FREYA VIRGIL
Über mich
Name Max
Alter: 21
So habe ich hergefunden: Eine Mischung aus Partnerforen durchforsten und die Suchfunktion bei Forumieren in Anspruch nehmen. Kann mich leider nicht erinnern welche Methode erfolgreich war, da ich damals einfach angeklickt habe was interessant war. Nach einem Aktivitätscheck kam dieses Forum in die engere Auswahl und da mir die Story gut gefallen hat bin ich nun hier eingetrudelt.
Zusatzinfo: Habe, - wie bereits im Thread zur Gesuchsanfrage schon erwähnt, dass ein oder andere Forum hinter mir und schon einen Haufen Erfahrung was das RPGieren angeht. Vor guten 2 Jahren habe ich dann eine Pause eingelegt und mich einem Grüppchen angeschlossen das gemeinsam Videospiele spielt. Ist n bisschen Wettbewerbsmäßig aufgezogen und findet grob gesagt jeden zweiten Samstag am Abend statt. Da stehe ich euch hier also meist nicht zur Verfügung. Den Rest der Woche hab ich aber oft Zeit zum Schreiben, da mein Nebenjob recht zeitig am Morgen anfängt und ich danach den Rest des Tages Frei habe. Es sei denn ich muss zur Uni, aber wirklich lange bin ich dort nie gefesselt. Also am Wochenende und Abends bin ich bestimmt fleißig am posten.^^ Weiter zum Chara…
Über meinen Charakter
Name: Freya Virgil
Rasse: Mensch
Geschlecht: Weiblich
Alter: 23
Aussehen:
- Aussehen (Klick):
Freya ist 1,63 Meter groß, ist drahtig gebaut und bringt 58kg auf die Waage. Sie hat schwarzes langes Haar das ihr im offenen Zustand bis zu den Hüften reicht. Meist bindet und steckt sie sich die Haare aber hoch. Gehalten wird ihre Frisur durch ein rosanes Zopfgummi und einem goldenen Schlüssel. Diesen hatte sie in einer alten Ruine gefunden und hat bis heute nicht das passende Schloss dafür gefunden. Um dem Geheimnis später nachzugehen und nicht darauf zu vergessen, trägt sie den überdimensionalen Schlüssel also im Haar. Ihr Gesicht wird teilweise von einigen schwarzen Strähnen bedeckt die ihr schräg über die Stirn fallen. Ihre Gesichtsform ist feminin geschnitten was sie wohl jünger erscheinen lässt als sie tatsächlich ist. Nasenform und Mund stehen proportional zu ihrem femininen restlichen Äußeren. Die Regenbogenhaut ihrer Augen ist grau-grün. Diese blasse Farbe passt recht gut zu ihrem schwarzen Haar. Freyas Kleidung ist ziemlich ausgefallen. Andererseits entspricht das nur ihrem Image als Abenteurerin. Sie trägt ein langärmeliges weinrotes Shirt. Die Ärmel hat sie jedoch bis zu den Oberarmen zurückgeschlagen. Darüber hat sie ein punkes Top an, das allerlei verschnörkelte runde Muster verziert. Passend dazu ist der Gürtel an dem sie ihre Ausrüstung befestigt im selben pinkton gehalten. Abgerundet wird das Aussehen durch einen graublauen Faltrock, braunen Lederhandschuhen, sowie hohen braunen Stiefeln mit flachen Absätzen. Um den Hals trägt sie noch einen dunkelblauen Schal dessen Enden in unterschiedlich langen Fasern enden, die Flügel andeuten sollen. Wem dieser Hinweis zu subtil war, so weist sie nochmal mit einer goldenen Brosche die am Schal befestigt wurde darauf hin, da die Brosche zwei Flügel darstellt. Ein Symbol der Freiheit die Freya seit dem Verstoßen aus ihrer alten Heimat gewährt wurde.
Charakter: Man könnte meinen eine junge Frau aufgezogen von Mönchen auf einem einsamen und verschneiten Berg hätte einen stoischen, ja fast schon düsteren wenn nicht gar depressiven Charakter. – Nicht Freya. Wahrscheinlich weil sie keinen Vergleich zu anderen Gegenden hatte, hatte die lebensfeindliche Umwelt in der sie heranwuchs keinen Einfluss auf ihre Persönlichkeit. Im Gegenteil, sie ist ein lebhafter Mensch in der Blüte ihres Lebens und genießt die vielen neuen Eindrücke die sie tagtäglich in Aeda machen darf. Sie ist wissbegierig und einfach für jedwede Aktivität zu begeistern. Das mag natürlich auch negativ auffallen. Vor allem wenn man ihre Hintergrundgeschichte nicht kennt. Andererseits was ist schon normal in dieser Welt? Die Frohnatur hat aber ebenfalls einen eisernen Willen, der ihr zwar beim Erreichen selbst gesteckter Ziele helfen mag, sie aber auch gleichzeitig dickköpfig auftreten lässt. Hat sie sich etwas in den Kopf gesetzt, so ist sie schwer davon abzubringen. Befolgt sie jedoch Anweisungen von Personen denen sie offensichtlich Respekt zollt, so setzt sie genauso alles daran diese Befehle umzusetzen und kennt kein Versagen. Das mag auf ihre Ausbildung bei den Mönchen zurückführen. Generell haben diese sie in allen Aspekten ihres Charakter geprägt. Sie hat vielleicht keine gute Menschenkenntnis und ist ebenfalls ein recht naives Ding, gleichzeitig ist sie aber äußerst ehrlich, kann Situationen gut einschätzen und weiß wann was zutun ist und vor allem in welchen Momenten sie ihre Meinung für sich behalten sollte um ihre Mitmenschen nicht zu Verletzten. Außerdem hat sie großen Respekt vor Traditionen und Ritualen aller Art. Mit einer Ausnahme jedoch: Wenn sie ihrem Hobby nachjagt und alte Ruinen erforscht, steht sie ständig im Zwist mit sich selbst, da sie hier genau gegen ihre eigene Moralvorstellung zugunsten ihrer Neugierde agiert. Wenn Freya Ruinen erkundet, liegt das aber wirklich nur an ihrer Neugierde andere Kulturen verstehen zu wollen und so viel Wissen wie nur möglich in sich aufzusaugen. Nicht etwa weil sie auf die Schätze oder anderweitige Reichtümer in den Ruinen erpicht ist. Geld hat für Freya sowieso einen sehr geringen Stellenwert. Natürlich benötigt sie es für eine gewisse Grundlage, lebt aber lieber in spartanischen Verhältnissen. Große prunkvolle Räume sind nur bei ihren Abenteuern in Ruinen interessant. Eine Abneigung gegenüber Lebewesen die Reichtümer anhäufen hat sie jedoch nicht. Sie kann nur nicht nachvollziehen welchen Sinn diese Gier verfolgt.
Fähigkeiten/Waffen: Freya genoss eine Ausbildung zum Mönch. Mönchen denen der Kampf alles andere als Fremd war. Demnach hatte sie hervorragende Meister die sie niemals in Übungskämpfen überflügeln konnte. Freya ist natürlich keine Meisterin in den ihr beigebrachten Kampfkünsten. Dazu hätten mindestens noch ein bis zwei Jahrzehnte ins Land gehen müssen. Dennoch ist sie wohl keine Gegnerin die man unterschätzen sollte. Zumindest wenn man einer Spezies angehört, die ähnliche physische Eigenschaften zu einem Menschen aufweisen würden.
Konkret gesagt kann Freya mit einem Schwert oder Säbel umgehen und damit auf akzeptablen Niveau kämpfen. Eine derartige Klinge führt sie jedoch nicht mit sich. Ihr Wissen um traditionelle Klingenwaffen könnten sich aber als Vorteil erweisen, sollte ihr Gegner etwas Vergleichbares gegen sie richten.
Was sie dagegen mit sich führt ist ein Speer. Diesen kann sie praktischerweise in drei separate Teile zerlegen um die 1,5 Meter lange Waffe in zwei 50 Zentimeter lange Stöcke und einen weiteren mit der Speerspitze zu verwandeln. Diese drei separaten Teile eignen sich natürlich gewissermaßen ebenfalls zum Kampf. Doch der eigentliche Hintergrund im zerlegen ihrer Waffe besteht darin, diese handlich verstauen zu können, oder sie in Schlaufen an ihrem Hüftgürtel aufzubewahren sollte sie damit Reisen.
Ebenso besitzt sie einen Fächer den Freya zum Kämpfen benutzen kann. Es handelt sich dabei natürlich um keinen gewöhnlichen Fächer. Seine Länge beträgt 45 cm. Die Lamellen sind aus Eisen und können als Schild verwendet werden. Die Leisten die das Gerüst des Fächers bilden sind ebenfalls aus Eisen und sind zugespitzt. Ein Schwung mit ihrem Fächer kann demnach der Pranke eines großen Tieres mit Krallen gleichkommen. Wenngleich nicht dieselbe Kraft hinter dem Angriff steckt. Dennoch tiefe Wunden zufügen kann. Durch einen Mechanismus im Fächer, können die zugespitzten Leisten die mit starken Federn gespannt werden, auch abgeschossen werden. Selbstredend muss der Fächer danach erst wieder zusammengebaut werden. Das verschießen der Leisten ist bestimmt für eine Überraschung gut, doch die Waffe ist danach ohne langwierige Zuwendung unbrauchbar.
Und natürlich ist Freya eine wahre Abenteurerin und besitzt eine Lederpeitsche. Zu dieser ist natürlich deutlich weniger zu sagen. Der Gebrauch im Alltag hält sich in geringen Maßen. Im Kampf kann die Peitsche bestimmt nützlich sein sollten ihre beiden anderen Waffen nicht Einsatzbereit sein. Es sei erwähnt, dass die Peitsche wohl erst beim Erforschen von alten Ruinen und dergleichen ins Rampenlicht tritt um sich über Abgründe zu schwingen oder eine Kletterhilfe zu haben. Vielleicht verkennt Freya aber auch die Einsatzmöglichkeiten ihrer Sekundärwaffe.
Zu Guter Letzt kann Freya sich auch gewissermaßen ohne den Gebrauch von Waffen verteidigen. Den ein oder anderen Hieb bzw. Wurf- Hebel- oder Würgegriff hat sie bestimmt in der Trickkiste. Doch sie wäre nicht dumm genug alleine und unbewaffnet gegen große Monster zu kämpfen. Allgemein wägt sie Ihre Chancen vor einem Kampf ab und sucht auch andere Auswegmöglichkeiten als rohe Gewalt.
Wohnort: Für gewöhnlich in einer Höhle mit Greif; aktuell jedoch übernachtet sie entweder im Gildenhaus oder in öffentlichen Einrichtungen für Obdachlose. Wenn es die rechte Temperatur draußen hat, baut sie sich gerne eine kleine provisorische Unterkunft. Bis sie Greif wiedertrifft, lebt Freya sogar eine Stufe unter ihrem spartanischen normalen Stil.
Familie: Ihr gänzlich Unbekannt. Die Überlebenden Mönche des Angriffs von Freyas Vorfahren haben sich nicht die Mühe gemacht die Identitäten der Toten aufzuklären, sondern die Toten nach deren Ritual bestattet und sie mitsamt ihren Habseligkeiten verbrannt, weswegen keine Informationen über Freyas Eltern oder ihrem Stamm zurückgeblieben waren. Natürlich interessierte sie die Geschichte ihrer Vorfahren, doch aus den Mönchen waren nicht mal Hinweise herauszubekommen. Demnach ist sich Freya im Unklaren ob ihre Familie noch lebt. Ihr Interesse an dieser ist zwar Vorhanden doch die einzigen drei Personen die ihr Auskunft geben könnten, schweigen und haben sie zusätzlich ins Exil geschickt. Da Freya aber von den Mönchen großgezogen wurde, kann man diese drei Männer im Tempel auf einem Berg im nördlichsten Teil des Kontinents als ihre Familie ansehen.
Vorgeschichte: Nomadenstamm: Bevor wir zu Freyas Geburt kommen können, muss erst ihr Umfeld erläutert werden. Freya kam aus einem Nomadenstamm der den ganzen Kontinent bereiste. Obwohl bereisen ein euphemistischer Ausdruck ist. Entgegen der typischen Lebensweise die Nomaden für gewöhnlich einschlagen, war es kein Leben in Harmonie und Einklang mit der Natur, fernab von anderen Zivilisationen. Im Gegenteil: Freyas Vorfahren waren ein kriegerischer Stamm, der plündernd und mordend durchs Land zog. Gegründet wurde der einst sesshafte Stamm durch immer wiederkehrende Naturkatastrophen die deren Dorf heimsuchten. Es blieb nichts anderes übrig, als Hab und Gut zusammenzupacken und sich in eine lebensfreundlichere Umgebung zurückzuziehen. Während der vielen Jahre die man als Reisende verbrachte, eignete man sich gezwungenermaßen die Fertigkeiten zum Überleben auf einem Schlachtfeld an. Obwohl das Primärziel des Stammes die Ausbeutung von kleinen Dörfern war, da dort wenig Widerstand gegen sie herrschte, ließ die Schneise der Zerstörung auch große Städte und Provinzen auf die kriegerischen Nomaden aufmerksam werden. So war es keine Seltenheit für den Stamm sich gegen Söldner oder Berufsarmeen verteidigen zu müssen. Im Laufe der Jahre wurden sie durch fortwährende Kämpfe dementsprechend geschulte Kämpfer. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem Stamm. Hoch in den Bergen im nördlichsten Teil des Kontinents befand sich ein Tempel zu dem Menschen pilgerten um Opfergaben für den dort angebeteten Gott zu überbringen. Der beschwerliche Aufstieg wird mit dem Segen des Gottes belohnt. Viele sehen es auch als Prüfung an, den Tempel zu erreichen und dort zu beten um Segen und Schutz für sich und seine Geliebten zu empfangen. Natürlich interessierte den Nomadenstamm nichts dergleichen. Vielmehr waren sie auf die Opfergaben erpicht und es gab zusätzlich Gerüchte um einen versteckten Schatz im Tempel. Ihr Aufstieg auf den Berg der zum Tempel führte stand aber unter keinem guten Stern. Geröll- und Schneelawinen rissen den ein oder anderen in den Tod während aggressive Tiere und giftige Pflanzen den Aufstieg zusätzlich behinderten. Es schien als hätten die Nomaden den Zorn des Tempelgottes heraufbeschworen. Doch es sollte noch schlimmer für sie kommen: Erschöpft und ausgehungert erreichten die Überlebenden den Tempel. Anstatt die dort lebenden Mönche anzugreifen beschlossen sie, sich lieber von diesen versorgen zu lassen bevor sie die Tempeldiener töten würden. Eine Woche lang lebte der Stamm auf Kosten der Mönche im Tempel und ließen sich bewirten wie Könige. Nachdem sie gut erholt waren, griffen sie den Gastgeber des Nachts im Schlaf an. Doch die Mönche erwarteten derlei Verhalten bereits und waren ebenfalls vorbereitet. Ein erbitterter Kampf brach aus in der der Tempel fast völlig niederbrannte. Nur drei Mönche überlebten die Nacht. Diese drei und ein Nomadenbaby das schreiend und weinend halb verborgen unter dem Leichnam der eigenen Mutter lag.
Obwohl die Nomaden ihnen so viel Leid zugefügt hatten, nahmen die Mönche das Baby auf, zogen es groß und lehrten es den Tempelgott zu ehren. Mit dem Erreichen des gewissen Alters des Kindes wurde ihm sogar beigebracht in der Art der Mönche zu kämpfen und in der harschen Umgebung auf einem kargen Berg den Elementen ausgeliefert zu überleben. Natürlich erfuhr es auch ein gewisses Maß an Bildung und sie wurde das lesen und schreiben gelehrt, sowie fundamentale Kenntnisse in Naturwissenschaften.
Unter Mönchen: Dieses Nomadenkind großgezogen von Mönchen war, - richtig erraten, Freya. Sie hatte schon in jungen Jahren viel Potenzial und einen eisernen Willen. Ebenso war sie dadurch ein ziemlicher Dickkopf und bereitete ihren Lehrmeistern oft Kopfzerbrechen indem sie ihr Wissen so interpretierte wie sie es für richtig hielt. So kam natürlich bald die Frage auf, woher sie eigentlich stammte. Wer ihre Eltern waren. Sie musste sich ab einem gewissen Alter im Klaren geworden sein, dass sie nicht mit den drei Mönchen verwandt sein konnte. Zum Einen hatten die Mönche und sie nur Kontakt zu den Pilgern die den Tempel nach wie vor besuchten und bauten mit den Gästen keine sonderlich innige Beziehung für ihren kurzfristigen Besuch auf. Wohl weil die Pilger nur am Segen des Gottes und weniger an seine Gläubigen interessiert waren. Ebenso sah Freya den Mönchen in keinster Weise ähnlich was sie nur darin bestärkte die Frage zu stellen. Eine zufriedenstellende Antwort auf ihre Frage bekam sie nie. Sie wurde nicht belogen, aber die Information, dass sie einer Nomadenfamilie entstammt die nur kriegerische Akzente in der Weltgeschichte setzten sollte, wurde zu ihrem eigenen Wohl zurückgehalten. Nicht oft war dies ein Streitthema in der Heiligen Stätte. Je älter Freya wurde, desto schwieriger wurde es, ihre Seele auf an den trostlosen Berg zu ketten. Ihre Neugierde wuchs auf das, was denn da am Horizont auf sie wartete. Wie groß die Welt sein mochte. Durch den Kontakt mit Pilgern lernte sie auch das ein oder andere über diese zauberhafte Welt am Fuß des Berges und darüber hinaus kennen. Irgendwann assoziierte sie ihren Heimatort mit einem Gefängnis. Einem Gefängnis das ihr den Blick nach draußen gewährte, sie aber niemals entlassen würde. Die Mönche des Tempels verließen den Berg für den Rest ihres Lebens nicht mehr, nachdem sie die ihre Rolle im Tempel eingenommen haben und so nahm Freya an, dass auch für sie dieselben Regeln galten. Immerhin war das immer der Fall gewesen, egal um welches Thema es sich handelte. Sie sah sich dementsprechend selbst als Mönch an. Selbst wenn sie den Titel nie trug.
Exil!? Mit ihrem 18. Lebensjahr war es aber dann doch soweit. Zu ihrem Geburtstag der bisher noch nie gefeiert worden war wurde ihr mitgeteilt, dass sie sich auf eine Reise begeben würde. Sie sollte die Welt entdecken dürfen und nach ihren Vorstellungen leben dürfen. Sie war frei, konnte aber nachdem sie ihre Neugierde befriedigt hatte, jederzeit wieder zum Tempel zurückkehren. Ihr wurde verdeutlicht, dass sie nicht mehr an den Ort gebunden war jedoch allzeit wieder hier empfangen werden würde. Da sie als Baby unfreiwillig den Berg als Zufluchtsstätte wählen musste hatte sie niemals die Entscheidung darüber als Mönch für den Rest ihres Lebens auf einem Berg zu dienen- Deswegen wurde ihr diese Ausnahme gewährt obwohl sie die Ausbildung genossen hatte. Sollte sie jedoch zurückkehren würde sie ihr Dasein als Mönch im Tempel akzeptieren müssen. Eine schwierige Situation für Freya. Immerhin waren das jene Leute die sie großgezogen hatten. Ihre Familie, wenn man so möchte. Und nun verstießen sie sie praktisch. Sie bekam zwar das, was sie sich seit Jahren erträumte, musste dafür aber die einzigen Menschen die sie liebte und kannte aufgeben. Unter Umständen für immer. Sie hasste es nicht Mönch zu sein. Im Gegenteil, es war die einzige Profession die sie kannte und sie verband ihr gesamtes Leben damit. Doch im Gegensatz zu allen Lebewesen die sie traf, kannte sie nichts anderes als den trostlosen meist verschneiten Berg auf dem sie ihr ganzes Leben gelebt hatte. Die Frage war nicht ob sie gehen würde, sondern wann oder ob sie zurückkehren würde. Eine Frage die Freya wohl noch ihr restliches Leben beschäftigen würde.
Treffen mit Greif: Freya streifte die ersten Wochen und Monate recht ziellos umher und wusste nicht was sie mit sich und der ganzen Freiheit die sie nun besaß anfangen sollte. So kam es dass sie in einem Wirtshaus abstieg um ihre weiteren Schritte zu planen als sie eine Unterredung zweier Abenteurer überhörte die etwas von einer alten Ruine mit unermesslichen Reichtümern sprachen. Freyas Neugierde war natürlich geweckt und so suchte sie das Gespräch mit den Abenteurern. Es stellte sich heraus das diese bereits versucht hatten die Ruine zu erkunden. Doch waren sie an den vorherrschenden Witterungsbedingungen gescheitert. Zumindest war es das was sie Freya erzählten. Immerhin waren es zwei hartgesottene Abenteurer. Sie konnten einer jungen Frau nicht einfach anvertrauen das sie beim Eingang der Ruine einen riesigen Drachen erspäht hatten der anscheinend ganz in der Nähe leben musste. Für einen Schatz der unter Umständen nicht mal da war, wollten sie ihr Leben nicht riskieren und schon gar nicht zufällig von einem Drachen geröstet werden. Doch anscheinend war es ok, die junge Frau ihrem Schicksal zu überlassen und ihr guten Gewissens den Weg zu beschreiben. Ohne sonderlich nennenswerte Vorkommnisse erreichte Freya die Ruinen und erkundete diese. Löste eine Falle nach der anderen aus und begutachtete die Mechanismen die trotz dem Zahn der Zeit nichts an ihrer Gefährlichkeit eingebüßt hatten. Es stellte sich heraus das die Ruine nichts weiter war als eine Ruine. Freya war enttäuscht darüber nichts Nennenswertes gefunden zu haben, obwohl der Ort mit dutzenden Fallen gesichert war. Egal was versteckt worden war, es war wohl bereits geplündert worden. Gerade als sie sich frustriert auf den Rückweg machen wollte. Trat sie auf eine Falltür die sie in die Tiefe stürzen ließ. Während sie fiel stieß sie sich den Hinterkopf und wurde ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kam, fand sie sich in einer Höhle wieder die mit einer respektablen Menge an Goldmünzen und Edelsteinen aufwarten konnte. Doch sie war nicht alleine. Ein Greif versperrte ihr den Weg nach draußen. Die Abenteurer mussten das anmutige Geschöpf wohl aus Angst mit einem Drachen verwechselt haben. Interessanterweise konnte sie mit diesem Verhandeln. Einen Kampf hätte Freya sowieso nicht gewinnen können und da Flucht auch keine Option war, musste sie sich aus der Lage herausreden. Rückblickend war sie nie wirklich in Gefahr gewesen war, denn es war ein freundliches Tier das ihr sogar Anbot, in der Höhle zu wohnen. Über Gesellschaft konnte sich Freya nicht beschweren. Ihre Naivität erlaubte es ihr auch sich schnell anzufreunden. Ebenso wurde klar, dass die Ruine von ihrem neuen Vermieter seiner Schätze beraubt worden war. Freya schloss daraus, dass der Greif eine Vorliebe für Schätze hatte und so bot sie ihrerseits an, dem weiblichen Greifen immer einen kleinen Teil der wertvollen Gegenstände die sie bei zukünftigen Abenteuern entdecken würde, mitzubringen um die Schatzkammer stetig auszubauen. Quasi Miete für die Unterkunft. Solange Freya nur einen Teil und nicht alles entwendete konnte sie es mit ihrem Gewissen gerade noch so vereinbaren. Außerdem war es so gesehen egal ob der Schatz in einer alten Ruine lag, oder in der Höhle eines Greifen. So hatte Freya Greif getroffen. Mittlerweile waren aber mehrere Monaten ins Land gezogen und Greif hatte sich einen neuen Unterschlupf gesucht, weswegen die beiden sich schon länger nicht mehr gesehen hatten. Bis Greif also zu Freya wiederkehrt hat diese keinen festen Wohnsitz. Vielleicht wird es für Freya so langsam Zeit, das Geld in für eine Wohnung in die Hand zu nehmen. Momentan fährt sie aber selbst in den Winternächten gut mit ihrer ungebundenen Art zu Leben.
Osamu – Gilde Freya ist kürzlich vollwertiges Mitglied der Osamu-Gilde geworden. Durch ihre ziellosen Reisen auf dem gesamten Kontinent hatte sie viele Lebewesen kennen gelernt und dadurch eines Verstanden: Jede Existenz sucht sich ein Ziel oder eine Aufgabe um eine Daseinsberechtigung auf dieser Welt zu haben. Freyas Triebfeder bis Dato war, ihre schier grenzenlose Neugierde. Aber sie fühlte, dass dies eher primitiv und selbstsüchtig war. Wenn sie so weiter lebte würde sie nach dem ihr vermittelten Glauben als ein Tier wiedergeboren werden das in schrecklicher Pein leben musste. Sie musste auch etwas finden das ihr einen zufriedenstellenden nächsten Lebenszyklus gewährte. Finden war hier wohl der richtige Ausdruck, da sie gefunden wurde, noch ehe ihre Suche richtig begonnen hatte. Freya wurde während sie auf der Durchreise durch Aeda war, von einem ganzen Rudel aus blutrünstigen Bakemono attackiert. Gegen eines allein konnte sie sich allemal wehren. Doch aus allen Richtungen von Monstern angegriffen zu werden, die keinem ihr bekannten Verhaltensmuster folgten, war definitiv zu viel für sie allein. Doch natürlich konnte sie die Hände nicht in den Schoß legen und auf ihr frühzeitiges Ende warten. Sie kämpfte um ihr Leben und versuchte eine Fluchtmöglichkeit zu schaffen. Doch für jedes Monster das sie kampfunfähig machte, schienen zwei neue nachzurücken. Freyas Abenteuer endeten aber nicht an dieser Stelle. Sie bekam unverhofft Hilfe von mehreren Mitgliedern der Osamu-Gilde. Diese verstanden es meisterhaft das Rudel zu dezimieren und schließlich ohne größere Probleme in die Flucht zu schlagen. Freya die ihren Rettern Dank aussprechen wollte, bekam von diesen aber nur eine Standpauke gehalten. Es stellte sich heraus das die Jäger das Rudel schon tagelang verfolgt hatten und auf eine gute Gelegenheit warteten die Monster anzugreifen. Da Freya diese aber aufgeschreckt hatte, war der Plan zunichtegemacht worden. Dennoch wurden ihre Verletzungen versorgt. Weniger ernst gemeint wurde sogar erwähnt das sie sich zur Strafe der Gilde anschließen müsse um ihre Schuld zu begleichen. Freya, sichtlich geknickt derartige Umstände verursacht zu haben, setzte sich genau dieses Vorhaben in den Kopf und arbeitete die nächsten Monate hart um ihr Jagdabzeichen zu erhalten und sämtlich Schuld abbezahlen zu können. Nebenher hatte sie also ihre Daseinsberechtigung gefunden. – Oder diese hatte sie gefunden. Wie erwähnt wurde sie jedenfalls kürzlich zum vollwertigen Mitglied ernannt.
Zusatzinfos: Gildenzugehörigkeit? Osamu-Gildenmitglied
Jagdabzeichen: Als Mitglied der Osamu-Gilde besitzt Freya natürlich auch ein Jagdabzeichen. Durch die Entschädigungen die sie durch das erlegen und bereitstellen von Blutproben von der Stadt erhält verdient sie sich auch ihren Lebensunterhalt. Wobei sie aufgrund ihrer Genügsamkeit nicht oft Bakemono für ein warmes Mahl jagen muss. Es ist wahrscheinlicher das sie mit ihrer Gilde auf die Jagd geht, als es alleine tun zu müssen. Da sie immer noch ihre "Schuld" begleichen muss, obwohl es schwierig ist diese genau zu beziffern. Und wirklich ernst nimmt diese Schuld sowieso kaum jemand. Es ist ein Running Gag Freya die Schuld an schlechten Ereignissen zu geben.
Beruf: Freya hat keinen Beruf. Ihre einzige Profession ist ihre Mitgliedschaft bei der Osamu – Gilde. Obwohl sie natürlich jederzeit einen Beruf ergreifen könnte. Sie besitzt mannigfaltige Qualifikationen auf vielen Gebieten. Die Affinität in einem Tempel als Priesterin oder ähnlichem zu arbeiten ist definitiv vorhanden. Nur eines von vielen Beispielen.
Stärken: Eine Hervorragende Konstitution. Freya ist Fit wie ein Turnschuh. Eine Begleiterscheinung vom Leben auf mehreren 1000 Metern über Seehöhe. Ihre Ausdauer ist damit ebenfalls recht überdurchschnittlich für einen Menschen. Des Weiteren erholt sie sich recht zügig von Verletzungen, oder Krankheiten. Zumal eben wegen ihrer guten Verfassung, jedoch auch, weil sie ein gewisses Basiswissen über Pflanzenheilkunde hat. Im Vergleich zu jemanden der sich wirklich mit Kräuterkunde befasst hat, sind ihre Methoden jedoch primitiv um es milde auszudrücken. Zusätzlich verwendet sie Großteiles ihre eigenen Bezeichnungen für die Pflanzen, da sie ihr Wissen nicht aus einem Lehrbuch, sondern aus Feldstudien hat. Dadurch ist die Kommunikation mit einem Fachkundigen mehr als nur kompliziert. Der Kampf mit ihren Waffen. Wie bereits beim Unterpunkt Waffen erklärt, versteht sich Freya natürlich im Umgang mit ihren Werkzeugen. Situationen abschätzen und Gefahren abwägen. Ein ziemliches Muss für jemanden der so gefährliche Hobbys wie Freya sie hat, besitzt. Sei es auf der Jagd, in Ruinen oder einfach die Interaktion mit anderen Geschöpfen. Sie wägt das für und wieder unterbewusst recht schnell ab und kalkuliert ein gewisses Risiko und ob es sich lohnt dieses einzugehen. Wie sie dann jedoch entscheidet steht wieder auf einem anderen Blatt geschrieben. Oft wird diese Stärke durch ihre Neugierde kompensiert. Da sie sich oftmals wissentlich Hals über Kopf in missliche Situationen bringt. Unter Umständen hat sie also sogar masochistische Züge?!
Schwächen: Löst unabsichtlich, oder gar absichtlich Fallen in Ruinen und Grabstätten aus, weil sie die Mechanismen erforschen möchte. Bringt sich und etwaige Begleiter damit also gerne mal in Gefahr. Fehlende Allgemeinbildung über Selbstverständlichkeiten in der Welt bzw. Aeda. Da Freya abgeschottet auf einem Berg groß geworden ist, fehlt ihr elementares Wissen über die herkömmliche Etikette hierzulande. Kulturen, Bräuche, Verhaltensweisen sind ihr weitestgehend fremd. Je länger sie jedoch auf Reisen durch und in Aeda ist, desto eher verschwindet diese Schwäche nach und nach. Sie hat zum Aktuellen Zeitpunkt bereits ein gutes Verständnis für die Verhaltensweisen in ihrem Umfeld. In neuen Situationen (Treffen auf neue Spezies, andere Gesellschaftsschicht o.ä.) mag sie sich jedoch durchaus noch etwas tollpatschig anstellen. Fehlende Kampferfahrung. Freya mag zwar gut ausgebildet sein, doch bestimmte Tricks und Kniffe kann man nur durch Erfahrung erlernen und da sie so gut wie nie mit jemanden ernsthaft kämpfen musste, fehlt ihr gehörig der Feinschliff. Ebenso ist sie nicht besonders gut sich auf neue unbekannte Situationen einzustellen. Sie besitzt nur ein limitiertes Repertoire an Bewegungen, Angriffen, Strategien etc. Sollte dieses nicht ausreichen oder ineffektiv sein, steht sie schnell mit dem Rücken zur Wand. Sie mag zwar dann aus der Not heraus kreativ werden, doch sind das eher unbeholfene Versuche zu kompensieren was ihr an Fähigkeiten und eben an Erfahrung fehlt. Naivität. Weil Freya niemals belogen wurde, schenkt sie anderen sehr schnell Vertrauen, glaubt auch fast alles und ist selbst immer ehrlich. Wenn sie nicht ehrlich ist, so schweigt sie einfach. Ihre Naivität bringt sie oft in Teufelsküche und ihre begrenzte Flexibilität auf fremde Situation passend reagieren zu können hilft ihr ebenfalls kaum weiter. Sie zieht damit Ärger magisch an, aber zumindest wird es mit Freyas Gesellschaft nie langweilig. Zumindest wenn man es genießt ständig in Probleme verwickelt zu werden.
Avatar-Person: Das Aussehen für Freya leiht mir Kay Faraday aus der Spielreihe Phönix Wright Ace Attorney (PW:AA).Sie kommt jedoch erst in einem späteren Teil der Reihe vor. Definitiv irgendwas mit Miles Edgeworth als Protagonisten. Weiß ich aber leider nicht mehr genau. Habs vor Jahren zuletzt gespielt.
- Geheimnis (klick hier):
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