Annie

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Beitrag  Annie Fr 6 Mai 2016 - 11:12

Annie E1d7j7

Über mich:


Siehe Reika


Über meinen Chara:

Gefährliches Spiel:


Name: Annie Maria Omura

Rasse: Mensch (Arkane)

Geschlecht: weiblich

Alter: Ihr wahres Alter ist unbekannt. Äußerlich sieht sie aus wie ca. 7 Jahre.

Aussehen:

Annie

Annie ist 105 cm groß, also selbst für ihr äußerliches Alter noch recht klein. Sie hat rötliche kurze Haare, mit etwas längeren Strähnen an der Seite, durch einen Haarreif mit Bärenohren daran, den sie in etwa der gleichen Farbe wie ihre Haare trägt, ist ihre Haartracht komplett. Ein süßes, kindliches Gesicht mit stechend grünen Augen, lassen sie wie ein unschuldiges Kleinkind wirken. Ihre Kleidung besteht aus einem violetten Kleid oder einem violetten Shirt und einem Minirock, was immer dazu gehört sind ihre geringelten Strümpfe, dazu schlichte bräunliche Schuhe. Auf ihrem Rücken platziert sich immer ein Rucksack mit Bärenschnallen. Außerdem lässt sie niemals von ihrem Stofftier dem Bären ab, er ist schon sehr alt und abgenutzt.

Annie:

Tibbers

Tibbers, als so genannter Höllenbär, ist gute drei Meter groß, braun und sieht praktisch genauso aus, wie Annies Stofftier. Der Bauch besteht aus geflickten Stellen und seine Augen lodern bedrohlich in der Farbe des Feuers.

Tibbers:

Charakter:
Annie ist von grundauf ein schlechter Mensch, sie hat Spaß daran andere leiden zu sehen und ihnen Schmerz zuzufügen, egal auf welche Art. Es macht ihr genauso viel Spaß körperlichen Schmerz auszuüben, als auch psychischen, was sie noch gefährlicher macht, da sie gerne das kleine, verletzliche und hilflose Mädchen spielt. Sie ist arrogant und hochnäßig, sieht die meisten anderen Wesen um sie herum als niederes Volk an und so redet sie auch mit ihnen. Außerdem ist sie sehr nachtragend, hält anderen aber immer wieder ihre Fehler vor, damit sie auch ja nicht vergaßen, was sie so Dummes getan hatten. Das Einzige, was das noch toppen konnte, war ihr Sarkasmus, den sie praktisch in einer Dauerschleife laufen hatte. Sie lehnt es ab Hilfe von anderen anzunehmen, es sei denn es ist ihr Bär Tibbers. Den Einzigen, denen sie gerade so über den Weg traute waren die armen eingesperrten Seelen in Sinters Hole, da sie die Meisten von ihnen lange genug beobachten konnte, um sie einschätzen zu können. Auch sonst war Annie mehr der Einzelgänger und redete viel mit ihrem Teddy.

Fähigkeiten:
Annie ist eine Feuermagierin, die ihren Spaß daran hat, ihre Gegner in Brand zu setzen.
Wenn sie nicht gerade mit ihrer Magie herumspielt, verschießt sie sie gerne auf Andere. Von lodernden Fingern, bis zu Feuerbällen, die durch die Luft fliegen, ist alles dabei. Annie beschwört ihre Magie durch ihre Hände, andere Körperteile sind dazu nicht in der Lage. Es ist ihr also möglich Feuer sowohl in ihren Handflächen, als auch an ihren Fingern zu entfachen, ohne sich selbst dabei zu verbrennen. Es ist ihr ebenfalls möglich eine Faust zu ballen und sie mit einer Wand aus Feuer zu umhüllen, was sie auch im Nahkampf recht gefährlich macht. Ansonsten scheut sie sich eher vor dem Nahkampf und bleibt vorsichtshalber auf Abstand.
Im Gegensatz zu anderen Magiern besitzt Annie diese Fähigkeit schon seit ihrer Geburt, weshalb sie vermutlich um einiges geschickter mit ihrer Magie umgehen kann, als so manch Anderer.
Hat sie beispielsweise einen Feuerball abgeschossen, so kann sie diesen noch eine Weile lenken, während sie gleichzeitg in der Lage ist einen Zweiten abzuschießen. Ihre Grenze liegt jedoch bei zwei lenkbaren Feuergeschossen. Formt sie einen Dritten verliert sie die Kontrolle über den ersten Feuerball, was für alle Umstehenden böse enden könnte.

Waffen:
Ihre einzige Waffe ist ihr Teddybär, durch den sie den Höllenbären Tibbers beschwören kann, was sie schon eine Menge an Energie kostet. Tibbers Gegenwart hingegen zerrt ebenfalls an ihrer Energie, er saugt sie ihr praktisch aus, weshalb er ihre absolute Notlösung ist. Durch einen Pakt, den sie in jungen Jahren mit ihm geschlossen hat, sind die Beiden aneinander gebunden, während Annie ihn mit reichlich Energie füttert und wegen des Paktes nicht altert, hält der Bär seinen Pakt ein, indem er sie um jeden Preis vor Gefahren schützt. Dieser Bär ist ein unglaublich starker Nahkämpfer, so lange er in Annies Nähe wandelt ist sie nicht in der Lage ihre Feuermagie zu benutzen, da es schon genug Kraft kostet dieses Monstrum auf dieser Ebene der Realität zu halten.
Auch wenn der Bär sich auf den Nahkampf spezialisiert hat, muss man darauf achten, dass man seinen Pranken ausweicht, denn diese kann er selbst mit Feuer umhüllen und seine Gegner somit in Brand stecken.

Wohnort: Nicht fest gesetzt

Familie:
Faith Omura – Mutter (tot)
Takashi Omura – Vater (tot)
Rin Omura - Jüngere Schwester (tot)

Vorlieben:

  • Teddybären und alles was sonst mit Bären zu tun hat
  • Andere leiden zu lassen und zu sehen
  • Süßigkeiten


Abneigungen:

  • Liebevolle Menschen
  • Tiere, die keine Bären sind oder ihnen ähneln
  • Ihre Schwester und Eltern


Stärken:

  • Feuermagie
  • Höllenbär Tibbers
  • Erholt sich recht schnell


Schwächen:

  • Wasser
  • Energieverlust bei Beschwörung von Tibbers
  • Menschlicher Körper
  • Unfähig ihre Magie zu benutzen solange Tibbers beschworen ist


Vorgeschichte:
~Ein kleiner Teufel wird geboren~
Schon während der Schwangerschaft hat dieses Ungeborene nur Ärger gemacht, dabei hatten sich die Eltern Takashi und Faith schon so sehr auf ihr erstes Kind gefreut und auf die Geburt hingefiebert. Der damalige Glaube gebot es den werdenden Eltern eine Wahrsagerin aufzusuchen, in diesem Dorf eine alte Dame, deren Vorhersagungen bisher immer eingetroffen waren. Sie sollte den Eltern eigentlich eine schöne Zukunft mit ihrem Kind vorhersagen und ihnen Mut für die bevorstehende Zeit geben, doch in diesem Fall musste sie Schreckliches überbringen. Noch nie war ihr solch eine Mutter untergekommen, so gläubig und fröhlich, so rein und unbescholten, sie war sich sicher, das Kind musste ihr sehr ähneln, doch als sie den Bauch der Schwangeren anfasste durchzuckte sie der blanke Schock. Sie hatte ihn nur eine Sekunde berührt und zog ihre Hand sofort wieder zurück. Verstört und verängstigt fragten die Eltern nach der Reaktion. Die Wahrsagerin sah geschockt auf, verbannte die Beiden sofort aus ihrem Haus und schrie sie dabei an, dass sie einen Teufel in sich trüge, das Böse in Person, durch und durch schlecht. Sie solle bloß nie wieder einen Fuß in ihr Haus setzen, am Besten sie würden das Dorf sofort verlassen und nie zurück kehren. Was auch immer diese Frau sagte und gesehen hatte, musste befolgt werden. Sie lebten in einem Dorf, das dem heutigen Okahan wich, das sie nun verliesen, um in den Weiten des Landes Zuflucht zu suchen, ein idylisches Häusschen aufzubauen und dort Landwirtschaft zu betreiben, das war der Plan. Takashi war völlig verängstigt von der Vorhersagung, während seine Frau ihrem Namen gerecht wurde und fest daran glaubte, dass sich die alte Dame geirrt haben musste. Bis zu ihrer Geburt, machte das Baby noch Probleme, Faith konnte das Bett nicht mehr verlassen, sie war daran gebunden, es trat in den Bauch der Mutter so oft es nur irgendwie ging, die sich vor Schmerzen nur noch krümmen konnte. Die Geburt sollte in einer eiskalten Winternacht von statten gehen, der Mond war blutrot, auch der Sonnenuntergang verhies nichts Gutes, sogar die Geburt selbst sollte nicht ohne Komplikationen enden. Das Baby sträubte sich und kämpfte dagegen an den warmen und gemütlichen Mutterleib zu verlassen, was Faith noch mehr Kraft kostete. Kurz vor dem Morgengrauen war es dann so weit, ein kleines Mädchen mit leicht rosanen Haaren, wenigen, aber sie waren zu erkennen, erblickte das Licht der Welt. Eine ungewöhnliche Haarfarbe, sie kam nicht in der Familienlaufbahn vor, allein das war schon Anlass zur Sorge, doch Faith, in ihrem Glauben unerschütterlich, glaubte immer noch fest an das Gute in ihrem Baby, um diesen Glauben zu unterstützen gaben die Eltern ihr den Namen Annie Maria. Annie, weil er so lieblich und schutzbedürftig klang, Maria, nach der Mutter Maria, die niemandem ein Leid zufügen konnte. Sie hofften ihr damit etwas Gutes mit auf den Weg zu geben, doch dieser Glaube sollte bitter enttäuscht werden...

~Die Hoffnung stirbt zuletzt~
In den nächsten zwei Jahren wurde Faith immer wieder Zeuge von Annies Grausamkeit. Sie versuchte diese als Spielerei eines Babys abzutun, doch ihr Vater Takashi wusste genau was sie war, er wusst, dass die Vorhersagen der Wahrsagerin stimmten, denn er konnte die lodernden Augen des Babys erkennen, wenn es etwas Neues ausheckte. Anfangs warf sie mit ihrem Spielzeug nach ihren Eltern, mit der Zeit steigerte sie sich von Essen, zu ihrem Besteck und zu guter Letzt sogar zu ihrem Geschirr. Nichts wurde verschont, sie traf ihre Mutter grundsätzlich in unbeobachteten Momenten, so einige Male musste Faith sich eine kleine Gabel aus dem Fleisch ziehen, was ihre Narben verrieten. Ein Messer hatte sie glücklicherweise noch nicht abbekommen, dafür war Annie aber auch noch zu klein, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis es dazu kommen sollte. Takashi musterte seine Tochter mit Argwohn, er hatte Angst um seine geliebte Frau. Er fasste Annie nicht an und schenkte ihr auch keine Liebe, stattdessen bestrafte er sie bei jeder Kleinigkeit mit Gebrüll, was Annie kurz inne halten lies, sie dann zu einem Gegengebrüll ansetzte und das Kichern anfing. Es war ein grausames und gehässiges Kichern. In den nächsten zwei Jahren erlangte Annie die Fähigkeit des Laufens und einiger Sätze, die zum Großteil aus „Ich will...“ und „sofort!“ bestanden, gesprochen mit einem herrischen Ton. Ihre Mutter versuchte noch immer ihr alles Recht zu machen und lies diese Frechheiten durch gehen. Takashi hingegen hatte sich komplett von ihr abgewandt, er beobachtete sie nur noch, wenn sie eine potentielle Gefahr für Faith darstellte. Sie hatten sich mit ihrem höllischen Kind arrangiert, jeder auf seine Art und Weise, bis eines freudigen Tages Faith mit einem Lächeln das Haus betrat. Sie war im Dorf gewesen, bei einem Arzt, der ihr das unglaubliche Glück eines zweiten Kindes bestätigte. Sie verkündete die freudige Nachricht ihren zwei Liebsten in der Küche, Takashi war etwas besorgt, doch freute sich über den Zuwachs, er hoffte auf ein fröhliches und gutes Kind, nicht eines wie Annie es war. Annie hingegen verstand noch nicht was diese Nachricht bedeutete bis einige Monate vorüber gezogen waren und Faiths Bauch anfing zu wachsen. Das Ungeborene bekam jetzt schon mehr Aufmerksamkeit von den Eltern, als sie, wie sollte es erst werden, wenn es geboren war? Nicht dass es Annie interessieren würde, doch im Moment war sie noch auf die Erwachsenen angewiesen, trotzdem wollte sie ihnen einen Denkzettel verpassen. Als Faith wieder einmal behutsam ihren Bauch streichelte und ein fürsorgliches Lächeln ihre Lippen zierte, stand Annie auf. Sie hatte geübt und es bisher nur selten ihren Eltern gezeigt, doch nun wollte sie beweisen was in ihr steckte, ein unglaubliches Talent. Sie streckte ihren Arm aus, öffnete die Handfläche nach oben und konzentrierte kurz ihren Blick darauf. Eine Flamme loderte auf, ein gemeines Grinsen und kurz darauf schoss sie die Flamme auf ihre nichts ahnende Mutter. Getroffen am Arm, den sie gerade noch rechtzeitig schützend vor ihren Bauch halten konnte, schrie Faith auf. Sie erlitt Verbrennungen zweiten Grades, ihr Mann eilte ihr zur Hilfe, konnte gerade noch erkennen, was passiert war, schnappte sich Annie unter den Armen, schmiss sie durch die Tür zum Wohnzimmer und lies die Tür zuknallen, ehe er zu seiner verwundeten Frau eilte und ihr mit Wasser und einigen Tüchern die Verbrennungen behandelte. Nach diesem schrecklichen Erlebnis wusste auch Faith, dass ihre Erstgeborene nichts Gutes in sich trug.

~Kein Freund in Sicht~
Vortan musste sich das kleine Monster mehr oder minder allein durchschlagen, natürlich bekam sie von ihren Eltern noch immer zu Essen und Faith versuchte auch noch immer Annie zum Guten zu bekehren, doch ihr blieb die Zeit dafür aus, denn kurz darauf wurde ein zweites kleines Mädchen geboren, Rin nannten sie sie. Dieses Kind schien vollkommen normal zu sein, sie war fröhlich, ausgeglichen und schrie auch hier und da mal nach der Aufmerksamkeit ihrer Eltern, wie es jedes Baby tat. Annie hingegen verabscheute die Neugeborene, sie war Konkurrenz, sie konnte ihr das Essen klauen und auch ihren Platz im Haus einnehmen, weshalb sie jede Gelegenheit nutzte, um ihr und ihren Eltern zu Schaden. Aus diesem Grund wurde das Mädchen oft nach draußen geschickt, sie durfte erst am Abend wieder herein kommen, so war sie gezwungen mit sich selbst zu spielen, was nach einigen Wochen schon recht langweilig wurde, weshalb sie viel lieber mit ihrer Magie spielte. Sie zündetet das ein oder andere Gebüsch an, fing klein an mit der Vernichtung des Landes und ihrer Umgebung, arbeitete sich weiter vor an kleine Nagetiere, die sie zuvor einsperrte und den Käfig aus Eisen erhitzte. Sie wollte unbedingt sehen und erfahren was mit ihnen geschah, wie sie sich vor schmerzen wanden, ihr Fleisch an den Gitterstäben festklebte und vor sich hin schwand. Der Gestank von verbrennendem lebendem Fleisch gefiel ihr. Doch auch diese Spielereien wurden ihr irgendwann überdrüssig und sie langweilte sich erneut. Rin, die inzwischen schon etwas heran gewachsen war und immer wieder versuchte Kontakt zu ihrer großen Schwester herzustellen, mit ihr zu spielen und sie lieb zu haben, hatte das Alter von zwei Jahren erreicht, was bedeutete dass Annie nun stolze 4 Jahre alt war. Sie hatte schon genug Erfahrung im Umgang mit der Flamme sammeln können und wies das kleine nervige Ding mit erschreckender Brutalität zurück, immer wieder kam Rin mit leichten Verbrennungen nach Hause, immer wieder bekam Annie Prügel dafür und immer wieder schührten sowohl Rin, als auch Annies Eltern den Hass in Annie. Gab es denn niemanden, der ihre Spiele spielen wollte? Niemanden, der ihren Spaß und auch ihre Wut verstand? Die Kinder aus dem Dorf, die sich ab und an auf das Land verirrten hielten den Abstand zu ihr, nicht dass Annie etwas mit anderen Menschen anfangen könnte. Allein ihre stechend grünen Augen liesen die Kinder schreiend davon laufen. Annie freute sich darüber, dennoch langweilte sie sich, bis sie eines sonnigen Sommertages wieder einmal in den Feldern saß und mit ihren Fingern eine Flamme nach der Anderen erscheinen lies.

~Tibbers~
Ein lauter Knall, die Umgebung verfinsterte sich, es wurde unheilvoll still und ein Stampfen von mächtigen Füßen lies die Erde erzittern. Annie, die auf einem großen Stein saß hüpfte etwas durch die Gegend, sie hatte die Veränderung in der Umgebung bemerkt, doch sie sah erst auf, als ein mächtiger Schatten sich über sie zog. Etwas stand ihr im Licht, gerade als sie eine Feuerkugel danach werfen wollte, erkannte sie einen monströsen Bären, der mehrere Flicken auf seinem Bauch trug. Außer seinen lodernden Augen, den riesigen Pranken, die bereit waren alles und jeden zu zerfetzen und der scharfen Zähne, sah er aus wie ein riesiger Teddybär, zumindest für Annie. Jedes andere Kind wäre schreiend davon gelaufen, doch dieses Mädchen freute sich über die gefährliche Gesellschaft. Es stellte sich heraus, dass dieses Monster ein Höllenbär war, der Annie schon seit ihrer Geburt beobachtete, er schien einen Narren an ihr gefressen zu haben. Es gefiel ihm, dass ihre Art eine Gnadenlose war, dass sie durch und durch böse war, wie sie Fremde an der Nase herumführte, um ihnen dann Rücklinks den Körper zu verbrennen. Annies sadistische Art hatte den Bären beeindruckt. Es verwunderte die 4-jährige nicht einmal, dass er sprechen konnte, für sie war es das selbstversändlichste überhaupt, aber warum war er gerade jetzt aufgetaucht? Hätte er sich doch schon vor Ewigkeiten als Spielpartner anbieten können. Tibbers, wie er sich nannte, sollte von nun an ihr bester und einziger Freund sein. Er spielte mit ihr, „erzog“ sie in seinem Ermessen, denn das Mädchen hörte sowieso nicht auf seine Eltern. Er beschützte sie, wenn sie in Gefahr geriet. Immer wieder verschwand er in seine „Welt“, um Energie zu tanken, sagte er, was auch immer er damit meinte. Doch er lies jedesmal ein kleines Stofftier zurück, das aussah wie er, damit sich die kleine Annie nicht einsam fühlen musste. Endlich hatte sie einen Freund gefunden, der es genau so sehr liebte Menschen und auch anderen Tieren höllische Qualen zu bereiten.

~Der Pakt~
Wieder zogen ca. 2 Jahre ins Land, in denen Annie noch grausamer und unberechenbarer wurde. Zwei Jahre in denen Rin noch liebenswürdiger und noch unausstehlicher für ihre Schwester wurde. Faith und Takashi liebten sie von ganzen Herzen, während sie vor Annie immer mehr Angst bekamen, denn ihre Fähigkeiten wuchsen und auch ihr Hass auf die Welt und vor Allem Rin wurde stärker. Sie hatte sich angewöhnt ihrer großen Schwester öfter nach draußen zu folgen, diese verschwand gerne mal für ein paar Tage und zog ihr eigenes Ding durch. Bisher hatte Rin den Höllenbären noch nicht zu Gesicht bekommen, doch das war nur noch eine Frage der Zeit, die schneller kommen sollte, als man ihr hätte wünschen können. Unter einer großen Eiche an einem späten Nachmittag konnte sie beobachten, wie sich das Spektaktel, um das Erscheinen des Höllenbärens, erneut statt fand. Auch wie Annie sich freute ihn zu sehen und begann mit ihm zu spielen, man konnte die Vertrautheit der Beiden spühren. Geschockt, aber erfreut darüber, dass auch Annie endlich jemanden gefunden hatte, gab sie ihr Versteck preis und besiegelte damit ihr Schicksal. Rin vertraute ihrer großen Schwester, ein großer Fehler, denn kaum hatte Annie sie erblickt, begann sie Feuerkugeln auf sie ab zu schießen. Ein Feuerball nach dem Anderen ging auf sie nieder, Annie konnte und wollte Tibbers nicht teilen und schon gar nicht mit diesem verwöhnten Mädchen. All die Wut, die sich gegen Rin aufgestaut hatte lies Annie nun heraus, als sie endlich fertig war, konnte man ihre Schwester schon nicht mehr erkennen, alles was übrig blieb waren ein verkohlter Körper, der Gestank von brennendem Fleisch und die Todesschreie, die noch wie wohltuende Klänge, in Annies Ohren hallten. Stolz auf ihr Werk kehrte sie einige Tage später nach Hause zurück, wo ihre Eltern verzweifelt nach ihrer Jüngsten suchten. Sie wussten es, als sie Annie er blickten. Sie wussten, dass sie tot war, sie konnten es an ihren Augen erkennen. Während Faith zusammenbrach und um Rin trauerte, packte Takashi die blanke Wut, er lies seine Frau mit seiner gewaltbereiten Tochter zurück und ging in das Dorf, aus dem sie vertrieben wurden. Es dauerte einige Tage ehe er zurück kehrte. Tage, in denen Annie es genoss ihrer Mutter das Leben weiter zur Hölle zu machen und das Haus für sich beanspruchte. Tage, in denen Faith mehrfach an Selbstmord dachte und auch daran dieses Monster auf die verschiedensten Weisen umzubrigen, das Monster, das ihr ihr Liebstes genommen hatte. Als sie es schaffte sich aufzuraffen war auch ihr Ehemann zurück gekehrt, im Schlepptau das ganze Dorf, bereit einem kleinen Monster den Gar aus zu machen. Annie erkannte die Gefahr von ihrem Zimmer aus und entschied sich erst einmal ein paar Feuerbälle auf sie abzufeuern, bevor sie floh. Die, die nicht bei ihrem Angriff starben verfolgten sie, ja es war eine regelrechte Hetzjagd auf das Mädchen, das so sehr an seinem Stoffbären hing. Sie hatte schon den ein oder anderen Schlag einstecken müssen, hatte schon viele Schrammen und blutete stark, als die Dorfbewohner sie komplett eingeholt, in eine Ecke gedrängt hatten und auf sie einschlugen. Das erste Mal, dass Annie Angst verspührte, weshalb sie ihren Stoffbären so stark umklammerte, dass er einen riss bekam, innerlich schrie sie nach ihrem Freund Tibbers, solange bis sie seinen Namen mit aller Macht herausschrie, sie flehte um seine Hilfe und er erhörte sie. Sie zwang aus eigener Kraft das Höllentor dazu sich zu öfnnen und es gab das Monster preis, das sie retten sollte, das all ihre Feinde töten würde und das schwache Mädchen vom Boden aufsammeln würde. Alles war vorrüber, was blieb war der Schmerz und eine unbändige Freundschaft, die nun durch einen Pakt gefestigt werden sollte. Tibbers bot Annie seine Kräfte und seinen Schutz an, wann immer sie ihn brauchte und wollte, im Austausch gegen ihre Energie und ihre Lebensjahre, damit auch er sie so behalten konnte, wie er sie am Liebsten hatte. Ohne die Konsequenzen zu erahnen stimmte die Halbtote zu.

~Das Gefängnis~
Jahre vergingen, niemand wusste wie viele, doch eines war gewiss: Annie war keine Sekunde gealtert seit sie den Pakt geschlossen hatte. Während Kinder aufwuchsen, Mädchen zu Frauen wurden und Jungs zu Männern, blieb Annie in diesem kleinen Körper gefangen, nicht dass es sie störte, sie beneidete lediglich einige Frauen, die ihre Pracht nach außen trugen und bestrafte sie wie gewohnt mit Feuer, Verderben, Leid und Tod. Nur eine Sache hatte sich geändert: Tibbers. Er kam nicht mehr von selbst zu ihr, es war ihnen verboten, dennoch waren sie aneinander gebunden. So gewöhnte sie sich an mit dem Stofftier zu sprechen, statt mit ihrem Freund, so fühlte sie sich immerhin nicht ganz so einsam. Der Bär tauchte nur auf, wenn sie ihn rief, wobei er so viel Energie verbrauchte, dass Annie danach zusammen brach, es war ihr auch nicht vergönnt ihn all zu lange bei sich zu behalten, dennoch ging sie das Risiko der Bewusstlosigkeit immer wieder ein, da er ihr fehlte. Mit den Jahren hatte sie es geschafft diesen Pakt so aufrecht zu erhalten, dass sie ihre Energie aufteilen konnte, nur in seltenen Fällen verausgabte er ihre Energie so dermaßen, dass sie danach zusammen sackte. Doch sie musste sie danach einige Zeit ausruhen, um wieder zu Kräften zu kommen. In genau solch einer Ruhephase, in der sie mal nicht damit beschäftigt war Dörfer, Familien und Häuser niederzubrennen oder sie leiden zu lassen, erwischte man sie. Annie wusste es schon lange, jemand war hinter ihr her, denn sie stellte für jeden eine Bedrohung dar, immer wieder war sie in Kämpfe mit ihren Verfolgern verwickelt, bis sie sie in besagter Ruhephase zu fassen bekamen und einsperrten, nicht etwa in irgendein Gefängnis, nein Gitterstäbe konnten dieses kleine Monster nicht halten, es musste etwas Größeres, etwas Bedeutenderes sein, um sie für immer weg zu schließen, Sinters Hole. Viel erlebte sie in dieser Zelle nicht, Folter, wenig Essen, gerade genug, um zu überleben, aber zu wenig um genug Energie zu sammeln, damit sie sich Hilfe holen könnte. Sie hatte einige Gefangene sterben sehen, andere bissen sich durch, so wie sie, doch unsterblich war sie nicht. Obwohl sie nicht alterte, konnte man sie töten, das war ihren Wächtern durchaus bewusst. Noch immer war sie ein menschliches Wesen, das genauso leicht zu töten war, wie ihre kleine Schwester vor so langer Zeit. Jahrzente, für sie gefühlte Jahrhunderte voller Folter, Schmerzen und Einsamkeit, die sie nur mit ihrem Stoffbären teilen konnte, vergingen. Annie hatte es nach Jahren der Gefangenschaft fertig gebracht sich genug Nahrung anzusammeln, um sich ein einziges Mal richtig satt zu essen, auch wenn einiges davon schon schimmelte, Opfer mussten gebracht werden, dafür hatte sie Tage nur Happen zu sich genommen. Endlich hatte sie genug Energie, um sich frei zu kämpfen, ihren geliebten Freund wieder zu sehen, mit ihm zu sprechen. Das Glück war nur von kurzer Dauer, denn Tibbers war damit beschäftigt ihr einen Ausweg zu bahnen, während sie auf seinen Schultern saß und ihre Kräfte schonte, sich dabei an ihn kuschelte, an niemanden würde sie sich sonst je heran kuscheln, geschweigedenn etwas empfinden, wie Freundschaft oder gar Liebe. Dazu war sie vermutlich nicht fähig. Trotz der vielen Jahre, die vergangen waren hatte sie sich ihre Kindlichkeit bewahrt, sie hatte gewiss Momente, in denen sie wie eine Erwachsene handelte und dachte, doch es gefiel ihr zu sehr das kleine Kind zu sein. Es hatte sie die ganzen Jahre über beschützt, denn einige der Wächter liesen Gnade gegenüber eines kleinen Kindes walten, was ihr zu Gute kam, ihnen aber den Tod brachte und ihr somit die Freiheit schenkte.

~Die Zukunft~
Niemand konnte die Zeit erahnen, Sinters Hole geriet in Vergessenheit, genau wie Annies Vergangenheit und die Monster, die sich in diesem Gefängnis aufhielten. Doch was geschah nach ihrem Ausbruch? Wo würde sie landen? Und wie sehr hatte sich die Welt verändert? Annie hatte sich schnell an die neue Weltordnung gewöhnt und auch an alles, was danach so kam, doch konnte sie mit den meisten technischen Dingen nichts Großes anfangen. Sie blieb weiterhin lieber für sich, ermordete hier und da einige Leute, nistete sich in ihren Häusern ein, spielte mit fremder Kinder Spielzeug und zog wieder weiter. So blieb es ungewiss, wo es sie noch hin verschlagen würde und was sie noch erleben konnte. Nur eines war Gewiss: Ihre boshafte Ader würde vermutlich nie abreißen.

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Zuletzt von Annie am Fr 6 Mai 2016 - 21:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Admin Fr 6 Mai 2016 - 20:35

Dir auch ein Heyho und auch bei dir finden wir es sehr schön, dass du dir einen Zweitchara zugelegt hast x33
Deine Charakteridee finden wir auch sehr gelungen - auch wenn das in diesem Fall bedeutet, dass man Annie auf gar keinen Fall begegnen möchte xD

Folgende Punkte möchten wir bei dir nur ansprechen:

1) Eine Winzigkeit: In der Vorgeschichte hast du Okahan als Stadt bezeichnet - meinst du Oretown oder tatsächlich das (kleine) Dorf Okahan? ^^'

2) Mit deinem Chara sind wir, so wie er ist, völlig einverstanden. Auf uns macht Annie jedoch eher den Eindruck, als wäre sie eine Art kleiner Dämon - mehr als dass sie "einfach nur" eine Arkane sein soll. Das kommt durch ihre sehr boshafte Art zustande und dadurch, dass man ja auch gar nicht so recht weiß, wieso sie so boshaft ist, wenn sie in einer ganz gewöhnlichen Familie geboren wurde und aufgewachsen ist. Auch dadurch, dass die Wahrsagerin schon vor ihrer Geburt so auf sie reagiert hat. Deshalb haben wir überlegt, ob es vielleicht passender wäre, wenn wir sie in die Gruppe der Dämonen stecken würden. Sie muss ja kein spezifischer Dämon sein oder gar einer, der direkt aus der Hölle kommt.
Es ist auch erst mal nur ein Vorschlag, kannst uns gern deine Ansicht mitteilen oder wie du es dir vorstellst (;

3) Zu Sinters' Hole:
Wir haben absichtlich keine zu genauen Vorgaben bezüglich Sinters' Hole gemacht, weil wir wollen, dass jeder, der dazu eine Idee hat, sie irgendwie unterbringen kann. Folgendes ist bei dir nur ein wenig problematisch:
Sinters' Hole ist ein verlassenes Gefängnis, in dem die meisten Gefangenen eingegangen sind, weil sie die lange Zeit nicht überdauern konnten oder halt verhungert oder verdurstet sind, nachdem das Gefängnis vergessen wurde. Wenn Annie also dort eingesperrt war, aber sich wie ein Mensch ernähren muss und auch wie ein solcher sterblich ist, ist es etwas schwierig, dass sie die Zeit überdauert hat, weil es dort nichts zu essen gibt... Und zu trinken wohl eher auch nicht ^^"

Liebe Grüße x3

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Beitrag  Gast Fr 6 Mai 2016 - 21:35

Heyho.
Jaa, so war es auch gedacht xD

1) ÄÄhh Tatsache war Okahan gemeint xDD Ich wollte zuerst Oretown nehmen und hab mich dann spontan umentschieden und den Part nicht umgeschrieben x.x Ich änder das ab^^

2) Da ich ihre menschliche "Hülle" sehr als Schwäche in Kämpfen einsetzen wollte, würde das einiges umwerfen, auch der Pakt zwischen ihr und Tibbers würde dann eher weniger Sinn ergeben. Menschen altern und sterben dann irgendwann. Die wenigstens Dämonen altern in "normalem" Tempo. Der Pakt war ja extra dafür gedacht, dass sie nicht überhaupt nicht altert und es eine Bindung zwischen Beiden gibt, außer ihrer "Freundschaft". Womit ich mich anfreunden könnte wäre eventuell, dass sie während des Paktes, wegen Tibbers, zu einem Halbdämon wurde. Das würde noch etwas Sinn ergeben und ich könnte auch weiterhin ihre Schwächen einsetzen xD

3) Hm... Naja aber in der Geschichte steht eben nichts davon, dass die Gefangenen kein Essen bekommen haben, weshalb ich Sinters Hole überhaupt erst ausgesucht hab o.o Ich brauchte ein anständiges Gefängnis, das ihren Hass nur noch mehr schührte. Sollte das Problem darin liegen, dass ich keine Zeitangabe ihrer Gefangenschaft gemacht habe und gerade gesehen habe, dass ich da einen Teil der Story scheinbar verrutscht habe <.<, dann hole ich das gerne nach o.o Sie sollte nämlich schon in Freiheit sein bevor das Ganze in Vergessenheit geraten ist. Ich änder das mal so, wie es eigentlich hätte sein sollen x.x Dann sagt ihr mir nochmal bescheid^^
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Beitrag  Admin Fr 6 Mai 2016 - 22:27

1. Okay dann ist ja alles klar xD War ja auch nur eine Kleinigkeit.

2. Stimmt, es macht mit dem Pakt mehr Sinn wenn Annie ein Mensch ist ^^. Du kannst das dann gerne so lassen, ganz wie du magst. Also wegen uns musst du da nichts mit Dämon rein bringen, wir haben es uns nur mal so gedacht ^^ Ist also alles gut x3.

3. Das ist tatsächlich nicht ganz so rüber gekommen, das sie da schon längst weg sein sollte, bevor alles in Vergessenheit gerät. Jetzt ists gut so x3

Dann bist du hiermit offiziell angenommen und kannst mit dem Play starten ^,^
Viel Spaß auch weiterhin hier bei uns :3

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Beitrag  Gast Fr 6 Mai 2016 - 23:01

Danke euch x3

Gut, dass ihr nochmal durchlest sonst hätte ich später sicher nen Anfall bekommen xDD
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Beitrag  Admin Sa 7 Mai 2016 - 9:56

xDD Dafür sind wir ja da ôo Gern geschehen x3

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