Ri Lyang
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Ri Lyang
Tammo
Über mich:
Name: Tammo
Alter: noch nur 24
So habe ich hergefunden: *deutet auf Dalton* Same
Über meinen Chara:
Name: Ri Lyang
Rasse: Mensch
Alter: 21
Geschlecht: Weiblich
Aussehen:
Ri ist eine junge Frau von gut 1,70 m Größe.
Auffällig sind ihre blau bis Türkis anmutenden Haare, wie auch die großen und klaren blauen Augen. Auch wenn ihr Gesicht schmal und anmutig ist, so ist in ihrer ernsten Miene und dem berechnenden Funkeln ihrer Augen gut zu erkennen, dass sie von kalküler Natur ist.
Ihr Körper, an sich schlank, ist durch langes Training und ein Leben in der Wildnis drahtig und fit. Auch wenn sie nicht den Körper eines Bodybuilders hat, so ist ihr gut trainierter Körper leicht zu erkennen. Man erhascht schnell Muskeln, nicht um schwere Gewichte zu heben, sondern um sich rasch und behände bewegen zu können. Ihr Körper ist gut proportioniert und für ihre Art des Lebens geradezu ideal.
Den männlichen Beobachtern werden neben ihrer adretten Figur auch andere körperliche Merkmale auffallen. Zwar hat sie nicht so viel zu bieten, wie andere Damen, ist aber durchaus nicht hässlich.
Neben ihren körperlichen Merkmalen ist es die Kleidung selbst, die Ri auszeichnet. Angefangen bei der locker über den Schultern liegenden roten Jacke, die ein ebenso locker getragenes T-Shirt überdeckt, bis hin zu der lässigen Jeans wird schnell klar, dass ihr das Äußere nicht so wichtig ist wie einigen Altersgenossen. Kleidung und auch Schuhwerk müssen bequem liegen und dürfen sie nicht in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken, dennoch lässt sie sich den Luxus von Schmuck nicht entgehen. Ohrringe zieren ihre Ohren zur Linken, wie zur Rechten. Sie sind aus schlichtem Silber und haben eine ebenso schlichte Runde Form.
Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist jedoch die Sonnenbrille, die sie immer und zu jeder Zeit auf ihrem Kopf trägt. Diese ist nicht nur ihr Erkennungsmerkmal, sondern auch ein Schutz gegen die sandigen Winde der Wüste, in denen sie einst lebte.
- Spoiler:
Charakter:
Von Kindesbeinen an war Ri auf sich alleine Gestellt. War sie damals auch ein lebensfrohes und niedliches Mädchen, so haben die Jahre in der Natur ihr den Ernst des Lebens näher gebracht. Von der einst neugierigen und verspielten Ri ist nicht viel geblieben. Nur ihre aufgeweckte Natur zeugt noch von dem damaligen Kind.
In allen anderen Belangen ist sie gereift. Ihre Art zu leben erfordert eine solche Entwicklung. So ist das unbescholtene Mädchen zu einer erfahrenen Frau geworden, die intelligent und bedacht agiert. Jeder ihrer Schritte und jede Handlung erwarten ohne zu wanken die darauf folgenden Konsequenzen. Mit der Zeit hat sie so jegliche Verbindung zum Leben mit anderen Menschen verloren.
Sie ist zwar kein Nomade und auch kein Einsiedler, doch sie ist längst nicht mehr so empathisch, wie sie hätte sein können. Empathie ist ein Luxus, den sie sich gegen Bakemonos nicht leisten kann. Doch auch Menschen gegenüber mangelt es an sozialer Kompetenz. Sie wirkt kalt und berechnend, zeigt nur selten Gefühle und kommt vielen daher häufig abweisend vor.
Doch es ist nicht nur die Empathie anderen gegenüber, die ihr fehlt. Sie selbst ist mit dieser Art des Lebens völlig einverstanden. Es stört sie nicht, wenige Freunde zu haben. Auch ist es ihr egal, sollte jemand sie nicht leiden können oder sollten die Menschen sie meiden. Sie lebt von flüchtigen Bekanntschaften, entweder als Freund geachtet oder als Verbündeter geschätzt. Doch keine dieser Freundschaften ist von Dauer und sie ist sich der Flüchtigkeit dieser Verbindungen durchaus bewusst. Doch das heißt nicht, dass Ri ein emotionsloses Wrack verkörpert. Sie hat durchaus Gefühle, drückt diese aber nur selten aus.
Ebenso wie Gefühle besitzt sie auch einen Sinn für Gerechtigkeit. Bedenkt man, dass sie ihr Leben nicht nur für sich, sondern auch für andere aufs Spiel setzt, so ist dieser wohl sogar weiter entwickelt als bei den meisten anderen Menschen.
Kalt, berechnend und forsch. Diesen Eindruck würde Ri nun wohl bei euch hinterlassen. Doch es gibt Aspekte ihrer Natur, die den Menschen hinter der abgeschotteten Fassade deutlich zum Vorschein bringen. In ihren Träumen ist sie ein Mensch, ein Kind, wie jeder andere. Und so wird sie des Nachts von Alpträumen gepackt. Träume, die ihre Emotionen verarbeiten. Träume, die ihre schmerzlichsten Erinnerungen zum Vorschein bringen. Häufig spricht sie im Schlaf und verarbeitet so ihr Trauma zu einem gewissen Grad. So sind es diese unruhigen Nächte, die es ihr ermöglichen die meisten Emotionen am Tage hinter geschlossener Tür zu verbergen.
Familie: Lange ist es her, dass die junge Jägerin so etwas wie eine Familie besessen hat. Seit 14 Jahren ist sie alleine auf der Welt und trauert der Vergangenheit, zumindest tagsüber, mit keiner Träne hinterher. Heute ist sie eine Waise, die auf ihrer Suche nach der Kreatur, die ihr einst die Heimat raubte, langsam vom Pfad der Rache abkam. Dennoch ist die Suche nach den Spuren des Leids der einzige Antrieb, den sie heute noch besitzt.
Ihre Eltern:
Teiha: Ihr Vater Teiha war ein einfacher Arbeiter in einem kleinen Dorf weit im Osten. Sein Tod, ebenso wie der seiner geliebten Frau, kam zu früh und grausam. Binnen einiger Sekunden waren er und viele weitere vom Erdboden verschlungen. Zu seinem Ableben war er gerade erst 32 Jahre alt.
Mila: Auch Ris Mutter Mila war in die damalige Tragödie verwickelt. Ebenso wie ihr Vater starb sie schnell und voller Schmerzen. Nicht einmal ihre Liebe zu ihrem Kind konnte sie vor dem Tod bewahren, sodass sie mit jungen 29 Jahren verstarb.
Beruf: Ri ist eine Vagabundin. Sie lebt auf der Straße, ihr einziger Verdienst ist das Erlegen von Monstern und das Verkaufen ihrer Güter. Doch sie bekommt nicht viel. Sie ist keine Jägerin der Gilden und kämpft lediglich für ihre eigenen Ziele.
Jagdabzeichen: Sie besitzt kein Jagdabzeichen, zumindest kein eigenes. Lediglich das Abzeichen eines gefallenen Jägers, welches von ihrer Stäke und ihrem Talent zeugt.
Fähigkeiten/Waffen:
Ri ist eine Meisterin im Umgang mit ihrem Langschwert „Hisashi“ (Traufe). Sie führt es, wie wahre Meister ihre Waffen führen würden. Eine Verlängerung des eigenen Körpers. Es ist ihr Ein und Alles und der effektivste Schutz zwischen ihr und den Monstern.
Doch kann sie auch andere Waffen führen. Darunter ihr großer Bogen „Ame“ (Regen), mit dem sie aus der Distanz anzugreifen vermag.
Obendrein besitzt sie eine kleine Pistole und etliche Wurfmesser. Alles Utensilien, um die Jagd auf ein Bakemono mit Erfolg zu Krönen.
Neben diesen Waffen achtet sie natürlich immer darauf andere nützliche Geräte und Werkzeuge dabei zu haben. Vor jeder Jagd stockt sie ihr Arsenal neu auf und wägt immer wieder von neuem ab, welche Werkzeuge im Kampf gegen ihren Feind am effektivsten wirken.
Doch weder Nah- noch Fernkampf, weder meisterliche Klinge oder präziser Pfeil sind es, was einen erfolgreichen Jäger auszeichnet. Ein wirklich erfahrener Jäger ist auch ohne seine Waffen eine Bedrohung. Es sind seine Fähigkeiten, die ihn zu einer eigenständigen lebenden Waffe machen.
Wie schon beschrieben ist es die Meisterschaft im Umgang mit ihrem Langschwert, die Ri so sondergleichen Gefährlich macht. Es kommt weniger auf die Klinge an, als auf die Art, wie diese Geführt wird, um einen erfolgreichen Jäger zu schaffen. Sie weiß genau, wie eine Klinge zu liegen hat, wie sie zu führen ist und wo sie am effektivsten eingesetzt werden kann. Ganz gleich ob man Ri ihr eigenes Langschwert, eine legendäre Waffe von unvergleichlicher Qualität oder eine rostige Schneide zukommen lässt, sie alle werden, von ihrer Hand geführt, zu einer Quelle des Todes, präzise und schnell.
Um ihre Klinge mit solcher Effektivität und Eleganz führen zu können, ist Ri natürlich schnell. Sehr schnell sogar und ausdauernd. Ihre Bewegungen sind präzise, jeder Schritt genau bedacht und standfest. Jede Bewegung ist einstudiert, jeder Hieb vorhergesehen. Beobachtet man sie, so wird schnell klar, dass sie nicht vor Muskelkraft strotzt, doch sie nutzt die Energie jedes Schlages genau. Technik, Ausdauer und viele Jahre des Kampfes haben sie zu einer unvergleichlichen Kämpferin werden lassen, die ihre körperlichen Schwächen mit ihren Stärken aufzuwiegen vermag.
Neben der Perfektion ihrer körperlichen Fähigkeiten hat Ri sich auch ihren Sinnen verschrieben. Tast- Geruchs-, Seh- und Hörsinn sind aufs feinste trainiert. Gibt es auch keine wahre Perfektion, so ist Ri an ihr doch Näher als viele andere Individuen. Sie hat immer darauf geachtet keinen ihrer Sinne verkümmern zu lassen, ihre Reaktionen zu verfeinern und ist nun so weit, dass sie auch ohne einen der gegebenen Sinne nahezu perfekt agieren kann. So ist ihr ganzer Körper darauf angepasst in der Wildnis zu überleben. Es ist wenig verwunderlich, dass ihr daher das Stadtleben nicht liegt.
Wohnort: Noch nie hat Ri ein eigenes Heim besessen. Sie reist von Stadt zu Stadt, lebt dort vielleicht für einige Tage, ehe ihre Füße sie weiter tragen. Sie verfolgt ihre eigenen Pläne, und diese sehen das friedliche Leben mit anderen Menschen nicht vor. Getrieben von einigen wenigen Zielen, ist sie eine Vagabundin. Sie lebt von dem was sie findet, oder von dem, was sie für eine erfolgreiche Jagd verdient. Sei es, weil die Gilden ihr wohlgesonnen sind, oder weil sie einzelne Trophäen an Händler oder Fleischer verkauft. Am ehesten ist daher die Straße als ihr Zuhause zu bezeichnen.
Vorgeschichte:
Die junge Jägerin, bekannt als Ri, stammt nicht aus Aeda. Ihre Heimat liegt weit im Osten. Dort wo die heißen Winde jeden Reisenden zermürben und die Anwohner in der brennenden Sonnenhitze jedes Jahr erneut um ihr Überleben bannen müssen, wurde sie geboren. In einem kleinen Dorf. Ein Überbleibsel, ein Fragment derer, die heutzutage Sinter genannt werden. Einige von ihnen leben auch noch heute in den unwirklichen Landen, weit östlich des heutigen Aedas. Doch das Dorf, in dem die junge Ri geboren wurde, ist nicht länger eines dieser Relikte.
Auch in den fernen Landen im Osten gibt es Monster. Bakemonos in allen Formen und Größen, doch viele von ihnen sind nicht so gefährlich wie die, die die fruchtbaren Wäldern Aedas ihre Heimat nennen. Anders als jene Kreaturen, sind die Wesen im Osten an die brennende Hitze angepasst. Sie bedrohen Mensch und Tier und doch waren sie nicht der Grund, weswegen ein ganzes Dorf in nur einer Nacht wie vom Erdboden verschwand.
Es war in jener Nacht, als der sandige Boden der Wüste anfing zu beben. Immer und immer wieder wurde die Erde unter den mächtigen Schritten eines Wesens erschüttert, so furchtbar und grausam, dass es keiner Beschreibung gerecht zu werden vermag. Einige waren Neugierig und verließen ihre Häuser, andere versteckten sich. Wieder andere machten sich zum Kampf bereit. Ihr Dorf, ihr Hab und Gut um jeden Preis zu verteidigen. Doch sie alle hörten das markerschütternde Brüllen, ehe der Himmel auf sie hinabzustürzen begann. Nur wenige Augenblicke vergingen und ein ganzes Dorf versank im kalten Sand der Wüste. Nichts zeugte von einem Kampf, es war nichts da, was davon zeugen konnte. Das Biest hatte alles und jeden vernichtet. Nur eingestürzte Hütten, der fahle Geruch von verbranntem Fleisch und die entsetzten leeren Augen der Toten waren geblieben.
Doch unter den Überresten einer kleinen Dorfhütte regte sich eine zierliche Gestalt. Es raschelte, dann fielen die ersten Bretter mit einem sanften Plonk zu Boden, ehe sich die einzige Überlebende jener Nacht an die Oberfläche kämpfte. Sie war von ihren Eltern beschützt worden und doch hatte es kein Entrinnen gegeben. Das ganze Haus war über ihnen zusammengebrochen, und doch hatte der Tod sie verschont. Weder Stein noch Brett, noch die großen Klauen des Biests hatten das kleine Mädchen erreicht. Unter Schutt und Asche begraben hatte sie gewartet. Sie hatte geweint, eine Nacht und einen Tag. Erst dann war sie unter dem Haus hervorgekrochen, was einst ihre Heimat gewesen war.
Sieben Jahre sind kein Alter für ein Kind, um in der Wüste um das eigene Überleben kämpfen zu müssen. Hungernd und von brennendem Durst geplagt streifte die verlorene Waise einige Monde lang durch die unwirklichen Strafen der Natur. Am Tag der brennenden Hitze ausgesetzt, musste sie sich des Nachts zusammenkauern, jede Nacht bangend keines ihrer Körperteile in der eisigen Kälte zu verlieren. Brot und Wasser waren ihr früh ausgegangen. Alles was ihr blieb waren Krümel, ein leerer Schlauch und ein wenig Schrott. Darunter die klaren silbernen Ohrringe ihrer Mutter, eine Sonnenbrille und anderer Krimskrams. Dinge die ihr Halt in einer feindlichen Welt boten und Dinge, die ihr das Überleben so gut es ging sicherten.
Von Hunger und Durst geplagt hätte das unschuldige Mädchen sogar andere wie sie überfallen, doch soweit kam es nicht. In einer verhängnisvollen Nacht hatte sie sich in eine kleine Höhle zurückgezogen. Es war kälter als gewöhnlich und die starken Winde hatten sie dazu genötigt. Sie hatte etwas Holz aufgegabelt und es war ihr gelungen ein Feuer zu entfachen. Es würde sie schützen und die böse Kälte von ihr fernhalten. Doch war sie nicht alleine. Auch andere Wesen hatten in der Dunkelheit und Stille der Höhle Schutz gesucht. Der grausamste unter ihnen ein Jäger. Ein Monster der Umgebung, mit langen Reißzähnen, scharfen Krallen und guten Augen. Er witterte die verlorene Seele, jeden Moment zum Sprung bereit.
Es war das leise Kratzen auf dem steinernen Boden, der eine Kiesel, der zur Seite rollte, der Ri warnen sollte. Als das Biest auf sie zu sprang wand sie sich um. Dem Tod geweiht hielt sie eine rostige Platte, ihr provisorisches Messer vor sich und schloss die Augen. Sie konnte diese Kreaturen nicht bezwingen, konnte sich keinem unschlagbaren Fein stellen. Ihre Angst, ihr Schrei, war das einzige, was in dieser Nacht die Höhle verließ.
Doch die Pein des Todes blieb Ri erspart. Die Schmerzen folgten nicht, nur eine dumpfe schwere Last, die auf ihr zu drücken schien. Panisch öffnete sie die Augen und sah lediglich Schwärze. Das Feuer jedoch knisterte, als wäre nie etwas geschehen. Ein weiteres Mal musste sich die Siebenjährige unter ihrem Tod hervorkämpfen. Und als sie das grässliche Biest von sich stieß sah sie es. Ihre rostige Klinge hatte sich im Hals des Monster verfangen. Es röchelte noch leise nach Luft, erlag schließlich aber seinen Verletzungen. In diesem Moment lernte das verlorene Kind seine wertvollste Lektion. Die Wesen der Wüste, die Monster der Nacht, sie alle waren verwundbar. Sie alle konnten sterben. Sie waren wie sie, verletzlich. Nur eines unterschied sie. Ri war schwach, die Bakemonos waren stark.
In dieser Nacht loderte ein Feuer hell und klar. Es war nicht das Lagerfeuer in der Höhle, auch waren es nicht die großen Feuer der Städte. Es war ein Feuer tief im Herzen Ris. Ein Feuer das, heißer noch als die Sonne, strahlend und klar in jedem Menschen brennt, man muss es nur erstrahlen lassen. Dieses Feuer veränderte alles. In nur einer Nacht wurde die gejagte zur Jägerin. Ri kannte nur ein Ziel, den Vernichter finden und auslöschen. Zu dieser Zeit waren es Hass, Rache und Entschlossenheit, die sie antrieben. Beende das Leben der Kreatur, die das deinige beendete!
Und so überlebte sie trotz aller Widrigkeiten. Es war dieses eine Ziel, dass sie weiter vorantrieb. Es leitete sie und ließ sie wachsen. Doch sie war jung und naiv. Zu einfach stellte sie sich die Welt vor. Ihr erstes erlegtes Bakemono war dem Zufall erlegen. Niemals könnte sie es mit einem solchen Wesen aufnehmen. In Kampf gegen ihre Nemesis suchte sie den sicheren Tod.
Es war ihr junges Alter, welches ihr das Leben rettete. Sie hatte keine Erfahrung von der Welt, und keine wirkliche Möglichkeit Monster aufzuspüren. Das einzige sichere Ziel für sie, war eine Stadt. Eine Stadt in der sie Essen stahl, aus den Brunnen trank und ihr Leben nach und nach verbesserte.
Es war jene Stadt, in der sie ihr erstes richtiges Messer erbeutete. Auch war es jene Stadt in der sie das erste Mal ausgeraubt wurde, in der sie verprügelt wurde und in der sie sich das Überleben aneignete. Erst einige Jahre später verließ sie diesen Pool aus Moderne und Zwietracht.
Jeden Tag schulte sich Ri selbst. Städte mied sie, nutzte sie lediglich um ihre Vorräte aufzufüllen. Es war das Leben in freier Wildbahn, welches sie sich aneignen musste. So schulte sie ihre Sinne und brachte sich das Spurenlesen, selbst im tiefsten Sand der Wüste, bei. Nach und nach besserte sich ihre Lage und aus dem kleinen Mädchen wuchs eine junge Frau heran, die fernab der Zivilisation ihr Leben fristete. Ihre Fähigkeiten im Kampf trainierte sie. Doch sie nutzte nicht die Techniken der großen Kampfsportler oder Wettkämpfer. Ihr Training fand im Kampf gegen echte Monster statt. Zunächst kleine Biester, schulte sich Ri immer weiter. Sie verbesserte ihr Arsenal und ihre Fähigkeiten. Sie lernte ihren Feind kennen, nutzte seine Schwächen zu ihrem Vorteil, oder legte sich zusätzliche Schwächen auf. Sie kämpfte blind, taub oder geruchsblind. Sie zehrte sich selbst auf und verlor sich im Kampf gegen die Monster. Bis schließlich nur noch eine Hülle der damaligen Ri übrig blieb. Auch wenn der Hass ihre Gedanken nie ganz verließ, so erkannte die Jägerin, dass ein Kampf durch Emotionen belastet, gegen eine Bestie unweigerlich zum Tod führte. Ihr Plan nach Rache legte sich, ihr Plan das Biest zu erlegen jedoch nicht. Es war dieses eine Ziel, dass sie vorantrieb. Sollte sie dieses aufgeben, so gab sie ihr gesamtes Leben auf.
Schließlich fanden Ris Recherchen Anklang. Das Monster, welches ihr Dorf vernichtet hatte, stammte nicht aus der Wüste. Es war eine Kreatur Aedas. Ein Wesen, auf der ganzen Welt gefürchtet und von keinem Jäger je erlegt. Doch sie war nicht nur grausam, sondern auch scheu. Die Städte Aedas waren zu rasch gewachsen und so hatte die Bestie sich aufgemacht eine neue Heimat zu finden. Weit entfernt, war es durch bloßen Zufall auf ihre Heimat gestoßen. Ein Zufall, der zu vielen Unschuldigen das Leben genommen hatte.
Ri musste mehr über dieses Wesen herausfinden und über das Land, in dem Jäger gezielt Jagd auf diese Bestien machten. So wandte sie ihrer Heimat den Rücken und machte sich auf den Weg Richtung Aeda, jede Hürde überwindend die sich ihr bot.
Es war eine dieser Hürden, die ihr Widerwillens zu mehr Bekanntheit verhalf, als ihr bewusst war. Ein Monster, grausamer als viele anderen. Die Gilden hatten ein Kopfgeld ausgesetzt und ein erfahrener Jäger hatte sich der Bestie annehmen sollen. Und so kam es auch. Ein großer und bekannter Jäger hatte sich auf den Weg gemacht, das Biest zu erschlagen und dessen Kopf zu holen. Ein Amulett war das einzige, was von besagtem Jägersmann übrig blieb. Zusammen mit einem Auge der Bestie fand es zurück nach Capital City, von Ris Hand getragen. Das Monster hatte sich ihr in den Weg gestellt, hatte sie fressen wollen und war ihr erlegen. Nur der Leichnam am Rande der Straße zeugte noch von einem Kampf, der zu schnell endete.
Ri hatte von Jägern gehört und auch von den Gilden. Zu Fuß hatte sie sich aufgemacht Capital City und dessen Gilden zu besichtigen. Sie war neugierig und Information über Monster gab es dort zu Hauf. Schließlich hatte sie dort einen Gefallenen zu Grabe getragen. Das Angebot den Gilden beizutreten lehnte sie ab. Doch sie behielt das Jägerabzeichen des einstigen Jägers, sowie die Gerätschaft zur Blutabnahme.
Ihr einziges Ziel bestand darin die Geschöpfe Aedas zu ergründen. Sie musste ihre Stärken und Schwächen lernen, musste die Vergangenheit Aedas aufwiegeln und sich die nötigen Informationen holen, die sie brauchte, um ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen. Mensch, Natur und Bakemono. Alles was ihr half. Dies ist der Grund, weswegen sie heute durch Aeda streift, ein Bakemono nach dem anderen bekämpfen. Auf der Suche nach Antworten.
Avatar: Hatsune Miku (Version Sand Planet) - Vocaloid
Die Waffen satmmen aus Monster Hunter
Ich habe die Regeln gelesen und akzeptiere sie
Ri Lyang- Gast
Re: Ri Lyang
Hi Ri und schön dass du dir noch einen Chara bei uns gemacht hast x3...
Das heißt... Bist du jetzt auch Dalton oder wurdest du von Dalton hierher gelotst? Wegen dem anderen Namen? xD
Es gibt nicht viel zu deiner Anmeldung von unserer Seite aus zu sagen außer dass sie super so ist, wie sie da steht x3 Du bist also hiermit ganz ohne Genörgel angenommen xDD
Viel Spaß hier bei uns :3
Das heißt... Bist du jetzt auch Dalton oder wurdest du von Dalton hierher gelotst? Wegen dem anderen Namen? xD
Es gibt nicht viel zu deiner Anmeldung von unserer Seite aus zu sagen außer dass sie super so ist, wie sie da steht x3 Du bist also hiermit ganz ohne Genörgel angenommen xDD
Viel Spaß hier bei uns :3
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"... I am the almighty one."
"... I am the almighty one."
Re: Ri Lyang
Danke für diese schnelle und beglückende Antwort.
Und um die Frage zu klären: Es waren die selben Spinner (liebevoll gemeint) wie bei ihm, die mich herlockten^^
Und um die Frage zu klären: Es waren die selben Spinner (liebevoll gemeint) wie bei ihm, die mich herlockten^^
Gast- Gast
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