Amalgarm
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Amalgarm
Über mich:
Name: Hexling
Alter: 24
So habe ich hergefunden: Rumgegoogelt
___________________________________________________________________________
Über meinen Chara:
"Du wirst helfen die Welt zu verändern Chymes, haben sie gesagt. Hier können deine Fähigkeiten richtig gefördert werden Chymes, haben sie gesagt. Ein Jobangebot bei Alcahest Laboratories zu bekommen ist eine einmalige Chance, die du dir nicht entgehen lassen darfst, haben sie gesagt. Und was tue ich? Sitze hier immer noch im Keller und muss mich mit Papierkram rum quälen. Mann mann mann, selbst die Putzkraft hat schon Feierabend gemacht. Warum krieg ich immer die Drecksarbeit ab? Ich bin Wissenschaftler, kein Praktikant! Und dafür hab ich studiert? … Uff okay mal sehen, nur noch dieser eine Bericht, dann kann ich endlich nach Hause… Heyyyy, na sieh mal einer an. Ich soll über meinen alten Frumpel Amalgarm schreiben. Eigentlich finde ich, könnte er das auch prima selbst ausfüllen. Aber na gut, das wäre wohl auch etwas merkwürdig, wenn Subjekte ihre eigenen Testberichte schreiben würden."
Bericht zu Testsubjekt #006, "Amalgarm"
Geburtsname: Mykolas Kevran
Rasse: Bioalchemistisches Experiment / Mensch / künstlicher Arkaner
Geschlecht: Männlich
Alter: 26 Jahre
Geburtsort: Oretown
Wohnort: Derzeit stationiert in Capital City, Alcahest Laboratories
Familie: Unbekannt
Beruf: Arbeitet als Hunter für Alcahest
Jagdabzeichen: Ja
Physische Verfassung:
Größe: 1,95 m (mit ihm reden bereitet mir immer Nackenschmerzen…)
Gewicht: 93 kg
Augenfarbe: Grüne Iris, gerötete Sclera
Haarfarbe: Lila
Körperbau: Groß, muskulös (voll der Dobermann)
Muttermale, Narben, etc.: Mehrere Narben über den Körper verteilt
Besondere Merkmale: Trägt eine Atemmaske, die die Hälfte des Gesichts verdeckt. Besagte Maske ist mit einem massiven Tank, der auf seinem Rücken geschnallt ist, verbunden, um eine stetige Miasmaversorgung zu gewährleisten.
Gesundheitlicher Zustand: Wie bereits bekannt ist der Körper des Testsubjekts abhängig von Miasma, um vernünftig funktionieren zu können und ist ohne auf längerem Zeitraum nicht lebensfähig. Abgesehen davon sind keine weiteren Krankheiten oder gesundheitlichen Probleme bekannt.
Persönlichkeit: Ich arbeite jetzt schon seit etwa zwei Jahren mit dem Subjekt zusammen und bin ziemlich zuversichtlich, genug Erfahrungen in der Zeit gesammelt zu haben, um Amalgarms Charakter relativ gut einschätzen zu können. Als mir damals mitgeteilt wurde, ich könnte eventuell Teil eines streng vertraulichen Projekts werden, hatte ich keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Ich hatte grade bei Alcahest angefangen und arbeitete erst seit ein paar Monaten hier. Das mir Frischling eine so große Chance angeboten und Verantwortung anvertraut wurde, war selbstverständlich wahnsinnig aufregend für mich. Ohne also groß nachzudenken und mit der Befürchtung, so schnell nicht wieder so ein Angebot zu bekommen, willigte ich also ein. Besonders viele Informationen, um was es bei dem Projekt überhaupt ginge, habe ich damals nicht erhalten. Man sagte mir nur, das andere Wissenschaftler von Alcahest schon seit einigen Jahren dran arbeiteten und es von einer anderen Laboranlage im Osten hier her nach Capital City verlegt werden sollte. Und das es etwas mit einer durch Alchemie hergestellte Substanz namens "Miasma" zu tun hatte, eine Art giftiger Nebel. Alchemie ist mein Spezialgebiet, darum machte ich mir also keine Sorgen. Doch das verdächtige Tuscheln meiner Kollegen hatte mich schon etwas stutzig gemacht. Schließlich rückte das Datum des Transfers immer näher und eines Morgens, als ich durch die Labortür trat, um meine Schicht zu beginnen, steht da auf einmal diese wandelnde Tankstelle vor mir! Tja und das war mein neues Forschungsprojekt, Amalgarm.
Zu Anfang gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Subjekt eher als… knifflig. Amalgarms hünenhafte Gestalt, die Maske und sein finsterer Blick lassen ihn schon ziemlich gruselig aussehen. Da würden mir meine anderen Kollegen bestimmt zustimmen. Aber hey, ein Buch soll man ja nicht nach dem Einband beurteilen, richtig? Also versuchte ich mit ihm ins Gespräch zu kommen und siehe da… Er war vom Inneren her genauso einschüchternd, wie äußerlich! Was ich beobachtet hab ist, dass er nicht viel redet und wenn er es tut, dann beschränkt er sich nur auf die Arbeit. Er ist kalt, distanziert und kann manchmal auch echt unhöflich sein. Er scheint immer in Alarmbereitschaft zu sein und hat einen stark ausgeprägten Perfektionismus. Meine Aufgabe war und ist es bis heute noch, mich um seine Ausrüstung zu kümmern, sicherzugehen dass er mit Miasma versorgt wird, dass seine biologischen Werte in Ordnung sind und mit ihm im Kontakt zu sein, wenn er auf Missionen unterwegs ist. Die Arbeit zwang mich also, einiges an Zeit mit Amalgarm zu verbringen, ob ich wollte oder nicht.
Wir beide arbeiten jetzt schon seit einigen Jahren zusammen. Im Laufe der Zeit hat sich sein Verhalten ein wenig geändert, jedenfalls mir gegenüber. Er ist ein wenig offener geworden. Er redet mehr mit mir, erzählt mir zum Beispiel von den Bakemono, denen er auf der Jagd begegnet ist oder macht hier und da sogar Witze, wenn auch oft sarkastische. Ich durfte sogar seine Sukkulentenzucht sehen! Jap, der Kerl mag anscheinend Pflanzen, hätte ich auch nicht gedacht. Wenn ich mich über ihn lustig mache, droht er mir zwar hier und da immer noch, den Hals umzudrehen oder meine Kniescheiben zu zerbröseln und als Zucker in seinen Kaffee zu rühren, doch das meint er mit Liebe. Amalgarm ist ein Hund der knurrt, jedoch nicht beißt. Das weiß ich, weil ich sonst schon lange unter der Erde liegen würde. Wir haben also diese Dynamik am Laufen, in der wir uns gegenseitig im Spaß ärgern und allerlei Beleidigungen an den Kopf werfen. Es hilft die Zeit bis zum Feierabend schneller verfliegen zu lassen. So geht wie gesagt Amalgarm aber auch nur mit mir um. Den anderen Kollegen geht er weiterhin meist aus dem Weg und hat nur wenig Worte für sie übrig (manchmal beneide ich sie ja fast). Ich glaube, ich bin die einzige Person im Labor, deren Anwesenheit er toleriert. Trotzdem gibt es noch vieles, was ich nicht über ihn weiß und Dinge, die er mir verschweigt. Meine Theorie ist, dass sich hinter seiner rauen, harten Schale eigentlich ein weicher Kern befindet. Jedenfalls mag ich den Gedanken. Im Prinzip geht es mich aber auch nichts an. Wir sind nur Kollegen und weiter nichts. Das einzige was zählt ist, dass wir gut miteinander arbeiten können.
Fähigkeiten/Waffen: Almagarm ist eine Art bioalchemistisches Experiment. An seinem Körper wurde mithilfe von einer Mischung aus Alchemie und modernen Wissenschaften Modifikation unternommen. Das Ziel war, aus "normale" Menschen künstlich geschaffene Arkane zu erschaffen, um als Waffen im Kampf gegen die Bakemono zu dienen. Dem Subjekt wurde in großen Mengen eine künstlich geschaffenen Substanz namens "Miasma" injiziert. Sie wurde entwickelt, um einer Person spezielle Kräfte zu verleihen und diese somit zu einer Art Supersoldaten zu machen. Im Körper sorgt sie für Mutationen, die das Subjekt stärker macht, jedoch ist sie auch ein Gift. Sie greift Organismen an und zerstört den Körper innerhalb kürzester Zeit von innen, weswegen sie bisher nicht wirklich brauchbar war. Jedenfalls für eine lange Zeit nicht. Alcahest hat Versuche unternommen, um einen Weg zu finden den Körper immun gegen die Nebenwirkungen des Miasmas zu machen und offensichtlich mit Amalgarm einen gefunden! Dieses Unterfangen forderte jedoch auch seinen Preis. Amalgarms Körper hat zwar die Substanz angenommen, scheint jedoch auch eine Abhängigkeit von dem Miasma entwickelt zu haben. Das ist auch der Grund, warum er 24/7 diese Maske trägt. Sie sorgt dafür, dass sein Körper rund um die Uhr mit dem Stoff versorgt wird. Nun aber zu den Fähigkeiten, die er dadurch hat:
⦁ Übernatürliche Stärke und Kondition - Das Miasma in seinen Adern verleiht ihm immense Kraft, welche ihn physisch stärker als einen normalen Menschen macht. Mühelos kann er so eine Waschmaschine anheben, mehrere Meter in die Luft springen und natürlich nicht zu vergessen ordentlich zuschlagen.
⦁ Geübt im Waffenlosen Nahkampf - Amalgarm wurde im Nahkampf ohne Waffen ausgebildet. Seine Fähigkeiten und seine physische Stärke machen das Führen von Waffen also überflüssig. Ich nehme an, wer einen zertrümmernden Schlag hat, braucht nicht auch noch eine extra Waffe und hat lieber die Hände frei.
⦁ Miasmamanipulation - Amalgarm hat die Fähigkeit, das Miasma in seiner Umgebung zu manipulieren. Dazu befinden sich auf den Handflächen seiner Handschuhe Öffnungen, durch die er es nach außen treten lassen kann. Mit bloßem Willen kann er den Aggregatzustand der Substanz beliebig zwischen gasförmig, flüssig und kristallin wechseln und sogar bewegen (außer im kristallinen Zustand). Diese Fähigkeit kann er jedoch nur nutzen, solange das Miasma eine Reichweite von ein paar Metern von ihm entfernt nicht überschreitet. Im gasförmigen Zustand nutzt er es als giften Nebel, um die Sinne seiner Feinde zu verwirren. Eingeatmet kann es zu starkem Husten und in den Augen zu brennen und tränen führen. Als Flüssigkeit dient es als ätzende Säure und kristallin als zusätzliche Waffe, beispielsweise um eine scharfkantige Kristallschicht um seine Fäuste zu formen. Um Miasma manipulieren zu können braucht es allerdings natürlich eine enorme Menge von dem Zeug, weswegen Amalgarm diese Fähigkeit sehr vorsichtig nutzen muss, wenn er nicht mit einem leeren Tank da stehen möchte.
⦁ Miasmadüsen - Miasmagas, welches aus ausklappbaren Düsen am Tank ausgestoßen wird, gibt ihm zusätzlichen Schub, um ihn in einer hohen Geschwindigkeit nach vorne zu katapultieren. Das ganze funktioniert ungefähr wie ein Jetpack, fliegen kann er jedoch nicht. Die Technik erlaubt ihm lediglich, schneller zur rennen und höher zu Springen, was bei der Verfolgung von Bakemonos ungeheuer praktisch sein kann. Verbraucht eine große Menge Miasma.
Schwächen: Zwar wurde Amalgarm als eine Art Supersoldat geschaffen, er ist aber bei weitem nicht perfekt. Es ist wichtig auch seine Schwächen zu protokollieren, damit Alcahest ihn am effektivsten einsetzen kann.
⦁ Miasmagebunden - Wie bereits erwähnt ist Amalgarms Körper von dem Miasma abhängig. Wird die Zufuhr der Substanz für länger als 30 Minuten getrennt, verliert er das Bewusstsein. Noch länger und es kann im Extremfall sogar zu Organversagen führen. Dies führt wiederum zu folgenden Problemen:
⦁ Begrenzter Tank - Sei es Kämpfen, Laufen oder auch einfach nur Existieren, jede von Amalgarms Aktionen kostet Energie, also wiederum Miasma. Die Reserven in dem Tank sind jedoch nicht unendlich, was bedeutet, dass er früher oder später leer ist. Je nach Tätigkeit leert sich der Tank unterschiedlich schnell. In der Regel reicht der Inhalt für gut einen Tag, bis er wieder im Labor neu befüllt werden muss. Verausgabt sich Amalgarm allerdings zu sehr, beispielsweise im Kampf, kann sich diese Zeitspanne auf bis zu nur ein paar Stunden verkürzen. Er muss sich also seine Reserven gut einteilen.
⦁ Zielscheibe - Wenn der Tank, seine Atemmaske oder die Schläuche, die zum Tank führen, beschädigt werden entweicht das Miasma, was ihn nutzlos macht. Seine Ausrüstung ist zwar extra für den Kampf entwickelt worden, weswegen das zum Glück selten geschieht, jedoch ist sie nicht unzerstörbar und eine offensichtliche Schwachstelle für intelligente Gegner.
⦁ Schwerfällig - Seine Miasmadüsen am Tank ermöglichen es ihm zwar, sich in hohen Geschwindigkeiten nach vorne zu katapultieren, jedoch ist er durch sein Körpergewicht plus das von seinem Tank ansonsten eher langsam und schwerfällig. Außerdem kann er nicht schwimmen. Amalgarm ist zu schwer, um sich über Wasser zu halten und sinkt von daher wie ein Stein. Um wieder an die Oberfläche zu gelangen müsste er den Tank abwerfen, was ihn wiederum in ganz andere Schwierigkeiten bringen würde, also meidet er Wasser, in dem er den Grund nicht sehen kann.
⦁ Wenig Charisma - Ich bin mir nicht sicher, wie wichtig diese Information ist aber wie bereits erwähnt ist es nicht gerade leicht, ihm auszukommen. Seine distanzierte Art plus der Tatsache, dass er größtenteils allein trainiert wurde, könnte seine Teamworkfähigkeiten stark beeinflussen.
Geschichte: Laut der Akte hier wurde Mykolas Kevran (Testsubjekt #006) ursprünglich in Oretown geboren. Lebende Angehörige sind keine bekannt, da er als Baby auf der Türschwelle eines Waisenhauses vorgefunden wurde, er ist also ein Findelkind. Mit ca. 10 Jahren gelang er durch, sagen wir mal "zwielichtige" Wege in die Obhut von Alcahest Laboratories und wurde in einer geheimen Anlage in der Nähe Oretowns, zusammen mit einer Gruppe anderer Kinder, untergebracht. Dort wurden die Kinder betreut, untersucht, ausgebildet und schließlich auch Experimente an ihnen durchgeführt. Leider verliefen diese Versuche nicht so, wie man erhofft hatte und es kam zu… Unfällen. Testsubjekt #006 war der einzige, bei dem die Versuche ein Erfolg waren, wenn auch mit ein paar ungewollten Nebeneffekten. Als seine Kräfte schließlich erwachten, gab man ihm den Namen "Amalgarm". Die Regierung weiß von dem allem selbstverständlich nichts, schließlich sind Experimente an Personen in Aeda schwerst illegal, offiziell haben sie also nie statt gefunden. In den darauf folgenden Jahren wurde das Subjekt für den Kampf gegen Bakemono trainiert und er lernte, mit seinen neu gewonnen Fähigkeiten und Einschränkungen umgehen zu können. Mit 19 wurde Amalgarm auf seine erste Außenmission geschickt und geht seit dem seiner Tätigkeit als Hunter nach. Mit 24 wurde er schließlich nach Capital City verlegt, um dort effektiver Bakemono jagen und mehr Forschungsmaterial für das Labor sammeln zu können. Er ist jetzt seit zwei Jahren hier.
Avatar-Person: Selbstgezeichnet
"Aurum potestas est"
___________________________________________________________________________
Zusätzliche Informationen:
Alcahest Laboratories:
Ein Forschungsinstitut, welches seinen Hauptsitz in Capital City hat. Es ist dafür bekannt, Alchemie mit moderner Wissenschaft zu verbinden, um Waffen gegen die Bakemono zu entwickeln. Gerüchten zufolge soll es auch mit unethischen Experimenten involviert sein und heimlich Waffen an den Untergrund verkaufen.
Miasma:
Eine alchemistische Substanz, die Alcahest Laboratories entwickelt hat. Es ist eine Art giftiger Nebel, kommt jedoch auch in anderen Aggregatzuständen vor. Injiziert führt es zu Mutationen, welche im Körper unglaubliche Kräfte freisetzen können. Es zerstört ihn jedoch von innen heraus, weswegen Miasma bisher noch keinen wirklichen Nutzen fand. Amalgarm ist die erste und einzig bekannte Person, dessen Körper erfolgreich eine Verbindung mit dem Stoff eingegangen ist und dadurch von den tödlichen Nebenwirkungen verschont bleibt.
Mercury Chymes:
Arkane, 24 Jahre alt, agender (benutzt sowohl "er" als auch "sie" Pronomen). Chymes ist einer der Wissenschaftler bei Alcahest und arbeitet dort seit etwa zwei Jahren. Chymes arbeitet mit Amalgarm zusammen und ist dafür verantwortlich, sich um seine Ausrüstung, Gesundheit, etc. zu kümmern. Amalgarms Bericht/Steckbrief wurde von ihm*ihr geschrieben.
Name: Hexling
Alter: 24
So habe ich hergefunden: Rumgegoogelt
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Über meinen Chara:
"Du wirst helfen die Welt zu verändern Chymes, haben sie gesagt. Hier können deine Fähigkeiten richtig gefördert werden Chymes, haben sie gesagt. Ein Jobangebot bei Alcahest Laboratories zu bekommen ist eine einmalige Chance, die du dir nicht entgehen lassen darfst, haben sie gesagt. Und was tue ich? Sitze hier immer noch im Keller und muss mich mit Papierkram rum quälen. Mann mann mann, selbst die Putzkraft hat schon Feierabend gemacht. Warum krieg ich immer die Drecksarbeit ab? Ich bin Wissenschaftler, kein Praktikant! Und dafür hab ich studiert? … Uff okay mal sehen, nur noch dieser eine Bericht, dann kann ich endlich nach Hause… Heyyyy, na sieh mal einer an. Ich soll über meinen alten Frumpel Amalgarm schreiben. Eigentlich finde ich, könnte er das auch prima selbst ausfüllen. Aber na gut, das wäre wohl auch etwas merkwürdig, wenn Subjekte ihre eigenen Testberichte schreiben würden."
Bericht zu Testsubjekt #006, "Amalgarm"
Geburtsname: Mykolas Kevran
Rasse: Bioalchemistisches Experiment / Mensch / künstlicher Arkaner
Geschlecht: Männlich
Alter: 26 Jahre
Geburtsort: Oretown
Wohnort: Derzeit stationiert in Capital City, Alcahest Laboratories
Familie: Unbekannt
Beruf: Arbeitet als Hunter für Alcahest
Jagdabzeichen: Ja
Physische Verfassung:
Größe: 1,95 m (mit ihm reden bereitet mir immer Nackenschmerzen…)
Gewicht: 93 kg
Augenfarbe: Grüne Iris, gerötete Sclera
Haarfarbe: Lila
Körperbau: Groß, muskulös (voll der Dobermann)
Muttermale, Narben, etc.: Mehrere Narben über den Körper verteilt
Besondere Merkmale: Trägt eine Atemmaske, die die Hälfte des Gesichts verdeckt. Besagte Maske ist mit einem massiven Tank, der auf seinem Rücken geschnallt ist, verbunden, um eine stetige Miasmaversorgung zu gewährleisten.
Gesundheitlicher Zustand: Wie bereits bekannt ist der Körper des Testsubjekts abhängig von Miasma, um vernünftig funktionieren zu können und ist ohne auf längerem Zeitraum nicht lebensfähig. Abgesehen davon sind keine weiteren Krankheiten oder gesundheitlichen Probleme bekannt.
Persönlichkeit: Ich arbeite jetzt schon seit etwa zwei Jahren mit dem Subjekt zusammen und bin ziemlich zuversichtlich, genug Erfahrungen in der Zeit gesammelt zu haben, um Amalgarms Charakter relativ gut einschätzen zu können. Als mir damals mitgeteilt wurde, ich könnte eventuell Teil eines streng vertraulichen Projekts werden, hatte ich keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Ich hatte grade bei Alcahest angefangen und arbeitete erst seit ein paar Monaten hier. Das mir Frischling eine so große Chance angeboten und Verantwortung anvertraut wurde, war selbstverständlich wahnsinnig aufregend für mich. Ohne also groß nachzudenken und mit der Befürchtung, so schnell nicht wieder so ein Angebot zu bekommen, willigte ich also ein. Besonders viele Informationen, um was es bei dem Projekt überhaupt ginge, habe ich damals nicht erhalten. Man sagte mir nur, das andere Wissenschaftler von Alcahest schon seit einigen Jahren dran arbeiteten und es von einer anderen Laboranlage im Osten hier her nach Capital City verlegt werden sollte. Und das es etwas mit einer durch Alchemie hergestellte Substanz namens "Miasma" zu tun hatte, eine Art giftiger Nebel. Alchemie ist mein Spezialgebiet, darum machte ich mir also keine Sorgen. Doch das verdächtige Tuscheln meiner Kollegen hatte mich schon etwas stutzig gemacht. Schließlich rückte das Datum des Transfers immer näher und eines Morgens, als ich durch die Labortür trat, um meine Schicht zu beginnen, steht da auf einmal diese wandelnde Tankstelle vor mir! Tja und das war mein neues Forschungsprojekt, Amalgarm.
Zu Anfang gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Subjekt eher als… knifflig. Amalgarms hünenhafte Gestalt, die Maske und sein finsterer Blick lassen ihn schon ziemlich gruselig aussehen. Da würden mir meine anderen Kollegen bestimmt zustimmen. Aber hey, ein Buch soll man ja nicht nach dem Einband beurteilen, richtig? Also versuchte ich mit ihm ins Gespräch zu kommen und siehe da… Er war vom Inneren her genauso einschüchternd, wie äußerlich! Was ich beobachtet hab ist, dass er nicht viel redet und wenn er es tut, dann beschränkt er sich nur auf die Arbeit. Er ist kalt, distanziert und kann manchmal auch echt unhöflich sein. Er scheint immer in Alarmbereitschaft zu sein und hat einen stark ausgeprägten Perfektionismus. Meine Aufgabe war und ist es bis heute noch, mich um seine Ausrüstung zu kümmern, sicherzugehen dass er mit Miasma versorgt wird, dass seine biologischen Werte in Ordnung sind und mit ihm im Kontakt zu sein, wenn er auf Missionen unterwegs ist. Die Arbeit zwang mich also, einiges an Zeit mit Amalgarm zu verbringen, ob ich wollte oder nicht.
Wir beide arbeiten jetzt schon seit einigen Jahren zusammen. Im Laufe der Zeit hat sich sein Verhalten ein wenig geändert, jedenfalls mir gegenüber. Er ist ein wenig offener geworden. Er redet mehr mit mir, erzählt mir zum Beispiel von den Bakemono, denen er auf der Jagd begegnet ist oder macht hier und da sogar Witze, wenn auch oft sarkastische. Ich durfte sogar seine Sukkulentenzucht sehen! Jap, der Kerl mag anscheinend Pflanzen, hätte ich auch nicht gedacht. Wenn ich mich über ihn lustig mache, droht er mir zwar hier und da immer noch, den Hals umzudrehen oder meine Kniescheiben zu zerbröseln und als Zucker in seinen Kaffee zu rühren, doch das meint er mit Liebe. Amalgarm ist ein Hund der knurrt, jedoch nicht beißt. Das weiß ich, weil ich sonst schon lange unter der Erde liegen würde. Wir haben also diese Dynamik am Laufen, in der wir uns gegenseitig im Spaß ärgern und allerlei Beleidigungen an den Kopf werfen. Es hilft die Zeit bis zum Feierabend schneller verfliegen zu lassen. So geht wie gesagt Amalgarm aber auch nur mit mir um. Den anderen Kollegen geht er weiterhin meist aus dem Weg und hat nur wenig Worte für sie übrig (manchmal beneide ich sie ja fast). Ich glaube, ich bin die einzige Person im Labor, deren Anwesenheit er toleriert. Trotzdem gibt es noch vieles, was ich nicht über ihn weiß und Dinge, die er mir verschweigt. Meine Theorie ist, dass sich hinter seiner rauen, harten Schale eigentlich ein weicher Kern befindet. Jedenfalls mag ich den Gedanken. Im Prinzip geht es mich aber auch nichts an. Wir sind nur Kollegen und weiter nichts. Das einzige was zählt ist, dass wir gut miteinander arbeiten können.
Fähigkeiten/Waffen: Almagarm ist eine Art bioalchemistisches Experiment. An seinem Körper wurde mithilfe von einer Mischung aus Alchemie und modernen Wissenschaften Modifikation unternommen. Das Ziel war, aus "normale" Menschen künstlich geschaffene Arkane zu erschaffen, um als Waffen im Kampf gegen die Bakemono zu dienen. Dem Subjekt wurde in großen Mengen eine künstlich geschaffenen Substanz namens "Miasma" injiziert. Sie wurde entwickelt, um einer Person spezielle Kräfte zu verleihen und diese somit zu einer Art Supersoldaten zu machen. Im Körper sorgt sie für Mutationen, die das Subjekt stärker macht, jedoch ist sie auch ein Gift. Sie greift Organismen an und zerstört den Körper innerhalb kürzester Zeit von innen, weswegen sie bisher nicht wirklich brauchbar war. Jedenfalls für eine lange Zeit nicht. Alcahest hat Versuche unternommen, um einen Weg zu finden den Körper immun gegen die Nebenwirkungen des Miasmas zu machen und offensichtlich mit Amalgarm einen gefunden! Dieses Unterfangen forderte jedoch auch seinen Preis. Amalgarms Körper hat zwar die Substanz angenommen, scheint jedoch auch eine Abhängigkeit von dem Miasma entwickelt zu haben. Das ist auch der Grund, warum er 24/7 diese Maske trägt. Sie sorgt dafür, dass sein Körper rund um die Uhr mit dem Stoff versorgt wird. Nun aber zu den Fähigkeiten, die er dadurch hat:
⦁ Übernatürliche Stärke und Kondition - Das Miasma in seinen Adern verleiht ihm immense Kraft, welche ihn physisch stärker als einen normalen Menschen macht. Mühelos kann er so eine Waschmaschine anheben, mehrere Meter in die Luft springen und natürlich nicht zu vergessen ordentlich zuschlagen.
⦁ Geübt im Waffenlosen Nahkampf - Amalgarm wurde im Nahkampf ohne Waffen ausgebildet. Seine Fähigkeiten und seine physische Stärke machen das Führen von Waffen also überflüssig. Ich nehme an, wer einen zertrümmernden Schlag hat, braucht nicht auch noch eine extra Waffe und hat lieber die Hände frei.
⦁ Miasmamanipulation - Amalgarm hat die Fähigkeit, das Miasma in seiner Umgebung zu manipulieren. Dazu befinden sich auf den Handflächen seiner Handschuhe Öffnungen, durch die er es nach außen treten lassen kann. Mit bloßem Willen kann er den Aggregatzustand der Substanz beliebig zwischen gasförmig, flüssig und kristallin wechseln und sogar bewegen (außer im kristallinen Zustand). Diese Fähigkeit kann er jedoch nur nutzen, solange das Miasma eine Reichweite von ein paar Metern von ihm entfernt nicht überschreitet. Im gasförmigen Zustand nutzt er es als giften Nebel, um die Sinne seiner Feinde zu verwirren. Eingeatmet kann es zu starkem Husten und in den Augen zu brennen und tränen führen. Als Flüssigkeit dient es als ätzende Säure und kristallin als zusätzliche Waffe, beispielsweise um eine scharfkantige Kristallschicht um seine Fäuste zu formen. Um Miasma manipulieren zu können braucht es allerdings natürlich eine enorme Menge von dem Zeug, weswegen Amalgarm diese Fähigkeit sehr vorsichtig nutzen muss, wenn er nicht mit einem leeren Tank da stehen möchte.
⦁ Miasmadüsen - Miasmagas, welches aus ausklappbaren Düsen am Tank ausgestoßen wird, gibt ihm zusätzlichen Schub, um ihn in einer hohen Geschwindigkeit nach vorne zu katapultieren. Das ganze funktioniert ungefähr wie ein Jetpack, fliegen kann er jedoch nicht. Die Technik erlaubt ihm lediglich, schneller zur rennen und höher zu Springen, was bei der Verfolgung von Bakemonos ungeheuer praktisch sein kann. Verbraucht eine große Menge Miasma.
Schwächen: Zwar wurde Amalgarm als eine Art Supersoldat geschaffen, er ist aber bei weitem nicht perfekt. Es ist wichtig auch seine Schwächen zu protokollieren, damit Alcahest ihn am effektivsten einsetzen kann.
⦁ Miasmagebunden - Wie bereits erwähnt ist Amalgarms Körper von dem Miasma abhängig. Wird die Zufuhr der Substanz für länger als 30 Minuten getrennt, verliert er das Bewusstsein. Noch länger und es kann im Extremfall sogar zu Organversagen führen. Dies führt wiederum zu folgenden Problemen:
⦁ Begrenzter Tank - Sei es Kämpfen, Laufen oder auch einfach nur Existieren, jede von Amalgarms Aktionen kostet Energie, also wiederum Miasma. Die Reserven in dem Tank sind jedoch nicht unendlich, was bedeutet, dass er früher oder später leer ist. Je nach Tätigkeit leert sich der Tank unterschiedlich schnell. In der Regel reicht der Inhalt für gut einen Tag, bis er wieder im Labor neu befüllt werden muss. Verausgabt sich Amalgarm allerdings zu sehr, beispielsweise im Kampf, kann sich diese Zeitspanne auf bis zu nur ein paar Stunden verkürzen. Er muss sich also seine Reserven gut einteilen.
⦁ Zielscheibe - Wenn der Tank, seine Atemmaske oder die Schläuche, die zum Tank führen, beschädigt werden entweicht das Miasma, was ihn nutzlos macht. Seine Ausrüstung ist zwar extra für den Kampf entwickelt worden, weswegen das zum Glück selten geschieht, jedoch ist sie nicht unzerstörbar und eine offensichtliche Schwachstelle für intelligente Gegner.
⦁ Schwerfällig - Seine Miasmadüsen am Tank ermöglichen es ihm zwar, sich in hohen Geschwindigkeiten nach vorne zu katapultieren, jedoch ist er durch sein Körpergewicht plus das von seinem Tank ansonsten eher langsam und schwerfällig. Außerdem kann er nicht schwimmen. Amalgarm ist zu schwer, um sich über Wasser zu halten und sinkt von daher wie ein Stein. Um wieder an die Oberfläche zu gelangen müsste er den Tank abwerfen, was ihn wiederum in ganz andere Schwierigkeiten bringen würde, also meidet er Wasser, in dem er den Grund nicht sehen kann.
⦁ Wenig Charisma - Ich bin mir nicht sicher, wie wichtig diese Information ist aber wie bereits erwähnt ist es nicht gerade leicht, ihm auszukommen. Seine distanzierte Art plus der Tatsache, dass er größtenteils allein trainiert wurde, könnte seine Teamworkfähigkeiten stark beeinflussen.
Geschichte: Laut der Akte hier wurde Mykolas Kevran (Testsubjekt #006) ursprünglich in Oretown geboren. Lebende Angehörige sind keine bekannt, da er als Baby auf der Türschwelle eines Waisenhauses vorgefunden wurde, er ist also ein Findelkind. Mit ca. 10 Jahren gelang er durch, sagen wir mal "zwielichtige" Wege in die Obhut von Alcahest Laboratories und wurde in einer geheimen Anlage in der Nähe Oretowns, zusammen mit einer Gruppe anderer Kinder, untergebracht. Dort wurden die Kinder betreut, untersucht, ausgebildet und schließlich auch Experimente an ihnen durchgeführt. Leider verliefen diese Versuche nicht so, wie man erhofft hatte und es kam zu… Unfällen. Testsubjekt #006 war der einzige, bei dem die Versuche ein Erfolg waren, wenn auch mit ein paar ungewollten Nebeneffekten. Als seine Kräfte schließlich erwachten, gab man ihm den Namen "Amalgarm". Die Regierung weiß von dem allem selbstverständlich nichts, schließlich sind Experimente an Personen in Aeda schwerst illegal, offiziell haben sie also nie statt gefunden. In den darauf folgenden Jahren wurde das Subjekt für den Kampf gegen Bakemono trainiert und er lernte, mit seinen neu gewonnen Fähigkeiten und Einschränkungen umgehen zu können. Mit 19 wurde Amalgarm auf seine erste Außenmission geschickt und geht seit dem seiner Tätigkeit als Hunter nach. Mit 24 wurde er schließlich nach Capital City verlegt, um dort effektiver Bakemono jagen und mehr Forschungsmaterial für das Labor sammeln zu können. Er ist jetzt seit zwei Jahren hier.
Avatar-Person: Selbstgezeichnet
"Aurum potestas est"
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Zusätzliche Informationen:
Alcahest Laboratories:
Ein Forschungsinstitut, welches seinen Hauptsitz in Capital City hat. Es ist dafür bekannt, Alchemie mit moderner Wissenschaft zu verbinden, um Waffen gegen die Bakemono zu entwickeln. Gerüchten zufolge soll es auch mit unethischen Experimenten involviert sein und heimlich Waffen an den Untergrund verkaufen.
Miasma:
Eine alchemistische Substanz, die Alcahest Laboratories entwickelt hat. Es ist eine Art giftiger Nebel, kommt jedoch auch in anderen Aggregatzuständen vor. Injiziert führt es zu Mutationen, welche im Körper unglaubliche Kräfte freisetzen können. Es zerstört ihn jedoch von innen heraus, weswegen Miasma bisher noch keinen wirklichen Nutzen fand. Amalgarm ist die erste und einzig bekannte Person, dessen Körper erfolgreich eine Verbindung mit dem Stoff eingegangen ist und dadurch von den tödlichen Nebenwirkungen verschont bleibt.
Mercury Chymes:
Arkane, 24 Jahre alt, agender (benutzt sowohl "er" als auch "sie" Pronomen). Chymes ist einer der Wissenschaftler bei Alcahest und arbeitet dort seit etwa zwei Jahren. Chymes arbeitet mit Amalgarm zusammen und ist dafür verantwortlich, sich um seine Ausrüstung, Gesundheit, etc. zu kümmern. Amalgarms Bericht/Steckbrief wurde von ihm*ihr geschrieben.
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