da Rose ihren menschlichen Körper für zu fragil hielt, entschied sie sich für den Bogen. Ihre scharfen Augen und die Lektionen durch das Kampfsporttraining halfen ihr sehr dabei, den Umgang mit dieser Waffe zu lernen. Am Ende ihrer Ausbildung war sie schon eine exzellente Schützin und auch ihre anderen Leistungsanforderungen hatte sie mit Bravur erfüllt, weshalb man sie als Jägerin zuließ. Somit hatte sie auch endlich einen Beruf und musste ihrer Schwester kein Klotz mehr am Bein sein. Mit steigender Auftragszahl und erfolgreichen Jagden stieg auch das Einkommen der jungen Wyvern, die sich durch extrem harte Arbeit über Jahre hinweg einen Ruf aufbaute.
Sie sparte sich eine Menge Geld und kaufte dann die Wohnung, in der früher ihre Eltern gelebt hatten. Warum sie das letzendlich tat, konnte sie sich selbst nicht wirklich beantworten. Vielleicht hoffte sie einfach, hier einen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden, egal wie unwahrscheinlich das auch sein mochte. Zu ihrer dezenten Überraschung fand sie die Wohnung genauso vor, wie sie sie in Erinnerung hatte. Statt die Wohnung aber so zu lassen, krempelte sie die Ärmel hoch und passte jeden Quadratmeter auf ihre Bedürfnisse und ihren Stil an, wobei sie tatsächlich keine Kosten scheute. Hinweise fand sie natürlich keine. Dennoch war es für sie irgendwie schön, weiterhin in gewohnter Umgebung leben zu können. So suchte sie neben und während ihrer Arbeit weiterhin bis heute erfolglos nach Hinweisen auf den Verbleib ihrer Eltern. Dennoch vergaß sie währenddessen nicht, auch zu leben.
Avatarperson: Jougasaki Mika aus Idolmaster Cinderella Girls; die Wyvernform basiert auf den Rosa Rathian aus dem Monster Hunter Universum
Über mich:
Name: Ihr dürft mich gern Maurice nennen. Da ich aber auf so ziemlich alles höre (ja, Gertrude gehört auch dazu, danke liebe Schwester), dürfte ich auch auf den jeweiligen Charakternamen hören.
Alter: Ich bin mittlerweile 27 Jahre alt.
So habe ich hergefunden: Lang ist es her und ich weiß nichtmal, ob es den User noch gibt, der mir das Forum vor nun über 4 Jahren gezeigt hatte.
Zu guter Letzt: Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Name: Ihre Eltern gaben ihr den Namen Rosemary. Zur Vereinfachung kann man sie auch einfach mit Rose ansprechen. Ihr Familienname lautet einfach nur Shaw.
Rasse: Rose ist eine magisch mutierte Wyvern.
Geschlecht: Sie ist eindeutig weiblichen Geschlechts.
Alter: Rose ist 31 Jahre alt. Ihr menschliches Aussehen ist aber das einer zehn Jahre jüngeren Frau.
Aussehen: Als drachenähnliches Wesen ist auch Rose eine geschuppte Echse mit Flügeln. Ihre Schuppen haben eine rosa Färbung, wobei die Färbung in ihrer Helligkeit von der Körperpartie abhängig ist und demnach variiert. Ihre Flügel haben eine hellere Färbung als ihre Schuppen und weisen mehrere weiße, kreisförmige Muster auf. An ihrer Schweifspitze, ihren Flügelknochen, sowie an ihrem Kinn befinden sich knocherne Stacheln. Ihre Augen sind goldbraun. Ihre Maße berechnen sich vom Kopf zur Schweifspitze auf 12 Meter und einer Flügelspannweite von 18 Metern. Ihre Schulterhöhe beträgt 3,40 Meter. Ihr Gewicht wurde nie genau gemessen, jedoch schätzt man es auf etwa 3-6 Tonnen.
Ihr menschliches Aussehen ist das einer jungen Frau, die sich damit einverstanden erklärt hatte, dass Rose ihr Aussehen imitieren darf. So hat sie rosanes, langes Haar und gelb-braune Augen. Sie hat eine schöne, weibliche Figur und ausreichend Kurven, ohne dass sie hinderlich sind. Ihr Gesicht hat eine schmale, sanft geschwungene Form. Ihre Lippen sind ebenfalls eher schmal und nicht ganz so weiblich, wie sie es gerne hätte. Rose ist in dieser Gestalt 1,66 Meter groß und wiegt sportliche 52 Kilogramm. Damit man sie jedoch nicht mit dem Original verwechselte, trug sie an einer Halskette ein kleines Stück ihres Schuppenkleids. Da ihre magisch erzeugte Gestalt nicht altert, trägt sie die Schuppe mittlerweile nur noch zur Deko in der Hoffnung, dass sich Idioten zwei Mal überlegen, ob sie sich mit ihr anlegen wollen.
Charakter: Entgegen ihres Erscheinungsbilds als gefährlich anmutendes Geschöpf ist Rose eine wohlerzogene, höfliche und fröhliche Person. Sie ist für nahezu jeden Spaß zu haben, nimmt sich selbst nicht sonderlich ernst und lächelt sehr viel. Manchmal kann sie andere dadurch durchaus nerven. Durch ihren gefährlichen Job ist sie eher dazu geneigt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, auch wenn sie es dabei nicht gerade übertreibt. Ihr Genuss liegt eher in der Interaktion mit anderen Lebewesen und sie hat einen Hang zu derbem Humor, der vielleicht nicht immer ganz angebracht scheint. Zudem ist sie sehr fürsorglich und kümmert sich gern um das Wohl anderer. Oftmals irritiert sie Leute mit ihrer fast mütterlich anmutenden Fürsorge, da sie zwar schon 31 Jahre alt ist, aber noch wie eine blutjunge Frau aussieht.
Sie hat aber auch so ihre Schattenseiten. So kann sie sehr aufbrausend werden, wenn sie oder andere ungerecht behandelt werden, oder jemand ihre Freunde beleidigt oder verletzt, da sie ein sehr territoriales Wesen ist und ihre Freunde wie eine Art Familie sieht. In solchen Fällen kommt ihr sehr hitziges Temperament zum Vorschein, vor dem man sich durchaus in Acht nehmen sollte. Nicht selten gerät sie dadurch in handgreifliche Auseinandersetzungen. Sie würde für ihre Familie und Freunde durch die Hölle und zurück gehen, um sie zu beschützen. Hinzu kommen leichte Verlustängste, immerhin hat sie ihre Eltern verloren und versucht ihr Bestes, um mit diesem Verlust umzugehen. Dass dies nicht immer ganz einfach ist, kann man ihr sicherlich nachsehen.
Zwar ist sie einer romantischen Beziehung nicht abgeneigt, aber schlechte Erfahrungen haben sie doch vorsichtig werden lassen. So schäkert sie zwar gern mal mit jemandem, aber mehr als ein One-night-stand kommt dabei eher nicht heraus. Zudem scheinen ihre eher negativen Erfahrungen mit Männern dazu geführt zu haben, dass sie sich mittlerweile eher Frauen hingezogen fühlt.
Zudem liebt sie ihre Freiheit und würde sich für und von niemanden vor einen Karren spannen lassen. Eine gewöhnliche Hausfrau würde sie also eher weniger abgeben, auch wenn sie durchaus dazu in der Lage wäre. Sie hat Spaß am Kochen und bewirtet durchaus gerne Freunde und Bekannte, was auch mit ihrer Fürsorge ihnen gegenüber zu tun hat. Sie würde niemals einem Freund Hilfe entsagen und ist quasi treu wie ein Hund. Wer also einen feurigen und wehrhaften Leibwächter braucht, könnte durchaus von ihrer Freundschaft profitieren.
Als eigentlich wildes Tier hat sie natürlich auch einen angeborenen Hang zur Natur und verteidigt vehement ihre Ideologie und Natur. Zwar hat sie gelernt, sich zivilisiert zu verhalten, doch in der Wildnis erkennt man schnell, dass sie logischerweise auch ziemlich wild ist. Oft lässt sie sich nämlich von ihren Instinkten leiten und reagiert vielleicht nicht immer "menschlich". Dadurch hat sie auch ein etwas anderes Denken in Hinsicht Gerechtigkeit und nimmt die Dinge gern selbst in die Hand.
Durch diese Instinkte und ihren scharfen Blick ist sie aber auch in der Lage, den Gemütszustand anderer eher zu erahnen, als andere Menschen. Sie nimmt diverse Gerüche anders wahr und sieht dank ihrer Augen kleinste Veränderungen in der Mimik des Gegenübers. Meistens versucht sie aber drüber hinweg zu sehen und nicht allzusehr drauf zu achten.
Da sie eher mit ihrer wilden Art geboren wurde und sie das menschliche Verhalten erst aufbauen musste, lehrte man sie schon in jungen Jahren die Kampfkunst. Einher ging hier auch die nötige Disziplin, um die eigene WIldheit im Zaum halten zu können. Ein gutes Training, bei dem sie lernte, ernst zu bleiben, wenn es nötig ist, beispielsweise bei der Ausübung ihres Berufes.
Interessen/Abneigungen: Da sie in der zivilisierten Gesellschaft lebt und aufgewachsen ist, hat sie natürlich auch allzu menschliche Angewohnheiten übernommen. So hockt sie nach einer Jagd gerne mal in einer Kneipe und spielt Darts, worin sie dank ihrer scharfen Augen natürlich einen eher unfairen Vorteil hat. Zudem drinkt sie dabei auch gern mal einen, was ihren Vorteil dann durchaus wieder wett macht. Zudem flirtet sie gern mal mit Fremden, wenn sie ein wenig angetrunken ist. Training steht bei ihr natürlich auch hoch im Kurs, da sie immerhin trotz ihres magisch erzeugten Körpers auf ihre Linie achten muss. Außerdem spielt sie auch gern mal anderen harmlose Streiche oder erlaubt sich kleinere Scherze. Zugleich liebt sie es auch zu fliegen und überredet gern mal andere dazu, sich auf ihren Rücken zu setzen, um "die Welt aus den Augen einer Wyvern zu sehen". Im Prinzip liebt sie es auch neue Sachen auszuprobieren, weshalb sie sich auch an Tanz und Gesang versucht hat und darin mittlerweile auch Hobbies sieht, denen sie gern nachgeht. Auch probiert sie gern neue Mode aus oder hüllt sich auch gern mal in traditionellere Kleidung, um mehr Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.
Im Gegensatz dazu mag sie es überhaupt nicht, selbst aus heiterem Himmel angegraben zu werden. Schon gar nicht, wenn ein Typ denken sollte, sie einfach anzufassen, egal wo. Zusätzlich mag sie öffentliche Verkehrsmittel nicht, da sie allzu engen Körperkontakt mit Fremden ohnehin lieber meidet. Daneben geht sie auch nicht gern schwimmen, da es ihr unangenehm ist, und es ihr in ihrer Wyvernform ohnehin nicht möglich ist und sie wie ein Stein untergehen würde.
Stärken/Schwächen: Eine ihrer wichtigsten Stärken ist wohl ihre Körperbeherrschung und ihr Gleichgewichtssinn. Desweiteren besitzt sie einen starken Willen und ein hohes Durchsetzungsvermögen. Ausserdem ist sie recht selbstständig. Auch hat sie sehr scharfe Augen. Desweiteren ist sie sowohl eine fähige Bogenschützin als auch Kampfsportlerin. Ihre Wyvernform gehört in gewisser Weise natürlich auch zu ihren stärken, ist sie in dieser nur äußerst schwer zu bekämpfen.
Ihre wohl größte Schwäche ist zum Teil ihr hitziges Temperament und zeitgleich ihre Führsorge. Wenn ein Freund ungerecht oder schlecht behandelt wird, geht sie dazwischen und versucht den Konflikt zu lösen, was ihr aber nicht immer leicht fällt. Manchmal lässt sie auch die Fäuste sprechen, wenn es die Situation nicht anders zulässt. Dabei ist sie aber nicht gerade die körperlich stärkste, was sie aber durch ihre Kampfkunst durchaus wettmachen kann. In ihrer Form als Wyvern hat sie natürlich auch Probleme in mancher Umgebung, da sie sich dort nicht frei bewegen kann.
Fähigkeiten/Waffen: Zu ihren wichtigsten Fähigkeiten zählt natürlich der Formwandel. Durch diese magische Fähigkeit ist sie in der Lage, eine menschliche Form anzunehmen. Die Verwandlung selbst ist ziemlich unangenehm bis schmerzhaft und dauert zwischen zehn und fünfzehn Minuten.
Ihre zweite Fähigkeit, die sie mit beiden Gestalten nutzen kann, ist ihre Akrobatik. So kann sie diverse Salti und sonstige Figuren zeigen, ob nun mit Anlauf oder aus dem Stand. Bei ihr sieht es jedenfalls recht mühelos aus. Zudem erkennt sie ähnlich wie manche Greifvögel ihre Beute schon aus großer Entfernung. Außerdem kann sie sich mittels Telephatie mit anderen unterhalten, in menschlicher Gestalt kostet dies jedoch einiges an Konzentration, in ihrer Wyvernform ist es bedeuten einfacher und wirkt, als würde sie normal sprechen. Wer außerdem im Besitz einer ihrer Schuppen ist, kann jederzeit und überall mit ihr in Kontakt treten.
Nun gilt zu unterscheiden, in welcher Form sie sich befindet:
Als Wyvern ist sie durch ihre Flügel natürlich in der Lage zu fliegen, wobei sie sich auch hier durch anschauhliche Akrobatik und Körperbeherrschung auszeichnet. So nutzt sie beispielsweise einen Rückwärtssalto, um mit ihrem Schweif zu zuschlagen. Generell nutzt sie ihren Schweif gerne als Keule, da er mit Stacheln bewehrt ist. Manchmal stürzt sie sich aber auch wie ein Greifvogel auf ihre Opfer und verletzt sie mit den Klauen an ihren Füßen. Selten kommt es sogar mal vor, dass sie auch einfach zubeißt. Außerdem ist sie ebenfalls wie andere drachenartige Wesen dazu in der Lage, durch einen sogenannten Flammensack, ihren Speichel mit einer durch Sauerstoff entflammbaren Substanz anzureichern, mit dem sie dann ihre Gegner bespuckt. Oder einfach ausgedrückt, schleudert sie Feuerbälle auf ihre Opfer. Ihre Jagdtechnik in dieser Form ähnelt im Prinzip der vieler Greifvögel. Wobei sie sich eher selten um Deckung Sorgen machen muss. So greift sie meist aus erhöhter Flugposition an und nutzt die blendende Wirkung der Sonne als Deckung. Sie stürzt sich auf ihr Opfer und tötet dieses zumeist mit ihren äußerst kräftigen Klauen. Größere Beute greift sie am Kopf und versucht ihre Krallen durch die Schädeldecke zu schlagen.
In ihrer Form als Mensch ist sie eben genau das. Ihre Akrobatik ist dabei aber eine äußerst hilfreiche Fähigkeit. Generell nutzt sie Hände und Füße, um sich zur Wehr zu setzen. Sie kämpft im Stil des Jiu Jutsu und beherrscht dadurch gefährliche Würgegriffe und einige Schlag- sowie Tritttechniken. Die Waffe ihrer Wahl für die Jagd ist jedoch ein Kompositbogen, falls sie nicht den Platz hat, um in ihrer Gestalt als Wyvern zu kämpfen. Sie ist eine exzellente Schützin und hatte bei ihrer Ausbildung zum Jäger gelernt, sich nahezu lautlos zu bewegen und Tiere richtig auszuweiden.
Wohnort: Sie lebt in einer beschaulichen Wohnung inmitten der Hauptstadt Capital City.
Beruf: Rose verdient ihre Brötchen durch die Jagd auf Bakemono.
Vorgeschichte: Um die Geschichte von Rosemary Shaw erzählen zu können, bedarf es ein wenig Vorwissen. Denn wer sich die meisten anderen Wyvern in Erinnerung ruft, wird feststellen, dass deren Schuppenkleid farblich eher zwischen Grün und Braun anzusiedeln ist. Jedoch gibt es Nistplätze, in deren Umgebung eine hohe magische Konzentration herrscht. Diese Magie kann zu Mutationen führen und genau das ist mit den Vorfahren von Rosemary passiert. So schlüpften aus den Eiern mancher Wyvern Junges mit rosafarbenem Schuppenkleid. Die Fürsorge der Eltern war groß genug, um die unnatürlich aussehenden Wesen trotzdem groß zu ziehen. Doch waren fremde Artgenossen gegenüber den rosafarbenen noch aggressiver als sonst und schienen sie nicht als Wyvern zu erkennen. So wurden also die rosa Wyvern aus ihrem angestammten Territorium vertrieben, genau in die Arme der Menschen und Ayakashi. Da diese die Wyvern als potenziell gefährlich einstuften, wurde auch von dieser Seite Jagd auf sie gemacht, wodurch sie aber in der Bedrängnis eine weitere magische Auswirkung erkannten. Sie konnten die Gestalt eines Menschen annehmen und waren durch Telepathie in der Lage auch deren Sprache zu erlernen, was aber einige Zeit in Anspruch nahm. Natürlich waren die Menschen nicht sonderlich davon begeistert, dass wilde Monster ihre Gestalt kopieren konnten.
Es dauerte lange, bis die beiden Arten sich näher kamen und sich auf einen friedvollen Kompromiss einigen konnten. Die mutierten Wyvern legten ihre aggressiv-territoriale Natur nach und nach ab und die Menschen erlaubten ihnen, sich eine menschliche Gestalt auszusuchen. Um diese dann jedoch vom Original zu unterscheiden, sollte der Wyvern ein Stück einer Schuppe als Halskette tragen.
Um sich noch weiter von ihren nicht-magischen Artgenossen zu distanzieren, gaben sie sich selbst den Namen "Wyverianer". Somit war eine friedvolle Koexistenz endlich gesichert. Später siedelten sie zusammen mit ihren Verbündeten in einer neu entdeckten Region an, die Aeda hieß. Dort trafen sie auf ein Volk, dass sich Sinter nannte und bildeten auch mit diesen Wesen eine friedvolle Gemeinschaft, aus denen die Städte Oretown und Okahan hervorgingen. Widerum später machten die Wyverianer auch Bekanntschaft mit den Ayakashi und bauten alle zusammen die Stadt Miyako, heute bekannt als Capital City.
Natürlich waren die Wyverianer auch daran interessiert, sich am Schutz vor den Bakemono zu beteiligen. Als zumeist freischaffende Jäger machten sich diese alsbald einen Namen als Beschützer der Transportrouten. In ihrer wahren Gestalt brauchten sie eben Platz um Bodenziele gut bekämpfen zu können.
In diese Traidition wurde auch Rosemary geboren. Ihre Eltern galten als äußerst erfahrene und versierte Jäger und halfen sogar bei der Ausbildung der Bewerber. Rose selbst verbrachte die ersten Monate ihres Lebens im Nistplatz ihrer Eltern, wo sie nach und nach ihre ersten Schritte wagte und das Fliegen lernte. Nach einiger Zeit lernte sie dann auch, ihre telephatischen Fähigkeiten zu nutzen und dadurch auch zu sprechen. Zwischenzeitlich lernte sie auch das Jagen in ihrer Wyverngestalt, immerhin musste sie erst einen Körper beherrschen und ein gewisses Maß an Reife entwickeln, bevor man sie auf die Menschheit hätte loslassen können. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg war es, auch das Lesen zu lernen und Rose entwickelte sich in ihrem zarten Alter zu einer ziemlichen Lesewyvern, auch wenn das Umblättern in ihrer Gestalt natürlich nahezu unmöglich war. Mit ihrer Zunge würde sie nur das Buch durchnässen und ihre Flügel gaben keine sonderlich guten Hände ab. Also blieb ihr eigentlich nur, mit ihren Nüstern die Blätter umzupusten, was einiges an Übung erforderte und eher frustrierend als lohnend war. Doch ebenso gern wie sie Bücher las, schwang sie sich auch in die Lüfte. Rosemary liebte es zu fliegen und schien auch den Gefahren nicht gänzlich abgeneigt zu sein. Natürlich hatten ihre Eltern ihr eingebläut, dass sie sich nicht zu weit vom Nistplatz fortbewegen sollte, doch wurden die Streifzüge der jungen Wyvern immer weitläufiger, bis ihre Eltern ihr einen Riegel vorschoben, indem sie ihr endlich eine neue Sache zum Lernen gaben: den Formwandel.
Schließlich sollte das Nesthäkchen irgendwann auch mal die Welt kennenlernen, von der sie schon so viel gehört hatte. Nur ab und zu mal menschlichen Besuch zu bekommen, ist schließlich etwas völlig anderes, als selbst durch eine Großstadt zu laufen und alles selbst zu erleben. Rose selbst konnte kaum erwarten, eine menschliche Gestalt annehmen zu können und fragte sich schon seit einiger Zeit, wie das eigentlich gehen sollte. Zu Rosemarys Überraschung oder eher Verwirrung kamen ihre Eltern mit ihrer Adoptivschwester an, die mittlerweile eine junge Frau war. Diese wurde adoptiert, nachdem ihre eigenen Eltern, die ebenfalls Jäger waren, zu Tode kamen. Ohne andere Verwandte war es nicht sonderlich verwunderlich, dass sich Roses Eltern dem Kind angenommen hatten. Vor allem da sie mehrmals aus dem Waisenhaus ausgebüchst war. Glücklicherweise war es so auch wesentlich einfacher, jemanden mit in den Nistplatz zu nehmen, da sie die Wyvernfamilie schon kannte und wusste, worum es sich bei ihnen handelt.
Und so musste sich Rose nun die Gesichtszüge ihrer Adoptivschwester genau einprägen, um diese möglichst gut nachzubilden. Dass die Verwandlung selbst sehr weh tun würde, hatte man ihr natürlich nicht verschwiegen. Dennoch stellte man sich Schmerzen nie so schlimm vor, wie sie dann wirklich wurden. Und obwohl diese Verwandlung für keinen der Anwesenden etwas Neues war, machte sich vor allem die Adoptivschwester ziemliche Sorgen und fragte mehrmals, ob Rose wirklich in Ordnung sei. Nach einer gefühlten Ewigkeit war die Prozedur dann auch vollendet und die junge Wyvern hatte sich wirklich angestrengt, ihre Schwester zu kopieren. Zwar hatte diese enge Kleidung angezogen, damit es Rose leichter fiel, die Proportionen gut zu treffen, aber ein Paar Kleinigkeiten fielen dann durchaus auf, wenn man denn genauer hinsah.
Viel wichtiger als das Aussehen an sich, war es jedoch, diesen Körper auch zu beherrschen. Immerhin besitzen Menschen keinen langen Schwanz, um die Balance zu halten. Dafür standen sie jedoch aufrecht und hatten zwei unglaublich vielseitige Gliedmaßen. Zwar konnten Menschen nicht fliegen, aber Hände sind wahrlich eine super Sache! Man kann damit Bücher durchblättern! Die Grundlagen waren also wirklich nicht sonderlich schwierig, auch wenn das Gehen und Laufen etwas ungewohnt war. Rose gewöhnte sich relativ schnell an ihren neuen Körper, nicht zuletzt weil sie ihre Neugierde nicht zügeln konnte. Sie wollte die Grenzen ausloten und wissen, wie alles funktionierte, was in ihrem Fall nicht ganz ungefährlich war.
Um ihr exzessives Verhalten zu zügeln und damit sie ihren Körper noch besser beherrschen konnte, schickten ihre Eltern Rose auf eine Kampfsportschule. Zur Überraschung aller gefiel es der jungen Wyvern sehr, sich körperlich und mental vor Herausforderungen zu stellen, sodass sie sogar recht früh Fortschritte vorzuweisen hatte. Zudem verstand sie auch die spirituellen Aspekte des Trainings und nahm die Lektionen sehr ernst. Trotzdem fiel es ihr schwer, ihre Neugierde im Zaum zu halten, was im Umkehrschluss jedoch dafür sorgte, dass sie sehr viele Dinge lernte, die in der zivilisierten Welt wichtig waren, wobei natürlich auch haufenweise unnützes Zeug dabei war. Die Jahre, die sie in Capital City verbrachte, machten aus ihr eine quirlige, fröhliche und gesellige, junge Frau. der es jedoch nicht an Ernsthaftigkeit fehlte. Zudem musste die junge Wyvern ganz normal auch die schulische Ausbildung durchlaufen. Zwar war Rosemary neugierig, aber nicht jedes Thema gefiel ihr, sodass ihre Noten eher durchschnittlich waren, jedoch glänzte sie als beste im Sportunterricht. Daneben traute sich natürlich auch niemand, sie zu mobben. Immerhin konnte sie schlagfertige Argumente liefern.
So unbeschwert ihr Leben auch scheinen mochte, gab es im Leben der jungen Wyvern auch schreckliche Momente. Rosemarys Eltern arbeiteten beide als Bakemono-Jäger und waren eigentlich ziemlich erfahrene Jäger. Doch ein Auftrag lief wohl völlig aus dem Ruder, denn von einem auf den nächsten Tag hörte man absolut nichts mehr von den beiden. Rose konnte mittlerweile bei ihrer Adoptivschwester leben, die ihr Leben nun selbst im Griff hatte und eine eigene Bleibe hatte. Die junge Wyverndame war verständlicherweise am Boden zerstört, denn selbst der von der Gilde entsandte Suchtrupp fand keinen Hinweis auf den Verbleib ihrer Eltern. Es gab absolut keine Spuren. Sie waren einfach weg und das war für Rose nur schwer zu verstehen. Sie wollte nichts von der Welt wissen und verkroch sich in ihrem Zimmer. Es brauchte viel Geduld und Zuspruch, sowie Zeit, bis sich Rose wieder darauf einließ, zu leben.
Tatsächlich hatte sie in der Zeit der Selbstisolierung den Entschluss gefasst, selbst eine Bakemono-Jägerin zu werden, in der Hoffnung, irgendwie oder irgendwo eine Spur zu finden, die sie zu ihren Eltern führen würde. Zeitgleich hatte Rose nun das Gefühl, ihre Adoptivschwester besser verstehen zu können. Sie hatten beide ihre leiblichen Eltern verloren. Um ihrer Schwester also nicht länger zur Last zu fallen, versuchte nun Rose ihrerseits ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Und dafür sorgte sie erstmal dafür, dass sie ihre schulische Abschluss mit den bestmöglichen Noten abschloss, zu denen sie imstande war. Dabei musste sie zugeben, dass die neu gewonnene Motivation ihr zwar sehr half, es dennoch schwierig war. Wobei sie sich natürlich auch selbst recht hohe Ansprüche stellte. Rose hatte den ersten Schritt dennoch gemeistert und konnte nun ihre Ausbildung zum Jäger beginnen.
Vieles, was sie dort lernte, war durchaus neu für sie. Zwar hatte sie interessanterweise immer noch ihre äußerst guten Augen, doch musste sie nun lernen, wie man Spuren fand und diese lesen konnte. Zudem musste sie den Umgang mit einer Waffe lernen, da sie ja nicht jeden Ort in ihrer Wyverngestalt erreichen konnte. Da Rose ihren menschlichen Körper für zu fragil hielt, entschied sie sich für den Bogen. Ihre scharfen Augen und die Lektionen durch das Kampfsporttraining halfen ihr sehr dabei, den Umgang mit dieser Waffe zu lernen. Am Ende ihrer Ausbildung war sie schon eine exzellente Schützin und auch ihre anderen Leistungsanforderungen hatte sie mit Bravur erfüllt, weshalb man sie als Jägerin zuließ. Somit hatte sie auch endlich einen Beruf und musste ihrer Schwester kein Klotz mehr am Bein sein. Mit steigender Auftragszahl und erfolgreichen Jagden stieg auch das Einkommen der jungen Wyvern, die sich durch extrem harte Arbeit über Jahre hinweg einen Ruf aufbaute.
Sie sparte sich eine Menge Geld und kaufte dann die Wohnung, in der früher ihre Eltern gelebt hatten. Warum sie das letzendlich tat, konnte sie sich selbst nicht wirklich beantworten. Vielleicht hoffte sie einfach, hier einen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden, egal wie unwahrscheinlich das auch sein mochte. Zu ihrer dezenten Überraschung fand sie die Wohnung genauso vor, wie sie sie in Erinnerung hatte. Statt die Wohnung aber so zu lassen, krempelte sie die Ärmel hoch und passte jeden Quadratmeter auf ihre Bedürfnisse und ihren Stil an, wobei sie tatsächlich keine Kosten scheute. Hinweise fand sie natürlich keine. Dennoch war es für sie irgendwie schön, weiterhin in gewohnter Umgebung leben zu können. So suchte sie neben und während ihrer Arbeit weiterhin bis heute erfolglos nach Hinweisen auf den Verbleib ihrer Eltern. Dennoch vergaß sie währenddessen nicht, auch zu leben.
Avatarperson: Jougasaki Mika aus Idolmaster Cinderella Girls; die Wyvernform basiert auf den Rosa Rathian aus dem Monster Hunter Universum
Über mich:
Name: Ihr dürft mich gern Maurice nennen. Da ich aber auf so ziemlich alles höre (ja, Gertrude gehört auch dazu, danke liebe Schwester), dürfte ich auch auf den jeweiligen Charakternamen hören.
Alter: Ich bin mittlerweile 27 Jahre alt.
So habe ich hergefunden: Lang ist es her und ich weiß nichtmal, ob es den User noch gibt, der mir das Forum vor nun über 4 Jahren gezeigt hatte.
Zu guter Letzt: Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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