Celestia

Nach unten

Celestia Empty Celestia

Beitrag  Admin Fr 3 Apr 2020 - 19:56

Name: Celestia

Beruf:  Da Arbeitslos so  negativ klingt  bezeichnen wir sie einfach als Gelegenheitsjobberin oder Lebenskünstlerin?

Wohnort: Die fliegenden  Inseln über  dem westlichen Krater.

Jagdabzeichen: Nein.

Rasse: Dämon. (ehemals ein elfenähnliches Wesen)

Alter: Unbekannt.

Aussehen: Sollte sie keine  Maske tragen  wird  Celestia stets versuchen   sich unter einer langen Robe mit Kapuze   zu verstecken.  Unter dieser verbirgt sich ein  1,54 Meter großen, sportlich trainierter und durchaus fraulicher Körper.  Warum sie diesen lieber versteckt erklärt  sich durch  die vielen  unmenschlichen  Aspekte an ihrem Körper.  Eine  viel zu weiße  Haut welche jeden Vampir vor Neid erstarren lässt, ein  langer Fangzahn als linken  oberen Eckzahn, markante golden-rötlich glühende  Augen so intensiv dass sie sogar bei Nacht   wahrgenommen  werden können. Am auffälligsten jedoch sind die von den Ohren ausgehenden Mutationen welche  eine Gewisse Ähnlichkeit mit einer Klaue aufweisen jedoch kaum zu beschreiben sind weshalb sich ein  Blick auf die Bilder lohnt.

Bilder:  1 2 3 4 5

Charakter:  Bei Celestia handelt es sich um eine ziemlich  komplizierte  Person.  Wegen den vielen, nicht immer positiven    Ereignissen in ihrem langen Leben  hat sie einige  Eigenschaften entwickelt die andere  vielleicht als sonderbar empfinden könnten.  Sie ist ein Freigeist der sich weder in irgendwelche  Schubladen stecken   noch von  Werten wie Tradition binden  lässt und das ohne dabei den Glauben an die Gottmutter Sol aus den Augen zu verlieren. Es liegt bestimmt auch am Fluch dass sie die Freiheit  liebt und kaum eine  Chance darauf etwas zu erleben verstreichen   lässt.  Viel zu lange war sie im Nebel gefangen  so dass sie nun jede  Gelegenheit nutzt um von dort weg zu kommen um neue Dinge zu erleben. Es ist stets ein schmaler Grad zwischen diesen fröhlichen Dingen und der hoffnungslosen Suche nach  einer Möglichkeit den Fluch zu brechen der auf ihr und Opa lastet.  Gedanken daran versetzen sie stets in eine  miesepetrige Stimmung  weshalb sie versucht  diese zu vermeiden und vor allem versucht sie  andere nicht mit ihrem Müll zu belasten.  Sowieso ist sie eine Person der es nicht leicht fällt   viel über sich und ihre  Probleme  Preis zu geben und schon gar nicht gehört sie zu diesen offenherzigen Personen die einer neuen Bekanntschaft schon nach wenigen Stunden  ihr Herz ausschüttet. Zwar hat sie kein  Problem damit  andere kennen zu lernen und  das eine oder andere  Detail bezüglich dem Fluch auszuplaudern  doch  behält sie  die unschönen  Details  bezüglich ihrer Entstellungen lieber für sich.  Die meisten  losen Bekanntschaften erfahren übrigens  niemals dass sie  nicht mit der wahren Celestia  reden sondern nur mit einer  der  Masken die sie außerhalb des Nebels zwingend   tragen muss.  Das hängt auch damit zusammen dass sie  selbst nach all diesen   Jahren  ihren von dämonischen Makeln gezeichneten  Körper nicht akzeptieren kann, sich für diesen schämt.  Deshalb  wird sie auch stets  versuchen  diese  Entstellungen  vor Fremden zu verbergen indem  sie die schlechten  Sichtverhältnisse im Westkrater ausnutzt oder sich durch eine lange Robe mit Kapuze vor Blicken schützt.  Neben dem Ältesten und den anderen Vertretern ihres Stamm gibt es  nur sehr wenige  denen sie ihr wahres selbst zeigte. Es bedarf schon  viel Vertrauen  in eine Person dass sie es schafft über ihren  Schatten zu springen und ihre 'Entstellungen' zu offenbaren.
Unabhängig von ihren Problemen ist sie jedoch eine hilfsbereite Person die  schon mehr als einmal einen unvorsichtigen Hunter  vor dem sicheren Tod rettete und dann kommentarlos  im Nebel   verschwand.  Sie legt einfach keinen großen Wert darauf  ein Dankeschön dafür zu erhalten dass sie das richtige  tat.  Weil sie selbst viele Probleme hat  versucht sie auch die Defizite   anderer zu verstehen   und wird es  beispielhaft niemanden verübeln der nicht den Mut aufbringt sein eigenes Leben für das Fremder zu riskieren. Auch hat sie keine  großen Vorbehalte  gegenüber fremden Rassen, auch nicht gegenüber  Dämonen.  Sie selbst ist immerhin auch einer auch wenn sie sich anhand ihrer Umstände die Bezeichnung Dunkelwanderin ausgesucht hat.  Sie wird stets versuchen  eine Person nach seinem Wesen und nicht nach seiner Rasse beurteilen auch wenn sie gewissen  Wesen natürlich skeptischer gegenüber stehen wird als anderen, sie ist schließlich kein einfältiger Tölpel der keine Lehren aus  der eigenen Vergangenheit zog. Sie ist zwar sehr tolerant aber wird es sich bestimmt nicht gefallen lassen in einer Tour  beleidigt oder verarscht zu werden  und  hat wenig Skrupel  ihre Macht  zu nutzen um andere dazu zu nötigen ihren Scheiß zu lassen.  Sollte sich sich  mal verschätzen und ein Idiot sterben wird sie deshalb auch nicht weinen.  Eine richtige Killerin ist sie  zwar nicht doch könnte sich dies schlagartig ändern wenn sie dem wahrhaft Bösen gegenüber steht das ihrer Meinung nach von der Welt getilgt gehört! Solche  bösen  Geschöpfe leben generell gefährlich nicht nur wegen  der gesunden Abneigung die Celestia ihnen entgegen bringt sondern auch weil böse Wesen  prima dazu geeignet sind  zu neuen Masken verarbeitet zu werden!
Auch wenn  sie keine Probleme damit hat ihre Macht einzusetzen ist sie  im Normalfall friedlich und zieht einen sportlich fairen Wettstreit  einem Kampf auf Leben und  Tod vor.  Wer länger mit ihr unterwegs ist wird sowieso  schnell feststellen dass sie  viel Interesse an diversen Kampfsportarten hat, und sogar ein richtiger 'Nerd'  für die  Schwertkampf ist.  Ebenso ist sie sehr abenteuerlustig und  durchforstet  liebend gerne die gefährlichen Ruinen dieser  Welt sowie andere interessante Orte. Ansonsten   muss nur noch erwähnt werden dass  ihre Masken einen gewissen Einfluss auf die Persönlichkeit nehmen könnten, wie genau das findet sich weiter unten im Steckbrief.

Vorlieben/Abneigungen:
+ + + Reisen,  Abenteuer,  fremde Kulturen, Kampfkunst, neue Leute kennen lernen, Sonne + + +
- - - Eingesperrt sein,  Langeweile,  ihren Körper,  Flüche,  Bösewichte   - - -

Stärken:

Schwächen:

Waffen und Fähigkeiten:

Vorgeschichte:  In Extra Beitrag weil sonst die maximale  Zeichenlänge überschritten wird...

Familie: Vater,Mutter und der große Bruder sind  vor langer  Zeit verstorben.

Freunde: click

Feinde:  Das wahrhaft Böse.

Avatarperson: Tagitsu-hime   aus Toji no Miko als wahre Form sowie  Ranko Kanzaki aus THE iDOLM@STER  und Snowdrop  aus  Beatless! als Masken.

Sonstiges:
Admin
Admin
Admin

. 29+32

. Mensch

. Überall und nirgends

Anzahl der Beiträge : 751
Anmeldedatum : 26.05.14


https://aeda-no-sekai.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Celestia Empty Re: Celestia

Beitrag  Admin Fr 3 Apr 2020 - 22:31

Vorgeschichte: Der Ganze Westen war von den Bakemono besetzt... der ganze Westen? Nein! Ein von unbeugsamen Ayakashi bevölkertes Dorf hörte nicht auf, den Fressfeinden Widerstand zu leisten. Und das Leben war nicht leicht für die gefräßigen Biester, die das Dorf von allen Seiten belagerten und regelmäßig eins auf die Mütze bekamen! Leicht war es auch für die Dörfler nicht doch sie waren ein zäher kleiner Haufen der es immer irgendwie schaffte zu überleben. Ziemlich abgeschieden lebend entwickelte sich eine eigene Kultur welche die Sonne, genannt Sol wie eine Gottmutter und Schöpferin von allem Leben verehrten. In diesen kleinen Kreis wurde irgendwann Celestia hineingeboren werden. Ihre Kindheit war den Bedingungen entsprechend hart und manchmal auch ziemlich gefährlich aber trotzdem war sie glücklich. Ihre Eltern kümmerten sich liebevoll um sie und auch mit ihrem großen Bruder sowie den anderen Kindern im Dorf kam sie gut zurecht so dass man trotz allem von einer glücklichen Kindheit sprechen konnte. Ja sogar das Wort normal konnte man unter Vorbehalt verwenden, es passierten doch die Dinge welche andere Kinder auch passierten, nur war dies eben eine Kultur die mit der immerwährenden Gefahr durch die Monster leben musste und deshalb wurden auch die Kinder darauf vorbereitet. Anfangs nur indem man ihnen beibrachte wie man am besten entkommen konnte und später als sie älter wurden an den Kampf heran geführt. Etwas außergewöhnliches sollte nicht geschehen, es war einfach nur ein normales heran wachsen, bis hin zu jenem schicksalshaften Tag.
Ein Tag an dem sich alles verändern sollte was diese kleine Gemeinschaft kannte, ein Tag der den Westen für immer verändern sollte, der Tag an dem der Krater im Westen entstanden war. Ein Tag an dessen entscheidende Stunden sich Celestia nicht erinnern kann ganz egal wie sehr sie es versucht. So als würde sich ein undurchdringlicher Nebel wie ein Schleier darüber legen. Nebel sollte auch das erste sein an das sie sich wieder erinnern konnte. Dichter Nebel der das Dorf umhüllte, verstummende Schreie und Kampfgetöse in der Ferne. Das verstörte Mädchen bahnte sich ihren Weg durchs Dorf nur um unterwegs über eine Vielzahl an Leichen zu stolpern. Nachbarn, Bekannte, Spielgefährten und sogar der große Bruder waren darunter. Der Verzweiflung nahe bewegte sie sich vorsichtigen Schrittes durch diese graue Hölle, ihr einziger Strohhalm an den sie sich klammerte war dort wo der Lärm herkam Überlebende zu finden. Doch war es die richtig Entscheidung dort hin zu schleichen? Denn als sie nahe genug dran war um durch die Nebelsuppe hindurch etwas zu sehen sah sie dort den Ältesten. Ihn und noch etwas anderes, etwas unsagbar schreckliches, so Böse dass man es kaum in Worte fassen konnte. Vor Angst wie gelähmt stand sie einfach nur da, unfähig den Aufforderungen abzuhauen des Ältesten nachzukommen. Dieser lieferte sich übrigens einen Kampf auf Augenhöhe mit diesem Wesen auch wenn sich dieses Gleichgewicht langsam zu Gunsten des Bösen verschieben sollte. Wahrscheinlich trugen die Kräfte des Wesens dazu bei dass Celestia in ihrer Schockstarre verharrte und so der Älteste so immer wieder das zweifelhafte Vergnügen ereilte das Mädchen schützen zu müssen. Es sah wahrlich nicht gut aus und auf Hilfe brauchte man erst gar nicht zu hoffen. Denn wer noch fähig war genau hinzuhören konnte erahnen dass der Dämon nicht das einzige Problem hier war, auch eine Hand voll Bakemonos hatten das Chaos hier vernommen und sich selbst zur Party eingeladen. Diejenigen die noch lebten hatten also alle Hände voll zu tun sich gegen die gefräßigen Biester zu verteidigen! Trotz allem sollte sich das Blatt wenden, es bedurfte nur einen einzigen Fehler des bösen Wesen und schon konnte der Älteste den Kampf zu seinen Gunsten drehen. Ein vernichtender Treffer der den mächtigen Feind auf die Bretter schickte und schon war alles vorbei? Mitnichten. In dem Moment in dem er das schwarze Herz des Bösen durchbohrte entwich dessen Essenz um sich in eine neue Hülle zu flüchten. Das nächste was Celestia sah war wie etwas schwarzes auf sie zu kam und sie vollständig einhüllte. Es ging einfach zu schnell als das sie sich hätte verteidigen können.
Als die Schwärze wich fand sie an einen Stuhl gefesselt in einer Hütte wieder und fühlte sich wie gerädert. Es sollte noch eine Weile dauern bis ihr der anwesende Älteste erklärte dass man versucht hatte das Böse zu bannen aber dies nicht gelungen war, man hatte es lediglich geschafft es soweit ruhig zu stellen damit Celestias Geist es an die Oberfläche schaffte. Gerade lange genug um ihr klar zu machen dass sie mit aller Kraft gegen den verderblichen Einfluss ankämpfen musste der in ihr anstieg. Schnell aber hatte der Dämon wieder die Kontrolle übernommen so dass der Älteste seine Rituale fortsetzte während Celestia von innen gegen das Böse in ihr ankämpfte. Es war ein verzweifelter Kampf der sich über Wochen erstreckte ohne dass es einen klaren Sieger gab. Der Körper des Mädchens hatte sich in der Zeit verändert, er war zu etwas dämonischen geworden während die Seelen, sowohl ihre als auch die vom Dämon vom inneren Kampf aufgezehrt wurden. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis dieser enden würde. Nicht zuletzt durch die andauernden Rituale des Ältesten die den Dämon schwächten konnte sich Celestia behaupten und letzten Endes die Kraft aufbringen das Böse mit einem gewaltigen Kraftakt aus ihrem Körper zu vertreiben. Die schwarze Seele die nun geschwächt und ohne Wirt vor ihnen stand hatte der Magie des Ältesten nichts entgegen zu setzen. Gnadenlos und ohne jedes Mitgefühl pulverisierte er die Essenz des Bösen! Doch wer glaubte damit war es vorbei sollte sich irren, durch Hass stark genug um dem Tod selbst zu trotzen überwand es die Schwelle um ein letztes mal vor Celestia und dem Ältesten zu erscheinen. Von unbändigen Rachedurst getrieben sprach er einen Fluch aus. „Ich verfluche euch, niemals mehr sollt ihr eure geliebte Sonne sehen, niemals mehr sollt ihr diesen verfluchten Ort verlassen. Nie...“ An dieser Stelle wurde das Böse erneut vernichtet, dieses mal endgültig vernichtet! Doch der Schaden war angerichtet wie die beiden schon bald lernen mussten.
Der Fluch band sie an diesen Ort, an den Nebel der über dem Krater und der Umgebung dieses hing. Er war wie eine Barriere, ihn zu verlassen nicht möglich und somit wurde es wahr was der Dämon ihnen angedroht hatte. Sie würden niemals mehr in den Genuss kommen ihre geliebte Gottmutter Sol in all ihrer Pracht zu bewundern, der Nebel hier ließ einfach keine klare Sicht zu. Nur noch eine nebelig verschwommene Sicht war ihnen vergönnt. Mit all dem mussten sie erst einmal klar kommen, ganz besonders Celestia die noch jünger und charakterlich noch nicht so gefestigt war wie der Alte. Zudem hatte sie noch mit den irreversiblen Veränderungen ihres Körpers zu kämpfen an die sie bei jedem Blick in den Spiegel erinnert wurde. Es war zum verzweifeln, noch nicht einmal der mächtige Älteste fand eine Möglichkeit dem Fluch zu trotzen doch auch einfach so damit abfinden konnte man sich auch nicht. Darum wurde auf die Hilfe der Gemeinschaft gesetzt welche einige Auserwählte damit beauftragte in die Welt hinaus zu ziehen in der Hoffnung sie würden eine Möglichkeit finden doch wirklich daran glauben konnte sie nicht. Zu voll war ihr Kopf mit trüben Gedanken. Ja selbst der Gedanke dem Leben ein Ende zu setzen waren keine Seltenheit mehr, kurzum es war einfach eine furchtbare Zeit für die kleine die alles verloren hatte. Zwar tat der Älteste sein bestes doch ein Ersatz für die verlorene Familie konnte er auch nicht so schnell werden zumal Celestia nicht die einzige war die an jenem Tag Verluste hinnehmen musste. In dieser Zeit kam es auch zu den raren Fällen dass sich Besuch hier her verirrte. Ein junger Bursche der den Ältesten kannte? Ihr selbst kam er auch bekannt vor, vermutlich hatte sie ihn irgendwann schon mal gesehen doch war sie nicht in der Stimmung großartig darüber nachzudenken. Auch nicht als er sich persönlich bei ihr vorstellte und die Tage immer wieder versuchte sie aufzumuntern. Natürlich war es nicht möglich all ihre Probleme in wenigen Gesprächen zu lösen doch fand er oft genug die richtigen Worte um sie zumindest in eine bessere Grundstimmung zu versetzen. Zu oft fand er richtige Worte, einfach untypisch für ein Wesen seines Alters? Erst ein frecher Spruch des Ältesten in Richtung des Jungen sollte dazu führen dass ein kleines Geheimnis offenbart wurde. Der Junge der sich übrigens Sinh nannte war in Wahrheit schon viel älter, ein uralter Drache der nur gerne diese junge Form wählte. Ob das nun gut oder schlecht war? Auf alle Fälle brachte auch das Celestia auf andere Gedanken und nach all den Gesprächen hatte sie wenigstens damit aufgehört übers eigene Ableben zu grübeln. Schade nur dass er irgendwann wieder weg musste und sie selbst wieder mit ihren Problemen klar kommen musste. Nun ja fast, es gab schließlich noch den Ältesten sowie ein paar weitere Dörfler mit denen sie reden konnte.
Wochen, Monate, Jahre vergingen ohne neue Erkenntnisse. Eine Zeit die nicht ausreichte damit sich Celestia mit ihrem neuen entstellten Körper abfinden konnte, sie würde es wahrscheinlich nie können doch dank den klugen Worten des Ältesten hatte er sie wenigstens so weit dass sie die neuen Möglichkeiten des Körpers testete damit sie diese verderbte Macht eines Tages zum Wohl des Stammes einsetzen konnte. Es war ein ständiges auf und ab, einerseits wollte sie das alles lieber verleugnen, andererseits wollte sie ihren Leuten schon helfen was auch dringend nötig war wenn man bedachte dass ihre Zahl an jenem Tag drastisch gesunken war und sie inzwischen eher einer Großfamilie als einem Dorf glichen. Sie und der Älteste den sie inzwischen nur noch Opa nannte konnten den Nebel zwar nicht verlassen doch lag das neue Dorf inmitten der Nebelsuppe, und an besonderen Tagen konnte man auch fast bis zum Dorf im Süden vordringen. Es gab also durchaus genug Möglichkeiten sein kleines Volk zu unterstützen, man musste sie nur ergreifen und wenn es nur darum ging dabei zu helfen die Ruinen auf den fliegenden Inseln zu pflegen. Neben diesen Tätigkeiten nutzen Opa und sie stets die Gunst der Stunde die Umgebung zu erforschen, so weit wie es ihnen der Nebel gewährte wagten sie sich vom Krater weg um so das eine oder andere zu entdecken. Unter anderem stießen sie dabei immer wieder auf Ruinen die natürlich direkt erforscht wurden in der Hoffnung dort neben Abenteuern vielleicht auch eine Möglichkeit den Fluch zu brechen zu finden. Meistens fanden sich darin vor allem tödliche Fallen aber auch Schätze welche die Dörfler erfreuten. Schmuck für die Damen, Waffen für die Krieger und Kriegerinnen. Da war oft interessantes dabei und somit stets ein kleines Dorffest wenn Celestia und Opa mal wieder eine Schatzkiste mit nach Hause brachten. Dies waren auch die wenigen Moment in denen es ihr halbwegs möglich war ihre Probleme zu vergessen. Manchmal wurden solche Abenteuer auch richtig gefährlich weil neben den Bakomonos die man unterwegs traf ging es auch in den Ruinen heiß her. So wie das eine mal als Celestia ihr neues Schwert finden sollte. Anstatt dieses einfach so nehmen zu können erwachte ein antiker Wächter zum Leben der die Eindringlinge erschlagen wollte. Zu diesem Zeitpunkt war Celestia zwar schon ziemlich gut mit dem Schwert gewesen aber was nützte das wenn sich der Raum während der Wächter die Aufmerksamkeit auf sich zog sich langsam mit einem fiesen Gift füllte? Unsichtbar und geruchlos, durch die viele Bewegung im Kampf würde es sich auch noch schneller im Körper der Opfer ausbreiten. Nur gut dass Opa hier war und dieser durch seine ausgeprägten magischen Sinne den Braten roch und so gerade noch rechtzeitig den Rückzug befahl. Zwar verbrachte Celestia die nächsten Tage damit sich die Seele aus dem Leib zu kotzen , fast so schlimm wenn man im Wald Beeren aß von denen die Älteren warnten dass man die nicht essen sollte aber wenigstens hatte sie überlebt auch wenn sie sich die Tage mehrfach was anderes wünschte... Dem Opa war es übrigens ähnlich ergangen wenn auch nicht ganz so schlimm so dass es eine Weile dauern sollte bis sie den erneuten Versuch starten konnten dem Wächter sein Schwert weg zu entreißen, dass dieses ganz besonders war wusste sie schon vom ersten Kampf so dass sie es unbedingt haben wollte. Der Opa hatte ein Gegengift vorbereitet so dass es dieses mal nur noch gegen den Wächter und keine unsichtbaren Gefahren mehr ging! Zu zweit wäre es kein Problem aber der Opa zog es mal wieder vor nichts zu machen, ganz einfach weil er der Meinung war wenn sie dieses Schwert unbedingt haben wollte dann sollte sie es sich auch verdienen. Und das tat sich auch, sie musste richtig hart kämpfen gegen diesen Wächter der mehr war als ein simples Konstrukt mit einer Waffe in der Hand. Fes war fast so als würde die Seele großen eines Kriegers in ihm stecken oder vielleicht war es einfach nur der Wille des Schwerts der seine Hand führte? Wer wusste schon wie solche uralten Sachen genau funktionierte. Was zählte war doch nur dass Celestia alles geben musste, ja sogar die verhassten dämonischen Kräfte mussten genutzt werden um diesen Wächter in die Knie zu zwingen. Das war aber auch ganz schön unfair, ein Wächter der aus einem harten Metall, vielleicht Mithril? bestand und sich trotzdem flink wie ein Wiesel bewegen konnte. Zum Glück hatte er so wie fast alles einen Schwachpunkt der ausgenutzt werden konnte, etwas dass man aber erst einmal schaffen musste weil der sich nach Leibeskräften zur Wehr setzte. Als er schließlich besiegt war und das Schwert den Besitzer wechseln konnte ging auch schon ein Beben durch die Ruinen (warum machten Ruinen das ständig???) so dass man die Beine in die Hand nehmen musste um nicht lebendig begraben zu werden. Draußen konnte sie sich dann endlich über ihren neuen Besitz freuen und gemeinsam mit Opa nach Hause gehen.
Zeit genug um damit zu üben hatte sie genug, immerhin geschah es doch nur selten dass sich jemand in den wilden Wesen verirrte und noch seltener dass jemand die Gegend um den Krater erreichte. Wenn es mal geschah wurde diese Person von den meisten freundlich empfangen. Ja sogar Moriooki ein fliegender Wal hatte immer große Freude an gutmütigen Fremden. Obwohl er damals noch nicht ganz so mächtig war hatte er es sich schon damals zur Aufgabe gemacht seine Heimat vor allen möglichen Feinden zu schützen. Damals brauchte er zwar immer wieder Hilfe doch die bot man ihm gerne, war er doch eine der wenigen angenehmen Dinge die der Nebel des Kraters hervor gebracht hatte. Oder war er schon vorher da gewesen und nur schüchtern? Immerhin fand man ihn auf diversen Relikten abgebildet? Vielleicht war das auch seine Mutter wer konnte das schon genau sagen? In diesen Jahren war der große Beschützer wenn auch bereits groß und stark vergleichbar mit einem Haustier für alle Bewohner! Egal, trotz all dieser Zwischenfälle die höchstens mal alle paar Jahre stattfanden, also viel seltener als Baekonoangriffe waren hatte man also genug Zeit für alles mögliche. An ihre Waffe hatte sie sich schon lang gewöhnt, die ungeliebten Kräfte etwas weiter erforscht so dass es ihn bereits möglich war mithilfe der dämonische Kristalle eine Dämonenpuppe zu schaffen. Anfangs taugte diese Kraft nicht viel aber in Anbetracht des Umstandes das man einfach nicht viel zu tun hatte wurde daran weiter gefeilt so das daraus etwas durchaus nützliches entstand. Es ging vor allem viel Zeit und das ohne nennenswerte Ereignisse, auch die Versuche den Fluch zu brechen verliefen sich im Sande. In den Ruinen fand man nichts und die größeren Menschenansammlungen waren einfach zu weit weg! Es war also schon fast eine willkommene Abwechslung dass mal wieder eine Fremde Person hier her eilte, dieses mal war es aber ein eindeutig böses Wesen welches sich erhoffte hier etwas zu finden. Es fand jedoch nur den Tod! Dieses Wesen machte sich hier oben keine Freunde so dass es ohne größeres Aufsehen von Opa, Wal und Celestia eingestampft und somit war dem bösen Treiben ein Ende gesetzt. Anstatt dem Leichnam wie den eines Bakemonos zu entsorgten hatte Celestia eine interessante Idee! Makaber aber interessant! Es war nicht ganz klar ob es tatsächlich daran lag dass das Wesen böse war weshalb Celestia keine Skrupel hatte oder tatsächlich dass diese Magie nur an den Körpern böser Wesen Wirkung zeigte. Auf alle Fälle war es ihr möglich die Essenz des Bösen in ihre Kristalle zu bannen, diese zu verformen und schließlich wie eine Maske zu tragen! Es waren zweifelsohne finstere Kräfte welche diese 'Verwandlung' ermöglichte doch konnte Celestia von nun an die Form dieses Wesens annehmen. Wobei es falsch wäre zu behaupten dass sich nur die Form veränderte, nein es war tatsächlich der Körper des Bösen so wie er zu Lebzeiten war, nur dass Celestia diesen von innen heraus kontrollieren konnte. Wie nützlich diese Kraft sein würde sollte sich erst durch einen Zufall zeigen. Während sie nämlich die Flügel dieses Wesens nutzte um wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen stieg sie zu hoch und brach durch die dichte Nebeldecke hinaus in den strahlend blauen Himmel! Obwohl die Schmerzen welche die Sonne am Leib dieses Körpers erzeugte unglaublich waren konnte Celesitia ihr Glück nicht fassen, unfähig ihre Augen von der Sonne zu nehmen sollte erst die durch die Schmerzen verursachte Ohnmacht ihren Flug beenden. Es wäre sicherlich ein tödlicher Sturz gewesen wenn Moriooki sie nicht mit seinem Maul aufgefangen hätte. Nun war sie zwar voll mit Walsabber aber wenigstens war sie nicht tot! Zumal ihr wegen den schweren Verbrennungen sowieso alles weh tat war der Sabber das geringste ihrer Probleme. Trotz allem war ihr Kopf nur damit beschäftigt den kurzen Moment der Freiheit zu feiern. Noch während Opa sie mal wieder... schon wieder... gesund pflegen musste erzählte sie ihm alles was vorgefallen war. Anfangs glaubte er nur dass sie sich was zusammen fantasierte aber je mehr er zuhörte desto mehr fing er an ihr das zu glauben. Es war durchaus möglich dem Fluch so zu überlisten indem sie ihre Existenz unter der eines anderen, nicht verfluchten Wesen versteckte. Das war zwar keine Dauerlösung da Celestias Magie auch Grenzen hatte und der Fluch war mitnichten gebrochen doch schöpfte er neue Hoffnung. Zumindest für Celestia die so erstmals seit jenem Tag wieder die Chance haben würde die Nebelsuppe zu verlassen. Zwar nur bei Nacht da ihre Maske große Probleme mit Tageslicht hatte aber das war schon einmal besser als für immer hier zu bleiben! Von nun an war es an ihr die Welt dort draußen kennen zu lernen und selbst nach einer Methode zu suchen den Fluch gänzlich zu beenden.
Egal ob es nun Schicksal oder einfach nur Zufall sein sollte, es war auf alle Fälle höchst interessant. Nur wenige Monate nachdem Celestia lernte dem Fluch eine rein zu würgen begannen im Norden des Westen die Leute aus der großen Stadt eine Siedlung zu bauen. Der Stamm reagierte darauf eher verhalten weil man nie wissen konnte wie sich die Situation entwickelte, es waren immerhin Fremde die aus einer komplett anderen Kultur kamen und deren Gesinnung man nicht einschätzen konnte. Mit der Zeit legten sich die Sorgen weil sich immer mehr zeigte dass diese neuen Leute kein Interesse daran hatten dem Stamm zu schaden und somit war eine friedliche Koexistenz möglich. Celestia war natürlich live dabei wenn auch nur mit den Einschränkungen die ihrer derzeit einzigen Maske auferlegt waren. In dieser Zeit lernte sie auch was es bedeutete die Maske lange zu tragen und welche Auswirkungen auf sie hatte. Und auch dass es besser war den Masken gewisse Freiheiten zu gewähren und bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen solange sie nicht schädlich für andere zu befriedigen. So kam es dass sie in der örtlichen Taverne oft beim singen gesichtet wurde, und das alles nur weil das eine der Sachen war die der Maske Freude bereiteten. Sie selbst hatte hier auch viel zu entdecken, vor allem die Kultur dieser Hunter empfand sie als interessant, glich sie doch in gewisser Weise der ihres Stammes wo sich auch vieles um die Jagt auf die gefräßigen Monster drehte. Richtig mitmachen wollte sie aber nie weil sie zu viele eigenen Probleme und Aufgaben hatte als das sie ein Jagtabzeichen machen und aktiv an einem Gildenleben teilnehmen konnte. Außerdem verbat es der Freigeist in ihr sich einem womöglich herrischen Gildenleiter unterzuordnen. In dieser zeit hatte sie die Kräfte der Maske noch nicht vollständig unter Kontrolle so dass es ohnehin schwierig gewesen wäre. Schwierig aber nicht unmöglich denn in dieser Zeit kam es des Öfteren vor dass ein Hunter die Gefahren im Nebel unterschätzte und so drauf und dran war von einem Monster verspeist zu werden. In solchen Fällen half sie natürlich was in ihrer wahren Form viel leichter war und verschwand dann im Nebel. Fragen nach ihrem Namen wurden nur damit beantwortet dass sie eine unbedeutende Dunkelwanderin war, etwas dass über die Monate dazu führte dass sich gerettete Hunter immer mal wieder über ihre Abenteuer unterhielten wo natürlich auch die mysteriöse Dunkelwanderin zur Sprache kam. Ein Umstand der einen alten Bekannten welcher auf der Suche nach 'Pilgern' war auf eine falsche Fährte führen sollte. Immerhin war es möglich dass diese Wanderin eine der Pilger war. Als er sie schließlich fand um sie zur Rede zu stellen staunte sie nicht schlecht den Jungen von damals in Erwachsen zu sehen, aber noch mehr staunte sie über diesen Wolf in Übergröße der brav auf sein Wort hörte. Als sich die Geschichte aufklärte konnte man herzlich darüber lachen. Auch wurde darüber geredet was man die Jahrhunderte so erlebte, was man künftig vor hatte und außerdem durfte sie den Wolf streicheln! Am liebsten hätte sie auch einen aber da sie bald vorhatte in die große Stadt aufzubrechen war das keine so gute Idee. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, verlegten das ganze in die Taverne nachdem sie ihm erzählte dass sie eine Möglichkeit gefunden hatte dem Nebel für eine Weile zu entkommen. Außerdem fühlte sie sich mit Maske wohler! Sie hatte ihm ein Getränk ausgegeben dafür dass er wegen ihrer Dunkelwanderer Geschichte Zeit verschwendet hatte und bot ihm auch noch an ein Auge offen zu halten sollte sie etwas über diese seltsamen Pilger herausfinden. Vermutlich liefen sie sich in den nächsten Wochen noch öfters über den Weg da Celestia in dieser Zeit öfters in der Siedlung unterwegs war um nach interessanten Dingen Ausschau zu halten. Ewig würde es sie aber hier nicht halten.
Sie hatte auch so genug zu tun, zum Beispiel diese große Stadt kennen zu lernen. Zwar war sie noch nicht ganz so hochmodern wie sie heute war aber für eine Person die nur Dörfer und Siedlungen kannte einfach komplett unüberschaubar gewaltig! Es dauerte schon seine Zeit bis sie lernte wie das Leben in der Stadt funktionierte, und während sie das tat verlor sie auch bald das größte Interesse daran. Die Magie hatte immer weniger Platz dort und somit waren vor allem Plätze wie die Hunter Akademie, die Magierschule sowie Teile der Unterwelt für sie von Relevanz. In Oretown sowie dem Dorf Okahan verhielt es sich ähnlich nur dass es dort noch weniger zu entdecken gab. Andererseits empfand sie Okahan noch als den angenehmsten Ort der drei weil da war noch nicht alles so laut und hektisch. Das Dorf war übrigens doppelt nützlich weil es geographisch den Sinter Ruinen am nächsten lag. In diesen Ruinen und auch dem Loch dieser Sinter Invasoren weiter im Süden sollte es noch einiges zu entdecken geben. Vielleicht würde sie dort eines Tages den Schlüssel zur Lösung ihres Problems finden. Viele Jahre verbrachte sie nun damit diese neuen Orte zu erforschen wobei die Zeit für Heimatbesuche inklusive Abstecher in die Siedlung da oben nicht fehlen durften. Dabei hatte sie viel erlebt, viele Leute getroffen, unter anderem eine Person Namens Ciaran die ebenfalls gerne Masken trug. Zwar nicht solche wie Celestia sondern einfach nur eine Maske. Die beiden trafen sich Abends in Okahans kleiner Taverne die sehr gut gefüllt war. Genau genommen waren alle Tische voll, nur einer stach heraus auf dem nur ein Typ sowie eine maskierte Person saßen die wohl von den Dörflern gemieden wurden. Scheu war Celestia nur in ihrer wahren Form von daher fragte sie einfach ob sie sich dazu setzen durfte. Weil es bejaht wurde sollte ein wenig Smalltalk. Neben alltäglichem Kram redeten sie auch darüber dass Ciaran eine Musikerin war und auch vorhatte hier ihr Talent zur Schau zu stellen. Etwas das Celestia in dieser Maske ziemlich dufte fand und sofort dabei war wenn es ums mitsingen ging. Zwar zeigte sich dass Ciaran wesentlich mehr Talent als die Dunkelwanderin hatte aber für Tavernen Standards war auch dieser Gesang noch mehr als ausreichend! Auch wenn der Abend zu Ende ging sollte man sich noch öfters über den Weg laufen und so etwas besser zusammen wachsen auch wenn sich die Wege bald wieder trennen sollten. Bis auf neue tolle Leute hatte Celestia aber leider nichts gefunden, nichts was ihr dabei helfen sollte den Fluch zu brechen. Auch wenn es zum Haare raufen war wollte sie sich dem Fluch nicht geschlagen geben und trieb sich noch viele weitere Jahre herum. Sie erforschte eine Ruine hier, erschlug ein Bakemono dort und ließ sich durch die vielen Rückschläge nicht davon abbringen ihre Freiheit zu genießen! Wer so lange wie Celestia an einen Ort gebunden war hatte nämlich vor allem eines gelernt: Selbst für die kleinsten Dinge dankbar zu sein.
Inzwischen war man schon fast im der jetzigen Zeit angekommen als Celestia Weg sie einmal mehr nach Capital City führte nachdem sie in der westlichen Siedlung von einem Hunter etwas über einen besonderen Shop erfuhr. Doch noch bevor sie danach suchen konnte traf sie in Ciaran eine alte Bekannte wieder. Auch wenn diese weder eine große Esserin noch Trinkerin war begab man sich in einem Café um nicht sinnlos auf der Straße herum stehen zu müssen während sie plauderten. Da beide Personen viel herum kamen gab es eine ganze Menge zu erzählen so dass eine Tasse Kaffee lang bei weitem nicht gereicht hätte aber diese war ihnen ohnehin nicht vergönnt. Während sie sich unterhielten spielten sich draußen tragische Szenen ab, irgendwer war mal wieder verrückt geworden, etwas das hier öfters vorkam was laut Celestias Überlegungen vielleicht an der ständigen Hektik hier liegen könnte. Auf alle Fälle sah es nicht gut aus und von den Guardians war weit und breit nichts zu sehen, waren wohl gerade an einem anderen Ort mit einem heftigeren Bakomonoangriff beschäftigt so dass es an Anwesenden Personen lag den Tag zu retten. Aber wie nur? An einem sonnigen Tag wie diesen konnte Celestias Maske nicht aus dem vollen schöpfen weil das Sonnenlicht für ihre Kräfte Gift war und sie unter ihrem schützenden Schirm bleiben musste. Nur gut dass Ciaran auch noch hier war die es mit ihren Kräften schaffte das Ding für eine Weile zu besänftigen. Leider wurde in dieser kurzen Zeit klar dass dieses Wesen nicht lange damit aufhören würde die Stadtbewohner anzugreifen. Die ganzen Umstände konnten die beiden nicht klären, nur dass man dem Wesen schreckliches angetan haben musste so dass dieses von Hass getriebene Geschöpf nur noch für die Rache lebte. Es zu erlösen schien die beste Wahl zu sein doch hatten sie ihre liebe Mühe das Ding in eine schattige Seitenstraße zu locken wo es schließlich mit gemeinsamen Kräften niedergestreckt wurde. Die Gefahr war gebannt doch nun stellte sich die Frage was tun, den Körper einfach zurück lassen oder die Möglichkeit am Schopfe packen? Immerhin klang der Gedanke eine Maske zu tragen welche die Sonne nicht zu fürchten brauchte doch sehr verführerisch. Aus diesem Grund musste ein Besuch in einem gewissen Laden auf ein anderes mal verschoben werden und man musste sich von Ciaran verabschieden weil die Leiche noch halbwegs frisch sein musste wenn das Ritual funktionieren sollte. Außerdem musste Celestia dafür ihre wahre Form annehmen was gleichbedeutend mit einer Heimreise in den nebeligen Westen war. So wurde Ciaran Zeuge davon dass man den Fluch auch kreativ nutzen konnte indem man durch ein absichtliches beschädigen der Maste die Heimreise erzwang. Das dunkle Tor öffnete sich und verschlang Celestia die den toten Körper des Naturgeist fest umklammerte gnadenlos. Auf der anderen Seite konnte sie sich schließlich auf das Ritual konzentrieren und schon kurz darauf eine neue Maske ihr Eigen nennen.
Die Freude darüber sollte nicht lange erhalten bleiben denn schon bei der ersten Verwandlung sollte sie feststellen dass diese Maske nicht wie erhofft funktionierte. Zwar hatte es die Dunkelwanderin geschafft die Essenz des Wesens zu ihrer eigenen zu machen so wie sie es bei der dunklen Diva auch tat doch war es kaum möglich den Körper zu bewegen. Es brauchte eine große Portion Detektivarbeit um das Rätsel zu lösen. Erst musste man dem Opa erklären was das für ein Körper war und wo seine Besonderheiten lagen und dann mussten sich seine grauen Zellen noch an ein Ereignis von vor ein paar Monaten erinnern. Da war er doch glatt auf eine Gruppe von Huntern die ein Bakomono erlegten und sich dann tierisch darüber aufregten dass ihre Catcher nicht funktionierten. Auch ihre kleinen Kästchen mit denen sie über Distanz mit anderen reden konnten hatten versagt so dass zwischen diesen Dingen und dem disfunktionalen Maschinenkörper ein Zusammenhang hergestellt werden konnte. Gedacht getan ging es in wahrer Form bis an den Rand des Nebels wo die Maske wieder aufgesetzt wurde auf dass Celestia schweren Schrittes nach draußen stapfen konnte. Und siehe da, kaum draußen kehrte die Funktionalität des Körpers zurück. So war es ihr nun endlich möglich das erste mal seit vielen vielen Jahren die Sonnenstrahlen auf ihrem Körper zu genießen und das ganz ohne Schmerzen! Ein herrliches Gefühl, wahrlich unbeschreiblich und so kam es dass sie den restlichen Tag nur damit verbrachte die Sonne auf sich scheinen zu lassen und den Tag zu genießen. Dies war einer der raren Momente in denen sie es schaffte den Fluch gänzlich auszublenden und sich wahrlich frei zu fühlen. Leider kehrte die Gewissheit dass auch dies nur eine kleine Verbesserung war und sich am eigentlichen Problem nichts geändert hatte. Lediglich die Gewissheit dass sie von heute an auch bei Tageslicht ohne Probleme agieren konnte war hinzu gekommen. Doch leider brachte solch ein neuer Körper auch Arbeit mit sich da man die Fähigkeiten erst lernen musste, das Wesen verstehen auf dass die Maske in vollem Umfang genutzt werden konnte. Dies alles tat sie allerdings unterwegs denn die Reise nach Capital City war lange und dieses mal standen keine Flügel zur Verfügung!
Zum Glück bestand die Möglichkeit von Tomph Kai aus mit dem Schiff nach Capital City überzusetzen was die Reise um einiges angenehmer gestaltete. Besonders da es zu keinem Angriff durch Seemonster oder Piraten kam war es eine relativ schnelle und bequeme Überfahrt an deren Ende sie endlich das tun konnte was sie neulich geplant hatte. Diesen ominösen Laden aufsuchen und dort Hilfe bekommen. Durch fleißiges herum fragen konnte sie den Laden schließlich ausfindig machen und sich in diesem umsehen. Wie fast jeder Ladenbesitzer versuchte diese Frau Namens Saphira Del Lira ihre Waren an den Mann zu bringen. Fluchbrechende Tränke, Schriften, es gab viele Möglichkeiten die aber nicht so ohne weiteres ausprobiert werden konnten. Nachdem ein Produkt gekauft und angewandt wurde gab es leider nur eine Möglichkeit den Erfolg zu testen. Es funktionierte wieder aller Hoffnung nicht weshalb sich Celestia einmal mehr einen Gratis Transport verdient hatte und sie erneut eine Schiffsreise antreten musste um hier her zurück zu kommen. Es lagen also immer zeitliche Abstände zwischen den Besuchen bei denen es die Dunkelwanderin natürlich nicht lassen konnte sich über den Misserfolg zu beschweren. Geld zurück gab es selbstverständlich keines weshalb sie an ihr erspartes gehen musste um andere Dinge zu versuchen. Immer wieder ohne Erfolg so dass einige Anreisen später Saphira nichts mehr hatte was man noch ausprobieren konnte. Man könnte meinen Celestia wäre wieder einmal in einer Sackgasse gelandet doch war die Händlerin so frei mit der Kundin über allerlei Gerüchte zu reden die sie aufgeschnappt hatte. Eines dieser Gerüchte drehte sich um ein kleines Völkchen von Druiden die außerhalb der Stadt ihr Lager aufgeschlagen haben sollten. Ein weiterer Strohhalm an den es sich zu klammern galt.
Ihre Reise sollte die Dunkelwanderin ins Lager der Druiden führen auch wenn dieses nicht leicht zu finden war weil das Volk ständig seine Position wechselte um Bakemonos und anderen Problemen zu entgehen. In Form des Naturgeistes sah sie sich in dem Dorf um und beobachtete wie diese so lebten. Dabei traf sie auf einen neugierigen Rotzlöffel Namens Fynn, ein kleines Mädchen das großes Interesse an dem Naturgeist zeigte. Celestia die vor langer langer Zeit auch mal ein neugieriges Kind war sah kein Problem darin dem Kind ein Bisschen was von ihrer Magie zu zeigen auch wenn die Erwachsenen sehr streng mit Fynn waren was das anwenden von Magie betraf. Doch was kümmerten die Erwachsenen Dinge die sie nicht mitbekamen? Ein Freigeist wie Celestia hatte keine Probleme damit auf einen günstigen Moment zu warten um dann Fynn ein Bisschen zaubern zu lassen solange kein Erwachsener hin sah. Was sollte schon großartig schief gehen? Das Talent der kleinen wusste übrigens zu beeindrucken weshalb Celestia zum Schluss kam den Druiden ihr Vertrauen zu schenken. Wenn die Kinder schon was drauf hatten dann die Erwachsenen doch erst recht, vielleicht konnten die ja am Fluch was drehen? Sie trat an die erwachsenen Druiden heran und erläuterte vorsichtig ihr Problem. Wie immer wog sie erst ab ob die Leute überhaupt dazu fähig waren ehe sie ins Detail ging. Leider war ihr Fluch sehr komplex und wurde von einem sehr mächtigen Wesen ausgesprochen so dass auch diese fähigen Druiden daran scheiterten. Doch es waren gute Leute die Celestia anboten für sie Augen und Ohren offen zu halten. Sollten sie etwas erfahren würden sie es beim nächsten Besuch wissen lassen. Dafür war ihnen die Dunkelwanderin dankbar und nahm sich fest vor bald mal wieder vorbei zu schauen. Sie verblieb noch den restlichen Tag im Lager der Druiden und spielte ein Bisschen mit Fynn ehe es sie wieder weiter in die Welt hinaus zog.
Ohne festen Plan wie es nun weiter gehen sollte zog sie einfach mal los. Zwar hatte sie ein paar Ideen die sich lohnen könnten doch zu hundert Prozent war sie noch nicht davon überzeugt aber das war egal. Unterwegs würde sie bestimmt wieder neue Leute treffen die vielleicht wieder etwas wussten das sie weiter bringen würde. Sie musste diese Personen nur finden und versuchen die Hoffnung nicht aufzugeben. Dann würde sich schon alles regeln, irgendwann...

Vorgeschichte in Kurzform: Wird durch Fluch an den Nebel des Westkrater gebunden → Findet durch Masken eine Methode temporär zu entkommen → Sucht Lösung → trifft unterwegs viele Leute → fertisch.
Admin
Admin
Admin

. 29+32

. Mensch

. Überall und nirgends

Anzahl der Beiträge : 751
Anmeldedatum : 26.05.14


https://aeda-no-sekai.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten