Luna
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Luna
Name: Luna Douji (früher Tsukino)
Beruf: Meisterin der Hunter Akademie
Wohnort: Capital City.
Rasse: Verfluchte.
Alter: Unbekannt.
Bilder:
Phase 1: 1 2 3
Phase 2: 1 2 3
Phase 3: 1 2 3 Casual, Bonus Nugget!
Charakter: Bei Luna handelt es sich um eine hilfsbereite junge Dame die nicht zögert sich selbst in Gefahr zu bringen um anderen zu beschützen. In eine entsprechende Familie geboren und schon früh zur Miko ausgebildet wurden ihr gewisse positive Eigenschaften quasi in die Wiege gelegt. Dies soll aber nicht bedeuten dass man von ihr Nächstenliebe bis hin zur Selbstzerstörung erwarten darf denn immerhin hat sie eigene Wünsche und Träume die verwirklicht werden wollen. Aber wenn es ihr möglich ist zu helfen und vor allem wenn die Person Hilfe verdient wird sie ihr bestmögliches versuchen. Die Verfluchte ist eine Person die stets versucht hinter die Fassade zu blicken und sich nicht gerne von ersten Eindrücken, auch wenn diese wichtig sind täuschen lässt. Einblicke in das wahre Selbst von Wesen sind Dinge die sie interessieren und keinesfalls aufgesetztes Verhalten sowie abspulen von gesellschaftlichen Floskeln. Sie mag zwar wegen ihrer vornehmen Bekleidung nicht so wirken aber Luna ist niemand der harte Arbeit und Gefahren scheut. Ganz anders ist es, sie liebt es hart an sich zu arbeiten, die eigenen Grenzen zu überwinden um so die höchsten Höhen zu erreichen. Es mag sein dass sie in gewisser Weise vom Oniblut in ihren Adern geleitet wird aber andererseits waren diese Eigenschaften wenn auch nicht so stark ausgeprägt schon früher da also kann man nicht ganz sicher sein. Herausforderungen sind es die dem Leben Würze verleihen, diesen aus dem Weg zu gehen ist der erste Weg in Richtung Stagnation. Und solche Worte aus dem Mund einer Person welche auch ruhige Hobbys wie die Kalligrafie, Kunst und so weiter ausübt. Generell ist Luna eine ruhige Person die auch gewillt ist außerhalb der Box zu denken und zu handeln.
Unweigerlich mit dem Oniblut hängt es zusammen dass sie über sehr viel Lebensenergie verfügt. Sobald das Blut in Wallung gerät sind die ruhigen Hobbys plötzlich nicht mehr gut genug und aktivere Zeitvertreibe sind von Interesse. Ein Fest in dem Sake in Strömen fließt? Natürlich wirkt so etwas wie ein Magnet für alle mit Oniblut in den Adern. Herausforderungen aller Art kann man nur schwer aus dem Weg gehen und auch die hohe Jagt wirkt plötzlich um einiges interessanter. Was gibt es schöneres als sich in eine Höhle voll mit gefräßigen Bakemono zu begeben um diese zu säubern? Wegelagerern die glauben ein leichtes Opfer gefunden zu haben die Tracht Prügel ihres Lebens zu verpassen? Vermutlich fällt es schon auf, je größer der Einfluss des Oniblutes umso 'lebhafter' wird auch Luna. Wobei es nicht alleine das Oniblut ist denn neben Lunas Seele existiert auch noch die von Ibaraki Douji, dem legendären Oni in ihr. Tausendtöter Ibaraki ist ab einem gewissen Punkt einfach vorherrschend doch kann Luna von Glück reden dass Ibaraki ihren Tod akzeptierte und sich deshalb nur vollends zeigt wenn Luna dies auch duldet. Das ist vermutlich auch gut so denn bei Ibaraki handelt es sich um eine äußerst kampflustige Person die nicht davor zurück schreckt enorme Brutalität zu zeigen. Sie kann aber auch anders denn passend zu Luna findet Ibaraki nur gutes an jenen Wesen die bereit sind hart an sich zu arbeiten und empfindet nur Verachtung für diejenigen die stets den leichtesten Weg wählen. Darum ist es oftmals auch Ibaraki welche gewillte Rekruten in der Hunter Akademie bis aufs Blut schindet äh zu Huntern formt die nicht direkt in das erstbeste Bakemonomaul fallen und sterben! Wer hätte gedacht dass sie nicht ganz so höflich wie Luna ist. Hat sie es mit Unfähigen zu tun die einfach nicht das Zeug dazu haben ein Hunter zu werden wird sie kein Blatt vor den Mund nehmen und betreffender Person einfach sagen wie scheiße sie ist. Dies ist übrigens sogar gut gemeint denn was ist besser, verletzter Stolz oder sinnlos sterben? Selbstüberschätzung und anderes dusseliges Verhalten wird natürlich auch viel krasser bestraft wie es Luna je tun würde. Generell darf man bei Ibaraki mit Anhäufungen von 'assi' Verhalten rechnen, immerhin ist sie kein Engel sondern ein gottverdammter Oni, eines jener Wesen die schon seit Urzeiten zuständig für Sittenverfall aller Art sind.
Vorlieben/Abneigungen:
+ + + Sake, Sake und vor allem Sake. Oh und Sake!+ + +
- - -Nüchtern sein! (Gerüchten zufolge wurde dieser Punkt von Onis geklaut! Für die Wahrheit wenden sie sich an die Wall of Text weiter oben!) - - -
- - -Nüchtern sein! (Gerüchten zufolge wurde dieser Punkt von Onis geklaut! Für die Wahrheit wenden sie sich an die Wall of Text weiter oben!) - - -
- Waffen:
Die einzige konventionelle Waffe welche Luna außerhalb der Akademie benutzt ist einen Tessen. Eine Waffe in der Form eines verzierten Fächers der zu weitaus mehr taugt als zum zufächern von frischer Luft. In einem Zusammenspiel von Zauberwebern und magischen Schmieden geschaffen wurde der Fächer stabil genug um selbst Waffen wie Schwerter abzuwehren ohne Schaden davon zu tragen und zeitgleich scharf genug um als effektive Waffe benutzt zu werden. Zweifelsohne eine der elegantesten Waffen die jemals erfunden wurden, eine Waffe bei der es enormen Skill bedarf um sie effektiv zu nutzen.
Neben dem Tessen führt Luna stets eine Vielzahl von vorgefertigten Ofudas sowie ein paar unbeschriebene mit sich. Da sie nie wissen kann was der Tag bringt sind die Effekte der nützlichen Zettelchen sehr allgemein gehalten. Immerhin ist sie keine Hellseherin und hat somit keinen Grund rein zufällig den richtigen Wisch für 'Unwahrscheinliches Szenario XY' mit sich zu führen. So schön wie ihre Klamotten auch sein mögen, sie bieten leider nur begrenzten Stauraum...
Lediglich als vollwertiger Oni ist es Luna möglich ein Portal ins Reich der ewigen Qual zu öffnen um das Schwert Naraku aus diesem zu ziehen. Naraku was sich auf Hölle oder Teufel übersetzt ist eine Waffe die aus der Essenz und den Knochen vieler mächtiger Dämonen geschaffen wurde. Nicht nur ist Naraku eine der wenigen Waffen die der Kraft eines Onis standhalten können ohne Schaden zu nehmen, nein sie besitzt auch einige Kräfte welche zweifelsohne 'Bad News' für Dämonen sind. So ist es dem Nutzer möglich dämonische, und nur dämonische Kräfte mit einem gezielten Hieb zu zerschlagen, sie zu absorbieren und in einer Kombination mit den eigenen Onikräften auf den Angreifer zurück zu schleudern. Diese Technik nennt sich Gokuryūha und zeigt sich als ein pechschwarzer Miniaturtornado der anstelle von Wind aus den Kräften des Dämons sowie des Onis besteht. Ansonsten besitzt das Schwert noch die Gabe die Essenz getöteter Dämonen direkt in das Reich der ewigen Qual zu verbannen.
- Fähigkeiten:
- Luna wurde die große Ehre und Freude zu Teil die Essenz eines uralten roten Onis in sich aufzunehmen wodurch es ihr möglich wird die Kräfte zu kanalisieren indem sie sich selbst als Gefäß benutzt. Viele bezeichnen diesen Zustand als 'verflucht' doch sieht dies anders da alles in beidseitigen Einverständnis geschah und sie mit den daraus resultierten Nachteilen gut leben kann. In ihren Augen überwiegen die Vorteile welche sich in Form einer drei Stufen Verwandlung zeigen.
1. Phase: In dieser (Standard) Form 'ruht' das Blut des Onis so dass Luna lediglich von den passiven Vorzügen des Blutes, sprich erhöhter Kraft und Schnelligkeit profitiert. Diese ist zwar verglichen mit späteren Stufen gering dafür ist es ihr möglich die Kräfte ihres früheren nicht verfluchten Daseins in vollen Zügen zu nutzen. Shikigami, Ofudas, Barrieren, bannen böser Energien, einfach alles was man sich von einer gut ausgebildeten Miko erwarten würde.
2. Phase: Das Oniblut gerät in Wallung wodurch sich Lunas Präsenz merklich verdunkelt. Die weißen Hörner färben sich in tiefstes schwarz, ja sogar Lunas Kleidung wird geschwärzt und ihre spirituelle Macht verändert sich zu etwas was sie selbst als Prana bezeichnet. In dieser Form ist es ihr nicht mehr möglich die Kräfte einer Miko zu nutzen, lediglich bereits vorgeschriebene Ofudas können benutzt werden. Neben einer deutlichen Steigerung von Kraft und Schnelligkeit besitzt sie nun die Kraft Höllenfeuer zu beschwören und dieses als Waffe zu nutzen. Im Grunde ist es wie normales Feuer nur dass es von Wesen mit Bösen im Herzen als noch heißer und schmerzender empfunden wird. Auch sagt man sich dass jede die frei von Sünde sind von den Flammen nicht verbrannt werden, doch solch einen Fall konnte Luna noch nie beobachten. Auch steht es Luna offen die Fähigkeit des 'Prana Burst' zu benutzen, hierbei entlädt sie all ihr Prana in einer von ihr ausgehenden Druckwelle die alles von ihr weg schleudert. Nach dieser Technik sind die höllischen Flammen für einige Sekunden nicht nutzbar.
3. Phase: Das vollends erwachte Oniblut hüllt Luna in ein Meer aus Höllenfeuer. Die Flammen, sie brennen, sie zerstören, sie erschaffen neu. Sie ermöglichen die Transformation in einen vollwertigen Oni. Nein, so ist das nicht ganz richtig, vielmehr vermag es Ibaraki Douji dem Tod zu trotzen und zu neuem Leben zu erwachen. Auch wenn ihre zierliche Statur nicht danach aussehen mag, die körperliche Stärke des Onis ist einfach überwältigend, das Tempo ist ebenfalls beachtlich auch wenn es nicht mit legendärer Onistärke mithalten kann. Höllenfeuer, die Kunst sich mit höllischen Flammen selbst zu heilen was auf Kostend er Ausdauer geht und Prana Burst sind ebenso nutzbar wie es Ibaraki nun möglich ist ihr Schwert aus dem Reich der Qual zu rufen. Außerdem ist es ihr möglich eine Titanische Hand aus selbiger Dimension zu rufen um mit dieser nach ihren Feinden zu greifen oder diese einfach zu schlagen. Das dritte Auge auf ihrer Stirn gewährt ihr gleich zwei Kräfte. Zum einen eine sich stetig wandelnde Immunität! Wird ihr von irgendeiner Kraft nennenswerter Schaden zugefügt erlangt sie vollständig Immunität gegenüber dieser Schadensart. Diese verschwindet jedoch sobald sie von einer anderen Schadensart getroffen wird und entwickelt Immunität gegenüber dieser. Kurzum es ist sinnlos den Oni mit derselben Fähigkeit immer und immer wieder zu langweilen! Auch ist es dem Auge möglich eine von Ibaraki auswählte Fähigkeit oder Magie zu erlernen indem sie jemanden dabei beobachtet wie er diese benutzt. Leider kann sich das Auge nur eine Kraft merken und sobald Ibaraki etwas neues lernen will vergisst sie die vorher gelernte. Auch sind so gelernte Kräfte niemals so mächtig wie das Original, allerhöchstens 75 – 90%.
Unabhängig der Form ist es Luna möglich in im Kampf vermutlich nutzloses Tor zu rufen. In Phase 1 und 2 sieht dieses aus wie eine Torii Pforte so wie man sie vor diversen Schreinen vorfindet. In Phase drei steht das Tor in Flammen doch ändert dies nichts an der Nutzlosigkeit dieser Fähigkeit. Oder ist sie etwa doch nicht so nutzlos wie es auf dem ersten Blick scheint? Wird diese Fähigkeit nämlich im Calahar Gebirge benutzt ist es durch ein durchschreiten der Pforte möglich den legendären heiligen Berg zu erreichen. Eine Dimension losgelöst von Zeit und Raum in der sich derselbe Tag immer und immer wieder wiederholt. Tote Tiere sowie Bakemono erwachen an jedem morgen zu neuem Leben um erneut erlegt werden zu können. Ja, sogar Lunas in der realen Welt zerstörtes Heimatdorf besteht hier weiter fort auch wenn es frei von jedem Leben ist. Nur ausgewählten Gästen ist es möglich diese Dimension zu besuchen und über der Zeitschleife zu stehen und das ist auch gut so. Denn tief unter den Bergen führt ein unendlich wirkendes Tunnelsystem zu einem weiteren Tor welches ins Reich der ewigen Qual führt! Einer Abart von Hölle in der ausschließlich Dämonen bis in alle Ewigkeit gequält werden. Dank der Zeitschleife erleiden sie ihre Qualen jeden Tag aufs neue, Qualen die sich immer und immer wiederholen und nur von kreativen niederrangigen Onis welche als Foltermeister dienen abgeändert werden können. Oben an der Oberfläche geht es zum Glück friedlicher zu. Auch wenn es auf dem ersten Blick wie das gewöhnliche Calahar Gebirge wirkt gibt es feine Unterschiede, zum einen gibt es hier viele Siedlungen die von Onis und anderen 'ausgewanderten' fantastischen Wesen bewohnt werden. Hier geht es mitunter sehr fröhlich zu denn die hohe Jagt sowie Feste feiern steht hier im Vordergrund. Garantiert nichts für Wesen die keinen Alkohol vertragen.
Vorgeschichte: Geboren wurde sie in einem kleinen Bergdorf gut versteckt am Fuße des Calahar Gebirges. Das Leben war nicht immer einfach weil die Einnahmequellen rar und dafür die Bakemono zahlreich waren. Doch die Dorfbewohner waren genügsam, pflegten die Felder, gingen hinaus zur Jagt während man im Dorf sicher leben konnte. Warum das so war sollte die kleine Luna noch früh genug erfahren, war es doch ein wichtiger Bestandteil der Tradition des Dorfs. Es gab einen Schrein wo man der 'Schutzgottheit' regelmäßig Opfer darbrachte auf dass sie im Gegenzug das Dorf und seine Bewohner vor allem Unheil bewahren würde. Den Wahrheitsgewalt solcher Geschichten war schwierig aber es fiel schon auf dass die Dorfwachen eine ziemlich ruhige Kugel schieben konnten und das obwohl man in einer stark Monsterverseuchten Gegend lebte. Somit waren es vor allem die Jäger die gefährlich lebten da sie sich weiter vom Dorf entfernen mussten wenn sie mit Beute zurück kehren wollten. Luna lebte derweil ein unbeschwertes Leben denn ihre Mutter war die Miko des Schreins und somit war die Familie im Dorf hoch angesehen, es war nicht schwer Freunde zu finden und so weiter. Interessant wurde diese Geschichte erst als klein Luna alt genug war um ihre Ausbildung zur Miko zu beginnen. Von ihrer Mutter lernte sie was es bedeutete Macht zu besitzen und welche Verantwortung man dadurch trägt. Sie verbrachte nun mehr Zeit am Schrein und somit war es nur eine Frage der Zeit bis sie das erste mal eine der Schutzgottheiten mit eigenen Augen erblicken konnte. Doch war dies wirklich ein Gott? Für die Augen eines Kindes wirkte das Wesen vielmehr wie der Teufel der gekommen war um die Opfergaben zu rauben. Nur gut dass die Mutter hier war um das Kind zu beruhigen und ihr die Wahrheit über die Schutzgötter zu erklären. Es waren Onis die vor vielen Generationen einen Pakt mit dem damaligen Dorfältesten geschlossen hatten und seitdem für ein Mindestmaß an Schutz sorgten. Die ganze Geschichte wurde aber an dieser Stelle nicht verraten da die Mutter meinte Luna sollte dies Shuten Douji, eine der Anführerinnen der Oni irgendwann selbst fragen. Etwas vor dem die Kleine natürlich viel Schiss hatte und ganz froh darüber war dass es noch ferne Zukunftsmusik war. Im Moment hatte sie noch genug anderes zu tun, ihre spirituellen Kräfte besser beherrschen und auch zu verstehen was einige der 'gruseligen' Traditionen des Dorfs sollten. Zum Beispiel dieses eine Fest in der alle Dörfler Onimasken trugen und gemeinsam feierten, durch ihre neuen Kräfte war es ihr nämlich möglich zu erkennen dass sich einige nicht menschliche Wesen unter die Leute mischten um mit ihnen friedlich zu feiern. Im Grunde genommen war vieles kein wirkliches Geheimnis gewesen denn viele der älteren Jäger hatten schon mal das Glück draußen beim jagen einem waschechten Oni über den Weg zu laufen. Es war lediglich so dass gewisse gruselige Wahrheiten den Kindern erst nähergebracht wurden wenn sie ein wenig älter waren. Luna war wegen ihrer Ausbildung einfach etwas früher dran. Immerhin galt es sie früh genug darauf vorbereiten auf die wirklichen Geheimnisse des Berges.
Das Leben ging einfach weiter, Luna erhielt ihre Ausbildung aber hatte trotzdem eine sorgenfreie Kindheit auch wenn die Mutter ihr manchmal Sorgen machte. Auch wenn diese stets versuchte sich nichts anmerken zu lassen war es in wenigen Situationen deutlich dass ihr Gesundheitszustand nicht immer der beste war. Tatsächlich litt die Mutter schon länger an einer immer weiter voranschreitenden Krankheit die sie wohl bald dahinraffen würde. Noch war es aber nicht so weit und somit ging das Leben weiter. Luna lernte über das Geheimnis des heiligen Bergs und wie es Auserwählten Gästen möglich sein sollte diesen zu erreichen. Noch war sie selbst nicht dazu im Stande doch mithilfe ihrer Mutter war es durchaus möglich das erste mal Fuß dort zu setzen. Es war wahrlich ein gespenstischer Ort, das Dorf in dem sie lebte so menschenleer vorzufinden. Auch war das Dorf nicht dieses Dorf das sie kannte, handelte es sich nämlich um das Dorf so wie es vor vielen vielen Generationen existierte! Ein Ort an dem sich die Zeit stets wiederholte? Ein Ort an dem die 'Schutzgötter' lebten. Natürlich war dies alles sehr aufregend aber auch gruselig. Neben den herkömmlichen niederrangigen Oni gab es noch weitere mit so viel Macht dass die damals noch kleine Luna das Gefühl hatte sie könnten ihr durch einen bloßen Blick die Seele entreißen. Umso verwunderlicher das sich solch hohe Wesen nicht so benahmen wie man es sich vom Aussehen erwarten würde. Das alles hier war furchtbar aufregend wenn auch nicht ganz ungefährlich. In dieser Welt gab es noch viel viel mehr Bakemono als in der realen Welt, kein Wunder wenn besiegte Monster am nächsten Tag wieder lebten der Zeitschleife sei dank? Noch hatte Luna sowieso nicht die Macht alleine her zu kommen aber für den Fall dass es bald so weit sein sollte hatte es die Mutter schon mal vorsorglich verboten. Viel zu gefährlich war es für ein kleines Kind. Mit der Mutter zusammen war es kein Problem, und so war es Luna sogar vergönnt eine der besten Freundinnen der Mom kennen zu lernen. Eine hochrangige Onidame namens Ibaraki Douji die oftmals zusammen mit Shuten Douji unterwegs war um Blödsinn anzustellen. Moment, war Shuten Douji nicht ein Name der häufig in der Geschichte des Dorfs auftauchte? Hier fiel Luna wieder ein was Mom damals gesagt hatte wegen Shuten Douji selber fragen... Das wurde nun auch gemacht und es sollte eine interessante, schon fast ulkige Geschichte folgen. Damals hatte es noch keinen Pakt zwischen den Dörflern und Onis gegeben und somit waren die Menschen den Onis schutzlos ausgeliefert. Auch wenn diese selten töteten kam es vermehrt zu Raubzügen bei denen Hauptsächlich der 'wertvolle' Sake entwendet wurde. Manchmal wurden auch andere Dinge gestohlen, so wie in dem einen Fall in dem Shuten Douji sich den gut aussehenden Sohn des Dorfältesten mal für in paar Tage 'ausborgen' wollte. Der Vater der selbstverständlich Angst um seine Sohn und forderte die Onidame zum Duell. Diese fand dies mehr als belustigend, ein schwächlicher Mann gegen einen Oni? Was sollte das bringen? Dennoch akzeptierte sie wobei sie ihn über die Art des Duells entscheiden. Der Mann war nicht dämlich und wusste dass er in keiner 'sportlichen' Disziplin auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte. Darum forderte er die Onidame einfach zu einer Runde Shogi was diese akzeptierte. Sie fand es sogar gut dass er genug Hirn besaß ein 'Duell' zu wählen bei dem er nicht so stark benachteiligt war, so amüsant dass sie ihm einen Wunsch gewährte sollte er gewinnen. Was sollte schon passieren? Sie hatte dieses Spiel schon gespielt als sein Urgroßvater noch nicht einmal ein Funkeln in den Augen des Ururgroßvaters war. Aber offenbar war sie etwas eingerostet nach all den Jahren wogegen der Dorfälteste regelmäßig gespielt hatte und den Oni relativ leicht besiegen konnte. Und nun? Was würde er sich Wünschen? Unermesslichen Reichtum? Ewiges Leben? Nein, er entschied sich für etwas völlig anderes. Sie lebten immerhin in einer Zeit in der das Dorf häufigen Bakemonoangriffen ausgesetzt war. Die vielen Toten schmerzen ihn so sehr dass sein Wunsch schnell gefunden war. Die Onis sollten fortan im Austausch gegen Opfergaben für Schutz sorgen was sie fortan auch machten. Dies war nun offenbar der Ursprung aller legenden des Dorfs was Luna irgendwie witzig fand. Einerseits konnte sie nicht anders als Shuten für das zu belächeln andererseits konnte sie nicht anders als Bewunderung dafür empfinden dass sie nach all den Jahren immer noch an der Erfüllung der Wettschuld festhält. Solch bedingungsloses festhalten an den eigenen Prinzipien konnte man einfach nur bewundern? Das, sowie das allgemein recht umgängliche Verhalten der Onis sorgte ziemlich schnell dafür dass Luna die Angst vor diesen furchteinflößenden Wesen verlieren konnte. Die Zeit schritt weiter voran, Luna wurde älter, ihre Fähigkeiten als Miko wurden besser, ja sogar selbstständig den heiligen Berg erreichen konnte sie inzwischen. Leider war nicht alles Gold was glänzte denn die Mutter war an einem Punkt angelangt in der sie die Krankheit vermehrt ans Bett fesselte. Selbstverständlich übernahm Luna die Aufgaben der Dorfmiko doch war dies nicht das Problem, die Sorgen um die Mutter waren das Problem. Leider konnte man nichts dagegen machen, weder der Dorfheiler noch die Onis konnten etwas dagegen machen und so lies das Unausweichliche nicht lange auf sich warten. Die Mutter verstarb und große Traue war die Folge, zum Glück konnten ihr Vater, Dörfler und sogar ein paar der Oni bei der Trauerbewältigung helfen. Leider kam ein Unglück nur selten alleine, denn nur wenige Monate später ereignete sich ein tragischer Jagt Unfall bei dem auch noch Lunas Vater ums Leben kam. Offenbar war er in Gedanken wo anders, unterschätzte die Gefahr und schon war es geschehen! Für klein Luna natürlich eine komplette Katastrophe. Auch wenn sich die Dörfler rührend um sie kümmerten war dies einfach schwer zu verdauen. Ein Sündenbock war schnell in den Onis gefunden, sie waren doch für den Schutz des Dorfes zuständig aber trotzdem hatten sie Papa sterben lassen. Dabei konnte man in Wahrheit den Onis nur vorwerfen nicht omnipräsent zu sein aber was juckte das ein trauerndes Kind? Als Luna Shuten Douji damit konfrontierte war leider auch Ibaraki anwesend welche die Vorwürfe direkt mit einer Tracht Prügel bedachte bevor sie sich gemeinsam mit Shuten daran machte bei der Trauerbewältigung zu helfen. Es mochte zwar etwas nach Brechstangenmethode aussehen doch halfen die Schmerzen dabei wieder runter zu kommen und nachdem die Vorwürfe entkräftet waren konnte Luna erstmals richtig trauern. Wie schon beim Tod der Mutter zuvor halfen ihr Dörfler und Oni bei der Trauerbewältigung. Generell war Luna fortan viel am heiligen Berg unterwegs. Mit Shuten und Ibaraki die immer mehr zu guten Freundinnen wurden und Shuten die ein guter moralistischer Stützpfeiler war konnte sich die Situation wieder entspannen. Ibaraki hingegen nahm die Kleine ab und an mit zur Bakemono Jagt, dieser Oni war es auch der Luna ihren Tessen gab und ihr beibrachte wie man diesen als Waffe nutzte. Leider aber war Ibaraki viel auf reisen so dass Shuten zur Hauptbezugsperson wurde. Dafür aber brachte Ibaraki von ihren Reisen immer etwas Interessantes mit!
Die nächsten Jahre verliefen frei von besonderen Ereignissen auf die man näher eingehen müsste und so wuchs Luna zu einer hübschen jungen Dame heran die sämtliche Männerherzen höher schlagen ließ. Nun ja sämtliche? Das Dorf war nicht besonders groß und wenn man die nahen Verwandten abzog blieben nicht mir viele in ähnlichem Alter übrig. Trotz der geringen Auswahl war einer dabei den Luna lieben lernte. Alexander, der Sohn des Dorfschmieds der so gar nicht nach seinem Vater kam. In diesem Dorf war es so üblich dass die Kinder die Aufgaben des Vaters übernahmen doch fand Alex daran wenig gefallen! Er träumte davon irgendwann in die große Stadt zu ziehen und dort ein heldenhafter Hunter zu werden. Um sich die nötigen Fähigkeiten anzueignen ging er keiner Rauferei aus dem Weg und wollte trotz seines schlechten Ruf zur Dorfwache damit er lernte wie man eine Waffe führte. Kurzum er war ein echter Quertreiber der mehr als einmal mit dem Dorfältesten zusammen krachte. Luna die neben dem tristen Dorfleben auch das wilde Treiben am heiligen Berg gewohnt war fand sein Verhalten in vielen Fällen höchst amüsant so dass sie ihn ab und an deckte damit er nicht schon wieder Ärger bekam. So kamen sich die zwei auch näher, sie fingen an miteinander auszugehen ganz egal ob das einigen im Dorf nicht passte. Kleinere Problemchen ala der Sohn des Dorfältesten der auch ein Auge auf Luna geworfen hatte arbeitete zwar dagegen kam aber damit nicht weit. Liebe war einfach stärker als Dilettantische Intrigen die dem Affen am Ende nichts als Ärger (sowie ein blaues Auge) eingebracht hatten. Verlobung und Hochzeit sollten ebenso wenig lange auf sich warten lassen sowie die frohe Kunde dass die Dorfmiko ein Kind erwartete. Das Familienglück war perfekt so dass noch nicht einmal mehr davon träumte in die Stadt zu ziehen sondern nun eben eine Karriere als Jäger hier im Dorf anstrebte. Sehr zu Missfallen des Vaters der es so gar nicht gut fand das sein Sohn den Schmiedehammer einfach nicht schwingen wollte. Tja, er musste einfach jemand anderes als Lehrling finden während Alex und Luna auf glückliche Familie machten. Die Zeit bis zur Geburt verging wie im Flug wogegen diese sich ewig in die Länge zog. Oder wirkte es nur so das es einfach verdammt scheiße weh tat! Als die Schmerzen vorüber und Luna das Bündel neues Leben in Händen hielt waren die Strapazen der Geburt wie weg geblasen, das Glück überwog einfach. Die zwei hatten sich darauf geeinigt das Kind Hanyuu zu nennen, dies war der Name von Alexanders verstorbener Mutter die ihm sehr viel bedeutet hatte. Jeder im Dorf freute sich für die kleine Familie und auch hochrangige Oni kamen zum gratulieren. Sogar Shuten die ihre Dimension schon Jahre nicht mehr verlassen hatte lies sich im Dorf blicken um die Mutter zu beglückwünschen. Wie alle junge Eltern mussten Luna und Alex erst in Elternrolle hinein wachsen was aber tadellos funktionierte. Kein Wunder in einem Dorf wie diesem wo jeder jeden kannte und somit ein jeder nützliche Tipps parat hatte. Manchmal sogar zu viel aber lieber ein gut gemeinter Ratschlag zu viel als einer zu wenig? In den Anfangszeiten musste Luna natürlich kürzer treten was die Arbeit am Schrein anging, ein Umstand den Ibaraki mal ausgenutzt hatte um sich ins Miko Gewand zu werfen und so Dörfler die zum beten kamen zu erschrecken. Ansonsten passte alles. Alex hatte die Kunst des Jagens bereits gemeistert so dass sich Luna um ihren Gatten nicht sorgen musste. Sie war indes eine liebende Mutter die ihr Kind umsorgte und während sie die Arbeit am Schrein ausübte kümmerte sich der Opa liebevoll um die kleine. Ab und an wurden auch die gehörnten 'Tanten' damit betraut was auch gut funktionierte, Hanyuu war damals sowieso noch zu klein gewesen um Angst davor zu haben. Vermutlich spürte sie einfach dass es vertraute Personen waren? In der Tat hatte sie anfangs in den Armen des Opas mehr geweint! Viele kleine, große Ereignisse sollten sich ereignen. Hanyuus erste Schritte, Hanyuus erstes Wort (In diesem Fall kein Dank an die gehörnten Tanten), einfach viele kleine Ereignisse die für jedes Elternpaar eine große Sache waren aber im großen und ganzen in fast jeder glücklichen Familie so geschahen. Das Familienglück sollte in etwa vier Jahre andauern bis ein Ereignis erfolgte welches alles veränderte.
Luna hatte wie so oft zuvor bei Shuten auf einen Schluck Sake vorbei geschaut während sich draußen eine Tragödie abspielte. Ein überaus mächtiges Bakemono hatte mit den niederrangigen Onis die heute unterwegs waren kurzen Prozess gemacht so dass es nichts mehr gab was zwischen dem Monster und dem Dorf stand. Wer hätte es noch aufhalten sollen? Die Dorfwachen? Nein, sie starben wie die Fliegen ohne auch nur die geringste Chance haben dem Monster irgendwie zu schaden. Auch Alexander sollte es nicht besser ergehen, alles was er erreichte war es kurzzeitig die Aufmerksamkeit des Monsters auf sich zu ziehen um anderen, inklusive seiner Tochter ein paar Sekunden zu verschaffen ehe er seinen Heldenmut mit dem Lebensmut bezahlte. Nur wenige Sekunden waren es gewesen, es mochte sinnlos erscheinen doch waren es vermutlich diese wenigen Sekunden welche den Unterschied ausmachten. Durch einen der vermeintlich ausradierten Onis hatte man am heiligen Berg davon Wind genommen. Genau genommen waren es Ibaraki sowie ein paar Kumpels die als erster davon hörten. Einer davon wurde sofort zu Shuten entsandt während sich Ibaraki und die kampfstärksten Anwesenden auf den Weg ins Dorf machte. Während dort ein heftiger Kampf entbrannte hatte der Bote den halben Weg zu Shutens Anwesen erreicht. Dort lief er der sich auf dem Heimweg befindlichen Luna über dem Weg der er selbstverständlich erzählte was sich im Dorf abspielte. Luna machte sich selbstverständlich auf den Weg ins Dorf wo es nicht unbedingt blenden lief. Zwar kroch das Bakemono schon auf dem sprichwörtlichen Zahnfleisch aber auch die Onis hatten Verluste hinnehmen müssen. Alle außer Ibaraki waren gefallen und auch sie war schwerst verletzt, immerhin hatte sie sich oft in die Angriffe das Monsters werfen müssen um die die Flüchtlinge unter denen sie auch Lunas Tochter erkannte zu beschützen. Es sah nicht gut aus denn Ibaraki war so schwer verletzt so dass sie das Leben bereits aus ihrem Körper weichen spürte, vermutlich würde sie es nicht schaffen das Monster zu erlegen bevor sie selbst verstarb. Aber was hätte sie tun sollen? Würde sie den Rückzug antreten um ihr eigenes Leben zu retten würde das Monster erneut hinter den Flüchtlingen her hetzen. Wie würde sie Luna jemals wieder unter die Augen treten können? Und vor allem wie würde sie selbst weiter leben können wenn sie ihren Onistolz so über Bord werfen würde? Es wurde weiter gekämpft bis zum bitteren Ende. Ein Ende an dem Ibaraki tödlich verletzt am Boden lag tat das Monster das was zu erwarten war. Der unwiderstehlichen Lebenskraft der Flüchtlinge konnte es nicht widerstehen und hetzte hinterher. Es war zwar schwer verletzt doch sollte es trotzdem nicht lange dauern um einen Rudel Menschen einzuholen. Derweil war Luna im zerstörten Dorf angekommen wo sie neben vielen opfern eine sterbende Ibaraki vorfand. Leider konnte sie einen Oni nicht mit ihrer spirituellen Kraft heilen so dass sie nichts für ihre Freundin tun konnte. Diese teilte der Miko zwei Dinge mit. Erstens dass dieses Monster hinter den letzten Überlebenden her war und zweitens dass Luna absolut keine Chance hatte dieses Monster aufzuhalten! Ibaraki wusste immerhin was Luna konnte, es war zugegebenermaßen nicht schlecht doch gegen ein Monster wie dieses würde es nicht genügen. Die einzige Chance die ihnen noch blieb war es wenn Luna die Essenz des Onis in sich aufnehmen würde mit all den Konsequenzen die es mit sich bringen würde. Einzig und Allein Ibarakis Schicksal lies Luna zweifeln so dass Ibaraki sie erst davon überzeugen musste dass es für sie sowieso zu spät war. Dann wurde das Ritual vollzogen, ein Ritual das unter anderem Beinhaltete dass Luna das Blut des Onis trinken und das Herz essen musste. Etwas das ihr wahrlich schwer fiel aber was tat man nicht alles um die Tochter und Dorfbewohner zu retten? Dieses Ritual dauerte nicht lange, sofort spürte Luna neue Kraft in sich aufsteigen aber verspürte auch Qualen die einem innerlichen verbrennen gleich kamen. Sie biss die Zähne zusammen doch kam sie zu spät. Als sie das Monster erreichte war dieses schon dabei sich durch eine Gruppe Flüchtlinge zu fressen! Nicht wissend dass sich die Gruppen aufgeteilt hatten musste Luna nun leider einsehen dass ihre Tochter tot war. Für Trauer war kein Platz, alles was Lunas Wesen erfüllte war Wut welche sich gegen dieses Monster richtete. Doch auch mit all den neuen Kräften, durch die Kraft der Wut war das Monster immer noch ein zäher Brocken. Sicherlich handelte Luna unüberlegt weshalb sie nicht besonders effektiv war aber trotzdem. Wer weiß wie dieser Kampf geendet hätte wäre nicht Shuten Douji höchstpersönlich gekommen um Luna zur Seite zu stehen. Zu zweit waren sie natürlich siegreich so dass Luna nun endlich Zeit hatte zu trauern. Nun ja später vielleicht denn nachdem das Bakomono fiel gab auch Lunas Körper unter der Belastung des Rituals klein bei. Zum Glück war die liebe Shuten Douji anwesend um Luna mit sich zu nehmen um hoch oben in ihrem Anwesen am heiligen Berg zu pflegen.
Als Luna erwachte hatte sie endlich Zeit alles zu betrauern was geschehen war. Tochter tot, Ehemann tot, das Heimatdorf ausradiert. Es gab ganz schön viel zu betrauern und dazu kamen noch die abartigen Schmerzen der Verwandlung. Denn neben dem Blut das in ihren Adern kochte veränderte sich ihr ganze Körper auch wenn optisch nur die Fangzähne und Hörner zu erkennen waren. Besonders letztere waren es die ziemliche Kopfschmerzen während des Wachstums verursachten. Ob es gut oder schlecht war dass die Schmerzen etwas von der Trauer ablenkten sei mal so dahin gestellt. Auf alle Fälle war dies so ziemlich die furchtbarste Zeit in Lunas Leben, eine Zeit welche sie nur durch den moralischen beistand von Shuten Douji überstehen konnte. Diese schaffte es ihre Freundin nach und nach und in kleinen Schritten wieder aufzupäppeln. Auch begann sie damit Luna darin zu schulen wie das Oniblut zu beherrschen war auf dass es sie nicht vernichten würde. Alles nicht ganz einfach, vor allem weil Lunas Gedanken verständlicherweise immer wo anders waren. So dauerte es schon ein ganze Weile bis Luna wieder halbwegs auf den Beinen war. Und noch länger dauerte es bis sie ihr Blut halbwegs brauchbar im Griff hatte und die Gefahr der Selbstzerstörung nicht mehr so eminent. Es war ungewiss ob es mit der Kontrolle übers Blut zusammen hing oder es einfach nur etwas Zeit benötigt hatte bis es geschah. Die Präsenz von Ibaraki Douji in ihr war immer deutlicher zu spüren somit auch klar war was Ibaraki damals mit den Konsequenzen gemeint hatte, und auch warum sich Shuten manchmal merkwürdig benahm. Kein Wunder wenn man bedachte dass Shuten schon lange wusste dass sich Ibarakis Essenz in Luna befand. Luna hatte keine andere Wahl als sich immer weiter in der Kontrolle des Oniblutes zu verbessern bis hin zu einem Zeitpunkt indem sie halbwegs im Stande war es gezielt zu nutzen. Nach und nach erlangte sie auch die Gabe mit Ibaraki zu kommunizieren, was anfänglich nur in einem Stadium tiefster Meditation möglich war sollte schon bald viel einfacher durch bloßen Willen klappen, wenn auch nur wenn das Blut aktiv war. Unheimlich und ein freudiges Ereignis zugleich, mit der Seele einer Verstorbenen Freundin zu sprechen welche nun mit der eigenen Seele verbunden war. Zwei und trotzdem eins, so beschrieb es Shuten die es aber nicht besser erklären konnte. Man musste schon ein geschulter Seelenmagier sein um so einen Hokuspokus vollends zu verstehen. Was für ein Glück dass n es nicht wichtig war zu wissen wie es funktionierte solange es funktionierte. Zwei Seelen in einer hatten leider den Nachteil dass die Charaktereigenschaften der beiden in gewisser Weise verschmolzen, je mehr das Blut in Wallung geriet desto mehr Facetten von Ibaraki sollten zum Vorschein kommen, dies ließ sich auf die Spitze treiben bis zu einer praktisch vollständigen Reinkarnation. Hätte es der Oni darauf angelegt wäre es ihr sicherlich möglich gewesen den Körper vollends zu übernehmen und tatsächlich zu neuem Leben zu erwachen aber zum Glück für Luna akzeptierte sie ihren Tod und war dazu bereit nur heraus zu kommen wenn Luna auch damit einverstanden war. Auch wenn sie es sich nicht nehmen lassen würde wenn es nötig sein sollte um ihre Freundin zu retten! Die Trauer hinter sich gelassen, und das Blut gemeistert wurde Luna von den Onis des heiligen Bergs als eine von ihnen akzeptiert. In einer feierlichen Zeremonie in der Sake erwartungsgemäß in Strömen floss wurde Luna in die ehrwürdige Douji Familie aufgenommen. Es war ihr vergönnt den Namen welche unter Onis höchsten Respekt genoss zu tragen. Der Alltag war auch schon wieder eingekehrt und somit war es Zeit das Leben weiter gehen zu lassen.
Mit dem Heimatdorf zerstört und mit Ibarakis abenteuerlustiger Essenz in sich war es nur eine Frage der Zeit bis neue Ziele gesteckt wurden. Dabei erinnerte sich Luna an den Jugendtraum Alexanders ein ehrenvoller Hunter zu werden. Um sein Andenken hoch zu halten entschloss sie sich seinen Traum zu ergreifen, in die Stadt zu ziehen und dort zum Hunter zu werden. Oh Mann was war das für ein Abenteuer in dieser gewaltigen Stadt, dort war es nicht ganz einfach sich zurecht zu finden. In der Tat war es einfacher das Jagdabzeichen zu erlangen als die Hunter Akademie zu finden! Nun ja fast, aber der Punkt dass die Stadt für Dörfler verwirrend sein konnte hatte weiter Bestand. Ob es daran lag dass sie während der Ausbildung beeindruckt hatte oder daran das sie recht hübsch war. Auf alle Fälle hatte sie direkt Angebote mehrerer Gilden zur Hand. Sie entschied sich für eine der kleineren Gilden auch wenn die Jagterfolge von dieser sehr zu wünschen übrig ließen. Dafür aber bot sie ein familiäres Umfeld welches viel ansprechender wirkte als diese abschreckenden Massengilden in der kaum einer den anderen kannte... Leider waren die meisten dort nicht wirklich gut ausgebildet, hatten das Abzeichen mit Ach und Krach geschafft so dass sie für die Jagt auf eines der gefährlicheres Monster unbrauchbar gewesen wären. Es lag also an Luna den Haufen zusammen zu trommeln um mit ihnen über gewisse Defizite zu sprechen. Natürlich wurde dies nicht von allen gut aufgenommen, es gab sie leider überall, Leute die jeden Verbesserungsvorschlag als persönlichen Angriff werteten. Aber zum Glück war der Großteil aufgeschlossen und war bereit sich zu verbessern. Das klappte dank all dem was sie von Ibaraki dank der Verschmelzung geerbt hatte sehr gut, so gut das angesprochen wurde dass sie eine gute Lehrmeisterin sein würde. Sätze ala 'so erklärt verstehe ich das auch' waren gefallen, offenbar hatten einige hier nie das Glück gehabt einen fähigen Lehrer zu haben und in der Akademie mit ihren 'ein paar Tage' Kurs wurde bekanntlicher-weise ziemlich geruhst. Besonders angetan war Luna nicht von diesem relativ kurzen Programm welches dort geboten wurde aber allem Anschein nach war das in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft einfach so geworden. Niemand hatte ein Jahr oder mehr Zeit um etwas richtig zu lernen. Schnell durch und fertig? So richtig zufrieden war Luna damit nicht und so lag es an den Gildenmitgliedern Überzeugungsarbeit zu leisten auch wenn diese ein Mitglied wie Luna nur ungern ziehen lassen wollten. Aber man wollte sie eben auch nicht zurück halten. Ibaraki fand die Idee Frischfleisch zu schinden äh sie im Schnellverfahren zu halbwegs brauchbaren Jägern zu machen. Irgendwie einigten sich die zwei dann darauf sich wenigstens zu bewerben, vermutlich würde man ohnehin nicht genommen werden? Es sollte aber anders kommen als gedacht denn die vielseitigen Talente der jungen Dame waren wie geschaffen dafür und auch die Kräfte Ibrakis welche für eine Darbietung der Fähigkeiten raus gelassen wurde wusste zu beeindrucken. Was fehlte war Wissen über gängige Vorschriften und Normen. Leider gab es überall wo es viele Leute gab Spinner die für alles Regelwerke und Gesetze haben mussten und so gab es auch für die Meister der Akademie bestimmte Normen. Bestimmte Dinge welche jeder in seine Ausbildung aufnehmen musste, bestimmte Verbote und der übliche Regulierungswahnsinn einer modernen Welt.
Es gab viel für Luna zu lernen ehe sie ihren Dienst antreten konnte. Es war eine interessante Aufgabe welche bei entsprechenden Problemfällen schon mal anstrengend werden konnte, aber hey, für was gab es Ibaraki? Sicherlich machte sie noch viele Fehler, sie ausschließlich noch eine junge Lehrmeisterin mit kaum Berufserfahrung aber diejenigen die wegen der Härte der Ausbildung nicht direkt das Handtuch warfen konnten ihr bescheinigen dass sie in der kurzen Zeit was gelernt hatten. So sah Lunas Leben nun aus, ein schöner Job der zum Glück nicht das ganze Leben einnahm bot noch genug Spielraum für anderes. So blieb noch zeit sich mit ein paar ihrer neuen Freunde zu treffen. Ab und an selbst jagen zu gehen egal ob allein oder als Gasthunterin in ihrer alten Gilde. Ihr Leben verlief ganz gut auch wenn sie manchmal noch ihre Liebsten vermisste...
Vorgeschichte in Kurzform:
Aufgewachsen in einem kleinen Dorf → Eltern sterben zu früh → wird Dorfmiko → Freundet sich mit den Onis an die übers Dorf wachen → Heirat → Kind → Bakemono verwüstet Stadt, Ehemann tot, Kind tot geglaubt, nimmt die Essenz eines Onis in sich auf um das Bakemono zu vernichten → Zeit der Trauer → zieht nach Capital City um Hunter zu werden → Gildenbeitritt → wird Meisterin der Hunter Akademie → fertisch!
Familie: Lunas Eltern sind schon vor langer Zeit gestorben. Während die Mutter einer schweren Krankheit erlag erwischte es den Vater als er bei der Jagt leichtsinniger handelte als gut für ihn war. Der geliebte Gatte starb als ein immens mächtiges Bakeono über das Dorf herfiel und nahezu die gesamte Bevölkerung ausradierte. Die einzige Tochter Hanyuu hat diesen Angriff zwar überlebt doch davon weiß Luna nichts, sie hält ihre Tochter für tot.
Freunde: Eine der allerbesten Freunde von Luna ist eine Onidame Namens Shuten Douji. Sie ist eine der großen Herrscher des heiligen Berges der man ihren höher gestellte Position nicht im geringsten ansieht. Solange es keinen Grund dazu gibt ist Shuten-chan eine lebhafte Ulknudel die für jeden Blödsinn zu haben ist und selbstredend kein Fest sausen lässt. Sie ist nicht nur Lunas sondern auch Ibarakis Freundin was die Beziehung ein wenig komplex gestaltet aber im großen und ganzen passt alles. Und das ist auch gut so, immerhin war es Shuten Douji welche Luna lehrte die Onikräfte zu nutzen ohne von ihnen vernichtet zu werden. Auch heute noch fungiert Shuten neben der Rolle als Freundin und moralischem Support als Lehrmeisterin die mit Rat und Tat zur Seite steht. Onis mögen zwar furchteinflößende Geschöpfe sein doch wenn man es schafft sich mit ihnen anzufreunden ist es das Risiko echt wert! Und das wird nicht nur gesagt weil Shuten Douji im Besitz der Immervollen Sakeflasche, einem legendären Onirelikt ist!
Feinde: Alles mögliche.
Avatarperson: Kiyohime aus Fate/Grand Order & Ibaraki Douji aus Fate/Grand/Order.
- Sonstiges:
- Über mich:
Name: Lisi
Alter: Forever young ~
So habe ich hergefunden: Von Sanyo World hier her gekommen und jetzt werdet ihr uns nicht mehr los.
Regelsatz: Ich habe die Regeln gelesen und akzeptiere sie.
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