Reika
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Reika
Steffi
Alter: 24
So habe ich hergefunden: Google macht's möglich x3
Name: Reika
Nachname: Unbekannt
Rasse: Werfuchs
Geschlecht: weiblich
Alter: 20
Familie:
Blutsverwandte: Unbekannt
Ziehmutter: Rosemary, Spitzname: Rosi
Charakter:
Reika ist eine Person, die ihr Gegenüber zwar genau mustert, um sie einzuschätzen, aber dennoch sehr impulsiv ist. Da sie wenig Gelegenheiten hatte ihre Rasse, andere Rassen und auch das andere Geschlecht kennen zu lernen gelingt ihr das Einschätzen so gut wie nie. Lernt sie eine neue Person kennen ist sie meist erst etwas zurückhaltend, nicht schüchtern, aber auf ihre nächsten Schritte bedacht. Diese trügerische Stille legt sich jedoch sehr schnell, sollte man sie in irgendeiner Art reizen und das geschieht leider sehr schnell. Da Reika nie gelernt hat mit Anderen umzugehen ist sie eine schwere Begleiterin. Schafft man es ihr Vertrauen zu erlangen, ist sie eine starke, loyale und äußerst kluge Freundin, doch dies erfordert viel Mühe, Überzeugungskunst und Geduld.
Reika ist nicht rachsüchtig, dies widerspricht ihrer Erziehung, was nicht bedeutet, dass sie nicht aggressiv ist. Sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der leider etwas verdreht ist, aber für sie ergibt es Sinn. Gerechtigkeit in ihren Augen ist nicht die Gerechtigkeit des Gesetztes oder des Staates, damit kann sie nichts anfangen, Gerechtigkeit ist: leben und leben lassen. Greift man sie an, schlägt sie zurück, dabei in aller Regel etwas stärker, als sie möchte. Lässt du sie in Frieden, lässt sie dich in Frieden, solange sie nicht gerade schlechte Laune hat.
Außerdem hat sie eine ziemlich große Klappe und sagt oft was sie denkt.
Alles in Allem kann man sagen, dass Reika jemand ist, der noch viel lernen muss, sehr impulsiv, aber auch einfühlsam ist (sie kann es jedenfalls sein).
Fähigkeiten:
Reika ist eine hervorragende Spurenleserin. Durch das Leben im Wald hat sie von klein auf gelernt, welche Spuren zu welchem Tier bzw. welchem Wesen gehören. Dennoch gibt es einige Spuren die ihr gänzlich unbekannt sind, was nicht heißt, dass sie dessen Gewicht, Größe oder gar Stärke nicht einschätzen könnte. Die Spur eines Jeden sagt einiges über die Person aus. Etwa: ist der Fußabdruck tief, lässt es darauf schließen, dass das Tier oder das Wesen schwer ist oder einfach nur wütend aufgestampft hat.
Jeder hinterlässt eine gewisse Aura, an dem Ort, an dem er war bzw. ist. Je älter die Spur, desto schwächer die Aura. Sie ist wie eine unsichtbare Spur in der Luft, die einem sagt, was für eine Gesinnung die Person hat (ausgedrückt durch verschiedene Farben). Im Auren lesen ist Reika jedoch noch eine blutige Anfängerin.
Außerdem ist sie eine ausgezeichnete Jägerin. Das Leben im Wald ist hart und irgendwie muss man sich über Wasser halten. Sie jagt praktisch alles, was ihr vor die Linse kommt: Vögel, Bären, andere Wesen und viele Kleintiere. Nicht jeden Tag lässt sich ein großer Fang, wie ein Bär, schießen. Dabei ist nicht nur das Spurenlesen von Vorteil, sondern auch ihr außergewöhnlicher Geruchssinn. Jeden noch so kleine Geruch im Umkreis von 2km kann sie erhaschen, lokalisieren und, sofern bekannt, zuordnen. Diese Gabe ist allerdings sowohl Segen, als auch Fluch. Ein unangenehmer Geruch, wie stinkender Käse oder ein zu dick aufgetragenes Parfüm können diesen Sinn ausschalten und im schlimmsten Fall Reika selbst ebenfalls.
Hauptwaffe: Scharfschützengewehr
Auf ihrem Rücken festgeschnallt
Zweitwaffe: 2 gleiche Revolver (für nähere Gegner):
Stecken in ihrem Hüfthalfter
Jagdmesser (für den Nahkampf):
.
Versteckt in ihren Stiefeln
Stärken:
Schwächen:
Vorgeschichte:
Von der Geburt bis zum Kleinkind
Unbekannt
~Wurde irgendwann in diesem Zeitraum von einem Werfuchs gebissen~
Vom Kleinkind bis zum Teenager
An alles, was vor Reikas fünftem Lebensjahr geschah, hat sie keine Erinnerung. Ihre ersten Erinnerungen beginnen an einem schönen, warmen Sommertag in mitten eines Waldes, auf einer kleinen Lichtung. Verloren und einsam saß sie auf dem erdigen Boden und pflückte Blumen zu einem Strauss. Sie bemerkte nicht den Wolf der sich von hinten anschlich, um sich sein Mittagessen zu gönnen. Selbst wenn, hätte dieses Kind ihn vermutlich freudestrahlend begrüßt, statt davon zu rennen. Lächelnd und vor sich her summend, der Gefahr nicht bewusst, begann sie aus ihren Blumen eine Krone zu binden. Immer näher, bis auf zwei Meter, war das Ungeheuer herangerückt. Zähne fletschend hing der Wolf über dem kleinen Mädchen, den Mund schon weit geöffnet, als ein Ohrenbetäubender Lärm zu hören war. Reika zuckte vor Schreck zusammen, lies ihre Blumenkrone fallen, die sie gerade beendet hatte und blickte nach vorn. Hinter einem Baum erhaschte sie eine Gestalt, die aus dem Schatten langsam hervortrat. Eine Pistole in der Hand kam sie auf Reika zu. Einen Schritt noch, dann erkannte sie, dass die Gestalt ein Mensch war, eine Frau, schon etwas älter, mit einem besorgten Blick, der in puren Jagdtrieb umschlug. Die Frau richtete die Waffe auf das kleine Mädchen, welches sie nur mit großen verwirrten Augen anblickte. Noch ein Schuss. Reika hatte die Augen zusammen gekniffen und sich die Ohren zugehalten. Eine Hand legte sich sorgend auf ihre kleine Schulter. Als sie die Augen langsam öffnete, blickte sie der Frau, die noch eben eine Waffe auf sie gerichtet hatte, ins Gesicht. Sie war gar nicht so furchteinflössend, aber auf was hatte sie geschossen? Reika blickte sich um und erspähte den riesigen Wolf, der direkt hinter ihr zusammen gesackt war. Das Maul noch weit aufgerissen, die Zähne immer noch bereit in ihr zu versinken, doch er rührte sich nicht. „Fürchte dich nicht. Er kann dir kein Leid mehr zufügen.“ Beruhigende Worte einer völlig Fremden. Ein freches Lächeln zierte das Gesicht der Frau. „Wo sind deine Eltern, Kind? Wie ist dein Name?“ Ein fröhliches, unschuldiges Grinsen von Reika liesen den stahlharten Ton der Frau sanfter werden. Doch das Kind sagte keinen Ton, sprach sie eine andere Sprache? Konnte sie überhaupt sprechen? All diese Fragen schwirrten dieser starken Frau, mit der coolen Waffe, im Kopf herum. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als das Mädchen ihr die Blumenkrone hin hielt. Es sollte ein „Dankeschön“ sein. Ein warmes Lächeln zierte das Gesicht der älteren Frau. Sie war bestimmt schon an die 50 Jahre alt, obwohl sie sich gut gehalten hatte. „Ok Kleines. Mein Name ist Rosemary, aber du darfst mich Rosi nennen. Du kannst bei mir bleiben, bis wir deine Eltern gefunden haben, aber es gibt Regeln!“ Sie stand auf, zog das kleine Mädchen mit sich nach oben. Ihren Revolver lies sie in ihrem Hüfthalfter verschwinden. Erst jetzt bemerkte Reika, dass dort noch ein zweiter Revolver steckte. Ohne Rosemarys Hand los zu lassen verließen die beiden die Lichtung, sie gingen zügig, hielten nicht an. Rosemary wirkte gehetzt, blickte sich immer wieder um, bis sie endlich eine unscheinbare Hütte erreichten. Sie sah sehr modrig und alt aus, doch was drinnen auf die Beiden wartete war die pure Heimat. Ein gemütlicher Kamin, in dem noch die Glut vor sich hin knisterte, ein riesiger Teppich davor und ein alt wirkendes Sofa, auf dem die Beiden noch viele schöne Stunden verbringen sollten. Doch Rosi führte das Mädchen an einen alten Tisch, wo sie ihr eine Schüssel Suppe vorsetzte.
Einige Wochen vergingen, doch Reika sprach kein Wort. Rosemary ging immer wieder auf die Jagd, kam zurück, kochte und erzählte dem Mädchen wilde und abenteuerliche Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Sie schien die Welt bereist zu haben, einige Kämpfe bestritten und viele Freunde, aber auch Feinde gemacht zu haben. Gespannt und mit großen, neugierigen Augen lauschte Reika den Geschichten, bis sie eines Abends wieder gemütlich vor dem Kamin saßen, das Feuer beobachteten und Reika plötzlich den Mund öffnete: „Rosi? Ich möchte das Jagen auch lernen.“ Rosi viel alles aus dem Gesicht. Endlich sprach das Mädchen. Ihren Namen kannte sie immer noch nicht, doch das war unwichtig. Sie wollte das lernen, was Rosi ausmachte, was ihr Leben war, was sie liebte. Es gab nur eines, was sie inzwischen mehr liebte, als das Jagen und das war dieses unschuldige kleine Mädchen. Gerührt, aber frech wie immer antwortete sie: „Klar, Kleines. Ich bringe es dir bei, unter zwei Bedingungen.“ Fragen blickte das Mädchen auf. „Erstens: Du musst mir endlich deinen Namen verraten.“ Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus, das selbe Grinsen, das auch Rosemary so oft zeigte. Frech und verwegen, es sagte: Ich habe vor nichts Angst! „Reika!“ Erwiderte das Mädchen. „Gut, Reika. Dieser Name passt zu dir. Bedingung Nummer zwei: Solange du bei mir bleibst folgst du meinen Regeln!“ Reika nickte. Ohne sich Gedanken zu machen, wo Reika herkam, wer sie war, wer ihre Eltern waren oder wie sie auf die Lichtung kam, machten sich die Beiden ans Werk. Mit den Jahren erfuhr Rosi, dass Reika sich an nichts erinnerte, aber es schien sie nicht zu stören. Wichtig war nur das Training. Rosi war eine harte Lehrerin, genau wie ihre Regeln. Das Training war erst vorbei, wenn Reika schlafend umfiel. Das ging solange, bis sie ihre ersten Erfolge nach Hause brachte. Anfangs waren es kleine Tiere, wie Eichhörnchen. Sie erschoss ihre Beute mit Pfeil und Bogen. „Für eine Waffe musst du 100 Tiere mit nur einem Schuss erlegt haben!“ Daran hielt sich Reika und sie schaffte es in nur einem Jahr, dieses Ziel zu erreichen. Mit nur 8 Jahren waren das Mädchen eine ausgebildete Scharfschützin, sie traf alles, was ihr vor die Linse lief, doch das war nicht alles. Rosemary zeigte ihr, wie man auch in einem Nahkampf überlebte, wie man mit dem Messer kämpfte, doch Reika tat sich schwer. Waffen lagen ihr viel mehr, so spezialisierte sie sich auf die Waffen und lernte mit dem Revolver auch nahe Gegner zu erlegen. Reika hatte eine eiserne Disziplin, weshalb sie auch mit 12 Jahren schon alleine den Wald erkundete. Das Spurenlesen brachte sie schon von je her mit. Rosemary hat diese Gabe nicht. Reika arbeitete diese aus und beschützte ihr zu Hause. Sie lies andere Jäger, Diebe und potentielle Feinde einer falschen Spur folgen, weg von der Hütte, weg von Rosemary, die immer älter und scheinbar auch schwächer wurde. Mit 15 Jahren war Reika eine junge, aber erfahrene und gefährliche Jägerin geworden. Rosemary entschied, dass es Zeit war ihr eine seltene und gefährliche Technik beizubringen. Beim Holz hacken unterbrach sie das Mädchen. „Reika es wird Zeit dir das lesen der Aura bei zu bringen.“ Reika wusste was es damit auf sich hatte. Sie hatte es einige Male bei Rosi gesehen, doch nicht geglaubt, dass sie es selbst irgendwann lernen würde. „Dein Geruchssinn und dein Spurenlesen trägst du von klein auf in dir. Es fällt dir also leicht deine Beute zu finden, aber es sagt dir nicht, ob dir diese Beute wohlgesonnen ist oder ob sie dir Schaden will. Ich möchte, dass du es lernst, bevor ich gehe.“ Angst erfüllte Reikas Körper. Tränen füllten ihre Augen. Sie kannte die Antwort, aber fragte dennoch: „Wohin willst du Rosi?“ Rosemarys Lächeln war anders. Es war müde, nahezu schwach. „Du bist ein kluges Mädchen, Kleines. Auch wenn ich nicht weiß, was für ein Wesen du bist, du kannst es riechen. Reika ich bin krank. Schon seit Jahren. Die Krankheit frisst mich förmlich auf und ich habe nicht mehr viel Zeit.“ Ja, Reika kannte die Antwort, doch die Krankheit nicht. Sie suchte viele Ärzte auf, schilderte die Symptome, doch kein Arzt konnte helfen, keiner kannte die Symptome und es gab keine Medizin. Es hatte keinen Sinn darüber zu diskutieren, Regel Nummer 1: Diskutiere niemals mit Rosemary. Was sie sagt ist Gesetz! Also brachte Rosi dem Mädchen die Grundregeln fürs Lesen der Aura bei. „Schließe deine Augen, befreie deinen Geist von allem weltlichen. Was siehst du?“ Reika konzentrierte sich , so stark, dass sie schon Kopfschmerzen bekam. „Ein... Ein Licht? Nein... Es ist mehr wie eine lange Wolke... Sie ist blau.“ Rosemary nickte. „Ich wusste, dass du das Talent dafür hast. Wo führt sie hin?“ Reikas Kopf neigte sich in Rosis Richtung. „Zu dir.“ Ihre Augen öffneten sich. „War das deine Aura?“ Rosemary nickte begeistert. „Jede Aura hat ihre eigene Farbe. Jemand der dir gut gesinnt ist hat eine blaue Aura. Eine rote Aura zeigt dir einen Feind an. Es gibt viele verschiedene Farben Reika. Die wichtigste ist Lila.“ Ihr Blick verfinsterte sich. Er war nahezu ängstlich. „Du musst dich von der lilanen Aura auf jedenfall fern halten! Sie ist äußerst gefährlich. Hörst du?“ Reika nickte, doch was war die lilane Aura? Diese Frage plagte das Mädchen und was meinte Rosi vor einigen Tagen mit Wesen? Bis vor kurzem dachte Reika sie sei ein Mensch, genau wie Rosemary, aber scheinbar musste sie etwas anderes sein. Aber wenn nicht einmal Rosi es wusste... Wer denn dann? Wochen strichen ins Land, Wochen in denen Reika so einiger blauen Aura, aber auch roten Auren über den Weg lief. Sie stellte fest, dass die rote Aura immer zu einem gefährlichen Tier führte. Meist ein Bär. Doch das Lesen der Aura hatte seinen Preis. Starke Kopfschmerzen suchten Reika heim, jedes mal, wenn sie diese Fertigkeit zum Einsatz brachte. Je länger, desto schlimmer, doch sie wurde besser darin.
Eines Tages lief sie bei ihrem Training einer lilanen Aura über den Weg. Sie wusste, dass sie ihr nicht folgen durfte, doch was war die lilafarbene Aura? Wo führte sie hin? Was musste das für ein Monster sein? Von ihrer Neugier getrieben folgte sie der Spur durch den Wald. Bis zum Kasuka See, weit weg von zu Hause. Es dauerte fast 3 Tage um von hier wieder nach Hause zu gelangen. Der See bot keinen Schutz. Eine große Lichtung, auf der Reika plötzlich stand. Die Aura wurde stärker und auch die Spuren waren frisch, doch es war nichts zu sehen. Sie musterte ihre Umgebung sehr genau, die Hand an dem Revolver, den sie vor einiger Zeit von Rosemary bekam, bereit ihn zu ziehen. Nichts geschah. Ihre Vorsicht beiseite geschoben ging sie zum See, um sich einen Schluck Wasser zu gönnen. Gerade auf ihren Knien angekommen tat sich ein Ungetüm aus dem See hervor. Ihr Spürsinn sagte ihr: Gefahr! Doch den brauchte man dafür nicht. Sie fiel auf ihren Hintern und betrachtete mit entsetzen das Monster das sich vor ihr auftat. Ein Bakemono... So groß wie ein Baum, wilder und stärker als ein Bär. Sie brauchte sich nicht einmal zu konzentrieren um diese Aura wahrzunehmen. Sie war stark und glühte vor ihren Augen in so einem starken Lila, wie sie es noch nie gesehen hatte. Inzwischen konnte sie die Aura auch sehen, ohne die Augen schließen zu müssen, diesmal jedoch ungewollt. Die Macht, die dieses Bakemono ausstrahlte war zu stark für sie. Ihr Kopf schmerzte so stark, dass sie ihre Augen zusammenkniff. Ein Fehler! Das Monster griff an. Eine riesige Pranke flog auf Reika zu, schützend hob sie ihren Arm vor ihren Kopf. Ein Schatten sprang zwischen die Beiden, ein Messer blitzte auf, Schüsse fielen. Das Bakemono schrie auf und zog sich in den See zurück. Reika blickte auf und erkannte, die Frau, die ihr schon so oft das Leben gerettet hatte und sie war wütend. „Ich hatte dir gesagt: HALT DICH FERN!“ Rosemary sah nicht gut aus. Die Anstrengung war zu viel für sie. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, dennoch ging sie auf Reika zu und ging in die Hocke. „Reika, dieses Monster ist ein Bakemono. Sie sind sehr mächtig und schwer zu schlagen. Als ich jung war, habe ich einige von ihnen gejagt, aber für einen Menschen ist das kein Kinderspiel! Es kann dich mit nur einem Schlag vernichten! Was noch schlimmer ist: Sie haben verschiedene Fertigkeiten, eine schlimmer, als die andere! Du bist noch nicht so weit!“ Hier war die erste Meinungsverschiedenheit der Beiden. „Doch, das bin ich! Ich kann es beweisen!“ Sie sprang auf, schob ihre Ziehmutter beiseite, zog ihren Revolver und ging zum See. Einige Male schoss sie hinein, um das Monster zu provozieren und dies lies nicht lange auf sich warten. Was die Beiden nun erleben mussten, überstieg Reikas Vorstellungskraft. Das Monster sprang an Land, lief einmal um sie herum und lies ihnen keinen Ausweg. Es sperrte sie zwischen sich und dem See ein, riss das Maul auf und spuckte eine fies riechende Flüssigkeit aus. Reika brach bei dem Geruch zusammen. Sie musste sich sofort etwas vor die Nase binden, um den Geruch etwas zu mildern, doch dafür blieb keine Zeit, Die Flüssigkeit tropfte neben ihr auf den Boden und ätzte diesen weg. Ein Schatten tat sich vor ihr auf. Wieso nur neben ihr? Es müsste sie auch getroffen haben. Als sie aufsah, beugte Rosemary über ihr. Der Gestank von ätzendem Fleisch kroch Reika in die Nase. „Nein! Warum hast du das gemacht?“ Da war es wieder. Das freche Grinsen. „Na, besser ich, als du. Jetzt bleib hier und komm mir nicht in die Quere!“ Rosi richtete sich auf und stellte sich dem Monster. Reika konnte sehen, was die Flüssigkeit mit Rosis Rücken anstellte. Es mussten höllische Schmerzen sein, doch Rosemary stand gerade, erhobenen Hauptes, zog ihre beiden Revolver und sprang um das Monster herum. Sie schoss fünf Magazine leer. Immer wieder wich sie den Angriffen aus und immer wieder zog sie ihr Messer und stach dem Monster in den Kopf. Ein spektakulärer Kampf, bei dem keiner gewinnen konnte. Nach gefühlten Stunden fiel das Bakemono endlich zur Seite. Rosi stand triumphierend vor ihm, doch sie keuchte und ihr Rücken war bis auf die Knochen veräzt. Sie dürfte gar nicht mehr stehen und eine Sekunde später tat sie dies auch nicht mehr. Reika stolperte zu ihr. „Rosi?! Rosi!! Du musst durchhalten! Du darfst mich nicht allein lassen!“ Sie hielt die alte Frau, die eben noch so tapfer gekämpft hatte im Arm. Rosemary hatte kaum noch Kraft die Augen offen zu halten. „Hör zu, Kleines. Du musst jetzt zusehen, wie du alleine klar kommst. Du kannst es schaffen.“ Reika schüttelte verzweifelt und weinend den Kopf. „Doch, du kannst. Such dir gute Freunde, verlass dich auf deine Sinne, sie werden dich nicht täuschen. Sie werden dir helfen.“ Ihre Stimme wurde immer schwächer, ihre Augen vielen zu, doch noch gab sie nicht auf. „Hör zu. Finde heraus wer du bist. Bereise die Welt.“ Dies sollten ihre letzten Worte sein. Schreiend drückte Reika Rosi an sich und schwor sich ihren letzten Wunsch zu erfüllen.
Vom Teenager zur jungen Frau
Jahre verstrichen. Reika wusste sie war schuld am Tod von Rosi, doch sie durfte sich selbst nicht hassen. Regel Nummer 2: Egal was passiert, stehe zu dem was du getan hast und lebe damit! Sie hielt sich daran mit Bravur. Doch hatte sie den Wald nie verlassen. Rosemary war der einzige Mensch den sie kannte. Sie hatte nie mit anderen gesprochen, außer den Ärzten, die nicht sehr gesprächig waren. Natürlich hatte sie den ein oder anderen Menschen/Wesen gesehen, doch sie hielt sich fern. Wie sollte sie es schaffen andere kennen zu lernen? Da sie nicht wusste wie und wohin sie gehen sollte, entschied sie vorerst bei der Hütte, ihrem zu Hause, zu bleiben und Pläne zu schmieden. Dabei erweiterte sie natürlich ihre Fähigkeiten, doch das Lesen der Aura tat sie nur noch im Notfall, um sicher zu gehen, dass auch kein Bakemono in der Nähe war. Sie war nun zarte 20 Jahre alt.
Off: Reika weiss noch nicht, dass sie ein Werfuchs ist. Sie wird es im Laufe des RPG herausfinden und bis dahin in menschlicher Form zu sehen sein.
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen^^
Über mich:
Name: SteffiAlter: 24
So habe ich hergefunden: Google macht's möglich x3
Über meinen Chara:
Name: Reika
Nachname: Unbekannt
Rasse: Werfuchs
Geschlecht: weiblich
Alter: 20
Aussehen:
Familie:
Blutsverwandte: Unbekannt
Ziehmutter: Rosemary, Spitzname: Rosi
Charakter:
Reika ist eine Person, die ihr Gegenüber zwar genau mustert, um sie einzuschätzen, aber dennoch sehr impulsiv ist. Da sie wenig Gelegenheiten hatte ihre Rasse, andere Rassen und auch das andere Geschlecht kennen zu lernen gelingt ihr das Einschätzen so gut wie nie. Lernt sie eine neue Person kennen ist sie meist erst etwas zurückhaltend, nicht schüchtern, aber auf ihre nächsten Schritte bedacht. Diese trügerische Stille legt sich jedoch sehr schnell, sollte man sie in irgendeiner Art reizen und das geschieht leider sehr schnell. Da Reika nie gelernt hat mit Anderen umzugehen ist sie eine schwere Begleiterin. Schafft man es ihr Vertrauen zu erlangen, ist sie eine starke, loyale und äußerst kluge Freundin, doch dies erfordert viel Mühe, Überzeugungskunst und Geduld.
Reika ist nicht rachsüchtig, dies widerspricht ihrer Erziehung, was nicht bedeutet, dass sie nicht aggressiv ist. Sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der leider etwas verdreht ist, aber für sie ergibt es Sinn. Gerechtigkeit in ihren Augen ist nicht die Gerechtigkeit des Gesetztes oder des Staates, damit kann sie nichts anfangen, Gerechtigkeit ist: leben und leben lassen. Greift man sie an, schlägt sie zurück, dabei in aller Regel etwas stärker, als sie möchte. Lässt du sie in Frieden, lässt sie dich in Frieden, solange sie nicht gerade schlechte Laune hat.
Außerdem hat sie eine ziemlich große Klappe und sagt oft was sie denkt.
Alles in Allem kann man sagen, dass Reika jemand ist, der noch viel lernen muss, sehr impulsiv, aber auch einfühlsam ist (sie kann es jedenfalls sein).
Fähigkeiten:
Reika ist eine hervorragende Spurenleserin. Durch das Leben im Wald hat sie von klein auf gelernt, welche Spuren zu welchem Tier bzw. welchem Wesen gehören. Dennoch gibt es einige Spuren die ihr gänzlich unbekannt sind, was nicht heißt, dass sie dessen Gewicht, Größe oder gar Stärke nicht einschätzen könnte. Die Spur eines Jeden sagt einiges über die Person aus. Etwa: ist der Fußabdruck tief, lässt es darauf schließen, dass das Tier oder das Wesen schwer ist oder einfach nur wütend aufgestampft hat.
Jeder hinterlässt eine gewisse Aura, an dem Ort, an dem er war bzw. ist. Je älter die Spur, desto schwächer die Aura. Sie ist wie eine unsichtbare Spur in der Luft, die einem sagt, was für eine Gesinnung die Person hat (ausgedrückt durch verschiedene Farben). Im Auren lesen ist Reika jedoch noch eine blutige Anfängerin.
Außerdem ist sie eine ausgezeichnete Jägerin. Das Leben im Wald ist hart und irgendwie muss man sich über Wasser halten. Sie jagt praktisch alles, was ihr vor die Linse kommt: Vögel, Bären, andere Wesen und viele Kleintiere. Nicht jeden Tag lässt sich ein großer Fang, wie ein Bär, schießen. Dabei ist nicht nur das Spurenlesen von Vorteil, sondern auch ihr außergewöhnlicher Geruchssinn. Jeden noch so kleine Geruch im Umkreis von 2km kann sie erhaschen, lokalisieren und, sofern bekannt, zuordnen. Diese Gabe ist allerdings sowohl Segen, als auch Fluch. Ein unangenehmer Geruch, wie stinkender Käse oder ein zu dick aufgetragenes Parfüm können diesen Sinn ausschalten und im schlimmsten Fall Reika selbst ebenfalls.
Waffen:
Hauptwaffe: Scharfschützengewehr
Auf ihrem Rücken festgeschnallt
Zweitwaffe: 2 gleiche Revolver (für nähere Gegner):
Stecken in ihrem Hüfthalfter
Jagdmesser (für den Nahkampf):
.
Versteckt in ihren Stiefeln
Stärken:
- Spurenlesen
- Geruchssinn
- Jagen
- Scharfschützin
Schwächen:
- Nahkampf
- Geruchssinn
- Umgang mit Anderen
Wohnort:
Eine Hütte mitten im Amila Wald, nahe des Calahar Gebirges. Es gibt keinen Weg oder Trampelpfad, der zu ihr führt und sie ist auf keiner Karte eingezeichnet. Für Umherirrende erscheint sie wie eine verlassene Hütte.
Eine Hütte mitten im Amila Wald, nahe des Calahar Gebirges. Es gibt keinen Weg oder Trampelpfad, der zu ihr führt und sie ist auf keiner Karte eingezeichnet. Für Umherirrende erscheint sie wie eine verlassene Hütte.
Vorgeschichte:
Von der Geburt bis zum Kleinkind
Unbekannt
~Wurde irgendwann in diesem Zeitraum von einem Werfuchs gebissen~
Vom Kleinkind bis zum Teenager
An alles, was vor Reikas fünftem Lebensjahr geschah, hat sie keine Erinnerung. Ihre ersten Erinnerungen beginnen an einem schönen, warmen Sommertag in mitten eines Waldes, auf einer kleinen Lichtung. Verloren und einsam saß sie auf dem erdigen Boden und pflückte Blumen zu einem Strauss. Sie bemerkte nicht den Wolf der sich von hinten anschlich, um sich sein Mittagessen zu gönnen. Selbst wenn, hätte dieses Kind ihn vermutlich freudestrahlend begrüßt, statt davon zu rennen. Lächelnd und vor sich her summend, der Gefahr nicht bewusst, begann sie aus ihren Blumen eine Krone zu binden. Immer näher, bis auf zwei Meter, war das Ungeheuer herangerückt. Zähne fletschend hing der Wolf über dem kleinen Mädchen, den Mund schon weit geöffnet, als ein Ohrenbetäubender Lärm zu hören war. Reika zuckte vor Schreck zusammen, lies ihre Blumenkrone fallen, die sie gerade beendet hatte und blickte nach vorn. Hinter einem Baum erhaschte sie eine Gestalt, die aus dem Schatten langsam hervortrat. Eine Pistole in der Hand kam sie auf Reika zu. Einen Schritt noch, dann erkannte sie, dass die Gestalt ein Mensch war, eine Frau, schon etwas älter, mit einem besorgten Blick, der in puren Jagdtrieb umschlug. Die Frau richtete die Waffe auf das kleine Mädchen, welches sie nur mit großen verwirrten Augen anblickte. Noch ein Schuss. Reika hatte die Augen zusammen gekniffen und sich die Ohren zugehalten. Eine Hand legte sich sorgend auf ihre kleine Schulter. Als sie die Augen langsam öffnete, blickte sie der Frau, die noch eben eine Waffe auf sie gerichtet hatte, ins Gesicht. Sie war gar nicht so furchteinflössend, aber auf was hatte sie geschossen? Reika blickte sich um und erspähte den riesigen Wolf, der direkt hinter ihr zusammen gesackt war. Das Maul noch weit aufgerissen, die Zähne immer noch bereit in ihr zu versinken, doch er rührte sich nicht. „Fürchte dich nicht. Er kann dir kein Leid mehr zufügen.“ Beruhigende Worte einer völlig Fremden. Ein freches Lächeln zierte das Gesicht der Frau. „Wo sind deine Eltern, Kind? Wie ist dein Name?“ Ein fröhliches, unschuldiges Grinsen von Reika liesen den stahlharten Ton der Frau sanfter werden. Doch das Kind sagte keinen Ton, sprach sie eine andere Sprache? Konnte sie überhaupt sprechen? All diese Fragen schwirrten dieser starken Frau, mit der coolen Waffe, im Kopf herum. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als das Mädchen ihr die Blumenkrone hin hielt. Es sollte ein „Dankeschön“ sein. Ein warmes Lächeln zierte das Gesicht der älteren Frau. Sie war bestimmt schon an die 50 Jahre alt, obwohl sie sich gut gehalten hatte. „Ok Kleines. Mein Name ist Rosemary, aber du darfst mich Rosi nennen. Du kannst bei mir bleiben, bis wir deine Eltern gefunden haben, aber es gibt Regeln!“ Sie stand auf, zog das kleine Mädchen mit sich nach oben. Ihren Revolver lies sie in ihrem Hüfthalfter verschwinden. Erst jetzt bemerkte Reika, dass dort noch ein zweiter Revolver steckte. Ohne Rosemarys Hand los zu lassen verließen die beiden die Lichtung, sie gingen zügig, hielten nicht an. Rosemary wirkte gehetzt, blickte sich immer wieder um, bis sie endlich eine unscheinbare Hütte erreichten. Sie sah sehr modrig und alt aus, doch was drinnen auf die Beiden wartete war die pure Heimat. Ein gemütlicher Kamin, in dem noch die Glut vor sich hin knisterte, ein riesiger Teppich davor und ein alt wirkendes Sofa, auf dem die Beiden noch viele schöne Stunden verbringen sollten. Doch Rosi führte das Mädchen an einen alten Tisch, wo sie ihr eine Schüssel Suppe vorsetzte.
Einige Wochen vergingen, doch Reika sprach kein Wort. Rosemary ging immer wieder auf die Jagd, kam zurück, kochte und erzählte dem Mädchen wilde und abenteuerliche Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Sie schien die Welt bereist zu haben, einige Kämpfe bestritten und viele Freunde, aber auch Feinde gemacht zu haben. Gespannt und mit großen, neugierigen Augen lauschte Reika den Geschichten, bis sie eines Abends wieder gemütlich vor dem Kamin saßen, das Feuer beobachteten und Reika plötzlich den Mund öffnete: „Rosi? Ich möchte das Jagen auch lernen.“ Rosi viel alles aus dem Gesicht. Endlich sprach das Mädchen. Ihren Namen kannte sie immer noch nicht, doch das war unwichtig. Sie wollte das lernen, was Rosi ausmachte, was ihr Leben war, was sie liebte. Es gab nur eines, was sie inzwischen mehr liebte, als das Jagen und das war dieses unschuldige kleine Mädchen. Gerührt, aber frech wie immer antwortete sie: „Klar, Kleines. Ich bringe es dir bei, unter zwei Bedingungen.“ Fragen blickte das Mädchen auf. „Erstens: Du musst mir endlich deinen Namen verraten.“ Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus, das selbe Grinsen, das auch Rosemary so oft zeigte. Frech und verwegen, es sagte: Ich habe vor nichts Angst! „Reika!“ Erwiderte das Mädchen. „Gut, Reika. Dieser Name passt zu dir. Bedingung Nummer zwei: Solange du bei mir bleibst folgst du meinen Regeln!“ Reika nickte. Ohne sich Gedanken zu machen, wo Reika herkam, wer sie war, wer ihre Eltern waren oder wie sie auf die Lichtung kam, machten sich die Beiden ans Werk. Mit den Jahren erfuhr Rosi, dass Reika sich an nichts erinnerte, aber es schien sie nicht zu stören. Wichtig war nur das Training. Rosi war eine harte Lehrerin, genau wie ihre Regeln. Das Training war erst vorbei, wenn Reika schlafend umfiel. Das ging solange, bis sie ihre ersten Erfolge nach Hause brachte. Anfangs waren es kleine Tiere, wie Eichhörnchen. Sie erschoss ihre Beute mit Pfeil und Bogen. „Für eine Waffe musst du 100 Tiere mit nur einem Schuss erlegt haben!“ Daran hielt sich Reika und sie schaffte es in nur einem Jahr, dieses Ziel zu erreichen. Mit nur 8 Jahren waren das Mädchen eine ausgebildete Scharfschützin, sie traf alles, was ihr vor die Linse lief, doch das war nicht alles. Rosemary zeigte ihr, wie man auch in einem Nahkampf überlebte, wie man mit dem Messer kämpfte, doch Reika tat sich schwer. Waffen lagen ihr viel mehr, so spezialisierte sie sich auf die Waffen und lernte mit dem Revolver auch nahe Gegner zu erlegen. Reika hatte eine eiserne Disziplin, weshalb sie auch mit 12 Jahren schon alleine den Wald erkundete. Das Spurenlesen brachte sie schon von je her mit. Rosemary hat diese Gabe nicht. Reika arbeitete diese aus und beschützte ihr zu Hause. Sie lies andere Jäger, Diebe und potentielle Feinde einer falschen Spur folgen, weg von der Hütte, weg von Rosemary, die immer älter und scheinbar auch schwächer wurde. Mit 15 Jahren war Reika eine junge, aber erfahrene und gefährliche Jägerin geworden. Rosemary entschied, dass es Zeit war ihr eine seltene und gefährliche Technik beizubringen. Beim Holz hacken unterbrach sie das Mädchen. „Reika es wird Zeit dir das lesen der Aura bei zu bringen.“ Reika wusste was es damit auf sich hatte. Sie hatte es einige Male bei Rosi gesehen, doch nicht geglaubt, dass sie es selbst irgendwann lernen würde. „Dein Geruchssinn und dein Spurenlesen trägst du von klein auf in dir. Es fällt dir also leicht deine Beute zu finden, aber es sagt dir nicht, ob dir diese Beute wohlgesonnen ist oder ob sie dir Schaden will. Ich möchte, dass du es lernst, bevor ich gehe.“ Angst erfüllte Reikas Körper. Tränen füllten ihre Augen. Sie kannte die Antwort, aber fragte dennoch: „Wohin willst du Rosi?“ Rosemarys Lächeln war anders. Es war müde, nahezu schwach. „Du bist ein kluges Mädchen, Kleines. Auch wenn ich nicht weiß, was für ein Wesen du bist, du kannst es riechen. Reika ich bin krank. Schon seit Jahren. Die Krankheit frisst mich förmlich auf und ich habe nicht mehr viel Zeit.“ Ja, Reika kannte die Antwort, doch die Krankheit nicht. Sie suchte viele Ärzte auf, schilderte die Symptome, doch kein Arzt konnte helfen, keiner kannte die Symptome und es gab keine Medizin. Es hatte keinen Sinn darüber zu diskutieren, Regel Nummer 1: Diskutiere niemals mit Rosemary. Was sie sagt ist Gesetz! Also brachte Rosi dem Mädchen die Grundregeln fürs Lesen der Aura bei. „Schließe deine Augen, befreie deinen Geist von allem weltlichen. Was siehst du?“ Reika konzentrierte sich , so stark, dass sie schon Kopfschmerzen bekam. „Ein... Ein Licht? Nein... Es ist mehr wie eine lange Wolke... Sie ist blau.“ Rosemary nickte. „Ich wusste, dass du das Talent dafür hast. Wo führt sie hin?“ Reikas Kopf neigte sich in Rosis Richtung. „Zu dir.“ Ihre Augen öffneten sich. „War das deine Aura?“ Rosemary nickte begeistert. „Jede Aura hat ihre eigene Farbe. Jemand der dir gut gesinnt ist hat eine blaue Aura. Eine rote Aura zeigt dir einen Feind an. Es gibt viele verschiedene Farben Reika. Die wichtigste ist Lila.“ Ihr Blick verfinsterte sich. Er war nahezu ängstlich. „Du musst dich von der lilanen Aura auf jedenfall fern halten! Sie ist äußerst gefährlich. Hörst du?“ Reika nickte, doch was war die lilane Aura? Diese Frage plagte das Mädchen und was meinte Rosi vor einigen Tagen mit Wesen? Bis vor kurzem dachte Reika sie sei ein Mensch, genau wie Rosemary, aber scheinbar musste sie etwas anderes sein. Aber wenn nicht einmal Rosi es wusste... Wer denn dann? Wochen strichen ins Land, Wochen in denen Reika so einiger blauen Aura, aber auch roten Auren über den Weg lief. Sie stellte fest, dass die rote Aura immer zu einem gefährlichen Tier führte. Meist ein Bär. Doch das Lesen der Aura hatte seinen Preis. Starke Kopfschmerzen suchten Reika heim, jedes mal, wenn sie diese Fertigkeit zum Einsatz brachte. Je länger, desto schlimmer, doch sie wurde besser darin.
Eines Tages lief sie bei ihrem Training einer lilanen Aura über den Weg. Sie wusste, dass sie ihr nicht folgen durfte, doch was war die lilafarbene Aura? Wo führte sie hin? Was musste das für ein Monster sein? Von ihrer Neugier getrieben folgte sie der Spur durch den Wald. Bis zum Kasuka See, weit weg von zu Hause. Es dauerte fast 3 Tage um von hier wieder nach Hause zu gelangen. Der See bot keinen Schutz. Eine große Lichtung, auf der Reika plötzlich stand. Die Aura wurde stärker und auch die Spuren waren frisch, doch es war nichts zu sehen. Sie musterte ihre Umgebung sehr genau, die Hand an dem Revolver, den sie vor einiger Zeit von Rosemary bekam, bereit ihn zu ziehen. Nichts geschah. Ihre Vorsicht beiseite geschoben ging sie zum See, um sich einen Schluck Wasser zu gönnen. Gerade auf ihren Knien angekommen tat sich ein Ungetüm aus dem See hervor. Ihr Spürsinn sagte ihr: Gefahr! Doch den brauchte man dafür nicht. Sie fiel auf ihren Hintern und betrachtete mit entsetzen das Monster das sich vor ihr auftat. Ein Bakemono... So groß wie ein Baum, wilder und stärker als ein Bär. Sie brauchte sich nicht einmal zu konzentrieren um diese Aura wahrzunehmen. Sie war stark und glühte vor ihren Augen in so einem starken Lila, wie sie es noch nie gesehen hatte. Inzwischen konnte sie die Aura auch sehen, ohne die Augen schließen zu müssen, diesmal jedoch ungewollt. Die Macht, die dieses Bakemono ausstrahlte war zu stark für sie. Ihr Kopf schmerzte so stark, dass sie ihre Augen zusammenkniff. Ein Fehler! Das Monster griff an. Eine riesige Pranke flog auf Reika zu, schützend hob sie ihren Arm vor ihren Kopf. Ein Schatten sprang zwischen die Beiden, ein Messer blitzte auf, Schüsse fielen. Das Bakemono schrie auf und zog sich in den See zurück. Reika blickte auf und erkannte, die Frau, die ihr schon so oft das Leben gerettet hatte und sie war wütend. „Ich hatte dir gesagt: HALT DICH FERN!“ Rosemary sah nicht gut aus. Die Anstrengung war zu viel für sie. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, dennoch ging sie auf Reika zu und ging in die Hocke. „Reika, dieses Monster ist ein Bakemono. Sie sind sehr mächtig und schwer zu schlagen. Als ich jung war, habe ich einige von ihnen gejagt, aber für einen Menschen ist das kein Kinderspiel! Es kann dich mit nur einem Schlag vernichten! Was noch schlimmer ist: Sie haben verschiedene Fertigkeiten, eine schlimmer, als die andere! Du bist noch nicht so weit!“ Hier war die erste Meinungsverschiedenheit der Beiden. „Doch, das bin ich! Ich kann es beweisen!“ Sie sprang auf, schob ihre Ziehmutter beiseite, zog ihren Revolver und ging zum See. Einige Male schoss sie hinein, um das Monster zu provozieren und dies lies nicht lange auf sich warten. Was die Beiden nun erleben mussten, überstieg Reikas Vorstellungskraft. Das Monster sprang an Land, lief einmal um sie herum und lies ihnen keinen Ausweg. Es sperrte sie zwischen sich und dem See ein, riss das Maul auf und spuckte eine fies riechende Flüssigkeit aus. Reika brach bei dem Geruch zusammen. Sie musste sich sofort etwas vor die Nase binden, um den Geruch etwas zu mildern, doch dafür blieb keine Zeit, Die Flüssigkeit tropfte neben ihr auf den Boden und ätzte diesen weg. Ein Schatten tat sich vor ihr auf. Wieso nur neben ihr? Es müsste sie auch getroffen haben. Als sie aufsah, beugte Rosemary über ihr. Der Gestank von ätzendem Fleisch kroch Reika in die Nase. „Nein! Warum hast du das gemacht?“ Da war es wieder. Das freche Grinsen. „Na, besser ich, als du. Jetzt bleib hier und komm mir nicht in die Quere!“ Rosi richtete sich auf und stellte sich dem Monster. Reika konnte sehen, was die Flüssigkeit mit Rosis Rücken anstellte. Es mussten höllische Schmerzen sein, doch Rosemary stand gerade, erhobenen Hauptes, zog ihre beiden Revolver und sprang um das Monster herum. Sie schoss fünf Magazine leer. Immer wieder wich sie den Angriffen aus und immer wieder zog sie ihr Messer und stach dem Monster in den Kopf. Ein spektakulärer Kampf, bei dem keiner gewinnen konnte. Nach gefühlten Stunden fiel das Bakemono endlich zur Seite. Rosi stand triumphierend vor ihm, doch sie keuchte und ihr Rücken war bis auf die Knochen veräzt. Sie dürfte gar nicht mehr stehen und eine Sekunde später tat sie dies auch nicht mehr. Reika stolperte zu ihr. „Rosi?! Rosi!! Du musst durchhalten! Du darfst mich nicht allein lassen!“ Sie hielt die alte Frau, die eben noch so tapfer gekämpft hatte im Arm. Rosemary hatte kaum noch Kraft die Augen offen zu halten. „Hör zu, Kleines. Du musst jetzt zusehen, wie du alleine klar kommst. Du kannst es schaffen.“ Reika schüttelte verzweifelt und weinend den Kopf. „Doch, du kannst. Such dir gute Freunde, verlass dich auf deine Sinne, sie werden dich nicht täuschen. Sie werden dir helfen.“ Ihre Stimme wurde immer schwächer, ihre Augen vielen zu, doch noch gab sie nicht auf. „Hör zu. Finde heraus wer du bist. Bereise die Welt.“ Dies sollten ihre letzten Worte sein. Schreiend drückte Reika Rosi an sich und schwor sich ihren letzten Wunsch zu erfüllen.
Vom Teenager zur jungen Frau
Jahre verstrichen. Reika wusste sie war schuld am Tod von Rosi, doch sie durfte sich selbst nicht hassen. Regel Nummer 2: Egal was passiert, stehe zu dem was du getan hast und lebe damit! Sie hielt sich daran mit Bravur. Doch hatte sie den Wald nie verlassen. Rosemary war der einzige Mensch den sie kannte. Sie hatte nie mit anderen gesprochen, außer den Ärzten, die nicht sehr gesprächig waren. Natürlich hatte sie den ein oder anderen Menschen/Wesen gesehen, doch sie hielt sich fern. Wie sollte sie es schaffen andere kennen zu lernen? Da sie nicht wusste wie und wohin sie gehen sollte, entschied sie vorerst bei der Hütte, ihrem zu Hause, zu bleiben und Pläne zu schmieden. Dabei erweiterte sie natürlich ihre Fähigkeiten, doch das Lesen der Aura tat sie nur noch im Notfall, um sicher zu gehen, dass auch kein Bakemono in der Nähe war. Sie war nun zarte 20 Jahre alt.
Off: Reika weiss noch nicht, dass sie ein Werfuchs ist. Sie wird es im Laufe des RPG herausfinden und bis dahin in menschlicher Form zu sehen sein.
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen^^
Reika- Gast
Re: Reika
Hallo und erst einmal ein offizielles herzliches Willkommen hier im Forum x3 ein bisschen aktiv bist du ja schon gewesen xD
Mit deiner Anmeldung sind wir sehr zufrieden und wir haben auch nichts gefunden, was einer Annahme im Wege steht xD Das einzige, wo wir einmal einhaken wollen, ist die Tatsache, dass du geschrieben hast, Reika könne anhand einer Aura die Gesinnung eines Wesens feststellen.
Das ist in Ordnung, wenn es bedeutet, dass sie sieht/spürt, ob jemand grundsätzlich gut oder eher böse ist, oder bemerkt, wenn jemand sie nicht leiden kann, den sie trifft. Allerdings klingt es in der Vorgeschichte („Jede Aura hat ihre eigene Farbe. Jemand der dir gut gesinnt ist hat eine blaue Aura. Eine rote Aura zeigt dir einen Feind an(...)") ein wenig so, als wüsste sie schon vorher, ob das Wesen ihr freundlich oder feindlich gegenübertreten wird. Das ist in der Regel zwar nur ein klitzekleiner Unterschied, aber wir wollen nur darauf hinweisen, dass die Charas ja nicht unbedingt schon vorher wissen, ob sie Reika mögen werden oder nicht (; Wenn die Aura sich dann aber je nach Stimmung gegenüber Reika farblich verändert, ist das natürlich okay =) (Oder falls wir es falsch verstanden haben, einfach noch mal kurz erläutern^^" ).
Und nur ganz am Rande: Du hast unter dem Ava Werwolf stehen xP
Aber du bist hiermit genommen und darfst liebend gern mit dem Posten loslegen^^ Ganz viel Spaß hier bei uns!
Liebe Grüße
Mit deiner Anmeldung sind wir sehr zufrieden und wir haben auch nichts gefunden, was einer Annahme im Wege steht xD Das einzige, wo wir einmal einhaken wollen, ist die Tatsache, dass du geschrieben hast, Reika könne anhand einer Aura die Gesinnung eines Wesens feststellen.
Das ist in Ordnung, wenn es bedeutet, dass sie sieht/spürt, ob jemand grundsätzlich gut oder eher böse ist, oder bemerkt, wenn jemand sie nicht leiden kann, den sie trifft. Allerdings klingt es in der Vorgeschichte („Jede Aura hat ihre eigene Farbe. Jemand der dir gut gesinnt ist hat eine blaue Aura. Eine rote Aura zeigt dir einen Feind an(...)") ein wenig so, als wüsste sie schon vorher, ob das Wesen ihr freundlich oder feindlich gegenübertreten wird. Das ist in der Regel zwar nur ein klitzekleiner Unterschied, aber wir wollen nur darauf hinweisen, dass die Charas ja nicht unbedingt schon vorher wissen, ob sie Reika mögen werden oder nicht (; Wenn die Aura sich dann aber je nach Stimmung gegenüber Reika farblich verändert, ist das natürlich okay =) (Oder falls wir es falsch verstanden haben, einfach noch mal kurz erläutern^^" ).
Und nur ganz am Rande: Du hast unter dem Ava Werwolf stehen xP
Aber du bist hiermit genommen und darfst liebend gern mit dem Posten loslegen^^ Ganz viel Spaß hier bei uns!
Liebe Grüße
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"... I am the almighty one."
"... I am the almighty one."
Re: Reika
Danke
Mit der Farbe der Aura, wollte ich während des RPG's etwas genauer werden. Ist aber kein Thema das jetzt schon zu sagen. Dass sie nicht wissen kann, wie eine Person ihr gesonnen ist, die sie nicht kennt, ist völlig klar. In diesem Fall wird die Farbe neutral (weiss) sein. Sollte jetzt aber zum Beispiel jemand vor ihr stehen, der sie bestehlen möchte oder kurz davor ist sie zu einem Kampf herauszufordern wird sich die Farbe, wie von euch angemerkt, ebenfalls verändern.
Im Endeffekt soll ihr das später auch ETWAS helfen Bakemono aufzuspüren. Das liegt aber noch in weiter ferne xD
Ijjaaa.... Danke fürs drauf aufmerksam machen... Es war doch schon etwas spät *hust* xDD ich änder das mal eben ab.
Danke euch
Mit der Farbe der Aura, wollte ich während des RPG's etwas genauer werden. Ist aber kein Thema das jetzt schon zu sagen. Dass sie nicht wissen kann, wie eine Person ihr gesonnen ist, die sie nicht kennt, ist völlig klar. In diesem Fall wird die Farbe neutral (weiss) sein. Sollte jetzt aber zum Beispiel jemand vor ihr stehen, der sie bestehlen möchte oder kurz davor ist sie zu einem Kampf herauszufordern wird sich die Farbe, wie von euch angemerkt, ebenfalls verändern.
Im Endeffekt soll ihr das später auch ETWAS helfen Bakemono aufzuspüren. Das liegt aber noch in weiter ferne xD
Ijjaaa.... Danke fürs drauf aufmerksam machen... Es war doch schon etwas spät *hust* xDD ich änder das mal eben ab.
Danke euch
Gast- Gast
Re: Reika
Okay, danke für die Erklärung und kein Problem xD dann ist ja alles geregelt x3
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