Cassiopeia Imperatrix Mundi XI.

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Beitrag  Admin Fr 3 Apr 2020 - 19:47

Cassiopeia Imperatrix Mundi die elfte

Über den Spieler: Arsk hier...

Name: Cassiopeia Imperatrix Mundi XI.

Rasse: Dämon

Geschlecht: weiblich, wie es sich für eine gute Ehefrau gehört!

Alter: 24...und dann wurde mit dem Zählen aufgehört

Aussehen:
Es gibt eine große Regel wenn man die Welt beherrschen will. Sie lautet: „Sei bereit.“ Diese Regel gilt es natürlich auch auf das äußere zu übertragen. Da man nie genau weiß, wem man wann über den Weg laufen könnte oder in welche Situation man hinein geraten könnte ist es wichtig, immer optimal gekleidet zu sein. Egal ob man jetzt zur Waffe greifen muss oder auf einen Ball, es muss passen. Darüber hinaus ist es noch Ziel von (Ver-)Kleidung, den Betrachte über die wahren Absichten zu täuschen. All diese Zwecke muss ihre Garderobe stets erfüllen. So verlegt sich Cassiopeia häufig auf kurze aber nicht all zu kurze Kleider die mit feinem und aufwendigem Schnitt durchaus als Abendgarderobe taugen, jedoch die Beinfreiheit nicht einschränken. Die Beine, entweder bar oder von einer fein geklöppelten Strumpfhose verdeckt, stecken in kleinen, jugendlich-weiblichen Schuhen. Das Haar, häufig zu Twintails gebunden um den Moe-Faktor zu erhöhen, ziert ebenso häufig ein kleiner Kranz aus Rosen. Ein Anblick der den verbreiteten Irrglauben von einem Zusammenhang zwischen Körper und Seele Lügen straft.
Aussehen 1:
Aussehen 2:


Charakter:
Cassiopeia ist in ihrem Handeln vor allem durch ein Gefühl bestimmt: Der Liebe. Was jedoch klingt wie der reine Traum eines naiven Mädchens ist bei ihr zu einer dämonischen Obsession verkommen. Wenn manch unschuldiger Geist nach dem Prinzen auf weißem Pferd schmachtet, verlangt es Cassiopeia nach König mit Königreich, Hofstaat und Armee. Macht ist das Stichwort. Der zukünftige Vater ihrer Kinder soll das mächtigste Wesen sein, welches je unter dem Himmel der Götter existiert hat. Oder vielleicht direkt selbst ein Gott. Andere Eigenschaften wiegen daneben nur noch wenig. Dabei geht es ihr jedoch nicht um den bloßen Zeugungsakt, sondern um eine ewige Bindung zweier füreinander bestimmter Wesen. Liebe im reinsten Sinne, geschaffen aus dem Profanen. Tatsächlich hat sie am körperlichen nur wenig Interesse und nutzt diesen Aspekt hauptsächlich als Werbungsmittel.
Ihr Ziel ist dabei auf die Zukunft gerichtet. Man steigt in den Rängen der Dämonen nicht so ohne weiteres auf und das Limit an Kraft welches man erreichen kann ist oft schon von Geburt an begrenzt. Um den eigenen Nachfahren also möglichst gute Startbedingungen für das Leben zu bieten ist es unbedingt notwendig sich einen Partner zu suchen der so weit wie möglich an der Spitze steht und dementsprechend Erbe und Gene von feinster Qualität zu bieten hat.
Daraus resultiert natürlich auch die Motivation sich selbst so weit nach oben wie möglich zu bringen um die Beste Auswahl zu haben.
Dabei ist Cassiopeia jedoch auch äußerst Konsequent. Hat sie sich einen ausgeguckt bleibt sie stur und hingebungsvoll bei ihm bis sie ihn erobert hat oder es absolut keine Aussicht mehr auf Erfolg gibt. Treue ist ein Wert der bei ihr, untypisch für Dämonen, groß geschrieben wird. Schließlich muss man für einen guten Partner auch was bieten können und ein Bund wird nur bestand haben, wenn sich aufeinander verlassen werden kann.
Abgesehen davon, ist ihr Charakter so verdreht und bösartig wie man es von einem Dämon ihres Schlags erwarten kann. Hochmütig und Mitleidslos schaut sie auf all jene Wesen herab die sie als unter sich stehend betrachtet, was so ziemlich alle sind. Größte Freude genießt sie bei der Demut und Verspottung anderer und neigt auch mal dazu, lange zu reden oder herum zu spielen anstatt einen Kampf schnell zu beenden. Dabei ist sie ziemlich impulsiv und entscheidet viel aus dem Affekt heraus. Dabei ist ihr ihr Stolz besonders wichtig und wenig hasst sie mehr als selbst gedemütigt zu werden.

Vorlieben:
-Macht und Mächtige
-Demütigung und Bloßstellung
-Tod und Verfall
-Falsche Hoffnung und echte Verzweiflung
-Der Geschmack von frischem Fleisch
-Freuden des Spiels und Freuden des Gewinnens
-Reissfeste Strumpfhosen und hübsche Unterwäsche

Abneigungen:
-Rivalen um die Liebe und Rivalen um die Macht
-Von oben herab behandelt zu werden von jenen die nicht über ihr stehen.
-Kratzer und Schnitte in Stolz und Eitelkeit
-Gewürm und Geschmeiß welches seinen Platz nicht kennt
-Wesen von schlechtem Geschmack und Wesen von schlechtem Charakter (deckt sich hauptsächlich mit dem Gewürm und den Rivalen)

Waffen:
Was ist eine „Waffe“ für einen Dämon. Waffen sind etwas für schwächliche Menschen, die derartiges benötigen um ihre Armseligkeit hervorzuheben. Am Ende schlagen sie sich nur mit großen Stahlstangen die Köpfe ein. So etwas ist keine Waffe, das taugt maximal als Beleidigung. Eine Waffe für einen Dämon ist weitaus mehr. Es geht darum eins mit einer anderen Entität zu werden. Ich führe die Waffe und die Waffe führt mich. Die Bindung geht bis in die tiefsten Winkel der Seele nur so kann ein Gegenstand geschaffen werden, der so unzerbrechlich ist wie der eigene Wille, so scharf wie der Verstand und verdorben wie das eigene Herz. Was durch diese Bindung entsteht ist mehr als nur ein Stück Stahl auf einen Holzschaft montiert. Es entsteht ein Stück Persönlichkeit. Eine verfluchte Rose für Cassiopeia, mit dem Zweck Tod und Gram in die Welt zu sähen. Es ward eine Sense. Es ward Drynhwyl, die verdorbene Rose. Die Waffe, die eine fundamentale Schwäche aller anderen Waffen umgeht. Andere Waffen töten zu schnell...zu schmerzlos...zu körperlich. Dagegen richtet ein Treffer von Drynhwyl nicht den geringsten körperlichen Schaden an, keinen Kratzer fügen diese seidenen Dornen seinem Opfer zu. Etwas anderes blutet dafür jedoch umso mehr. Jeder Treffer reißt die Seele ein Stück weit auseinander. Trauer wird in den Körper wie ein Gift injiziert und die Welt wird mit jedem Schnitt, jeder kleinen Verletzung, die der Seele zugefügt wird, ein Stück schwärzer und trüber. Mag ein Kratzer auch nicht mehr als ein bisschen schlechte Laune an einem regnerischen Tag sein, wessen Seele jedoch durch schwere Treffer vollends auseinander gerissen wurde, der ist verloren für diese Welt. Der hört die Hufe schlagen in den Wolken, wenn die Ritter des Leids herbei reiten um seinen Tod zu bezeugen. Seine Welt wird für immer Grau und kalt sein, er sitzt auf dem Thron jener, die alles verloren haben und ist König der Hoffnungslosen. Für diese Person ist der ewige Fall in die tiefsten Abgründe der Hölle der einzige Weg aus einem von Verlust geprägtem Leben. Der Geist stirbt vor dem Körper.
Drynhwyl:
Doch ist Drynhwyl nicht die einzige Blume der Rosenkönigin. Eine zweite Blume steht stets bereit ihr Lied des Todes zu spielen. Jenen Walzer für die Myriaden an Unwürdigen die auf dieser Ebene wandeln. Nicht mehr wert als irgendein anderes Möbelstück, jedoch ungleich zerbrechlicher. Allerdings wird bei ihrer Benutzung auch das Reinste allen Blutes fließen, Herzblut. Asche nährt ihre Kraft aus einer uralten und höchst mächtigen Quelle: Der Liebe. Wer auch immer diese Waffe feuert mit Hass oder Zerstörung im Kopf, der hält nichts weiter in den Händen als einen alten Vorderlader. Wer jedoch Asches Abzug mit wahrer Liebe in Gedanken betätigt, der wird sie erklingen lassen. Die zehn Saiten der schwarzen Violine, die Todesglocken und den Nordsturm, der die Asche über die Welt verstreut. Diese Waffe verschießt einen Strahl, der in Kraft und Umfang variieren kann. Der Geist des Getroffenen erlebt Verzweiflung, während der Körper Schmerz in gleichem Maß erleidet. Die ultimative Folter. Der Effekt wirkt nicht lange nach, laugt jedoch aus. Asche wird nachgeladen wie ein ganz normaler Vorderlader (Es dauert also lange).
Asche:
Darüber hinaus besitzt sie Aufgrund ihres Status‘ gute Kontakte in die Welt der Dämonen und wer weiß was da manche alles für einen kleinen Gefallen springen lassen… Die tödlichste Waffe ist am Ende doch die Politik.

Wohnort:
Wo auch immer Mephist wohnt, da ist sie an seiner Seite.

Dämonisches Blut:
Reines Blut ist ein hohes Gut, vielleicht sogar das höchste. Sein Blut zu schützen heißt, seine Ahnen zu ehren und seine Nachkommen zu privilegieren. Es ist das einzige was uns außerhalb des Rahmens welcher unser Leben umspannt Bedeutung verleiht. Diesem Kredo folgt Cassiopeias Familie nun schon seit Urzeiten. Wen man heiratet ist in diesem Sinne unwichtig, doch es ist Pflicht als Mitglied der Familie ein Kind reinen Blutes zu zeugen oder auszutragen. Cassiopeia hat diese Pflicht bereits erfüllt und ist in diesem Sinne frei sich außerhalb der Familie fortzupflanzen. Gekreuzt, beziehungsweise veredelt, wurde dieses Blut nur selten mit dem eines Mantikors, welches als besonders edles Wesen verehrt wird. Ein Einfluss, der auch Cassiopeias Hunger auf Menschenfleisch erklärt. Während sie darauf nicht als Nahrungsquelle angewiesen ist, kann sie ihr Potential gut genährt am Ehesten entfalten. Das Blut des Mantikors erklärt auch noch eine weitere Fähigkeit, so kann sie ihren Körper in der Mitte spalten um einen kleineren Menschen mit einem Bissen zu verspeisen. Ob diesem auch die Freude am Leid anderer zuzuschreiben ist oder ob diese Vorliebe dem dämonischen Teil geschuldet ist, ist derzeit ungeklärt. Dem dämonischen Blut ist jedoch auf jeden Fall die typische erhöhte Leistungsfähigkeit zu verdanken. Während dies ein äußerst praktischer Zusatz ist, bildet sie sich nicht wirklich was darauf ein. Es ist nur so, dass jeder, der nicht körperlich mit ihr mithalten kann, offensichtlich unwürdiges Gewürm sein muss, von einer Made nicht zu unterscheiden. Womit dann auch der Platz für den größten Teil der gesamten Menschheit geklärt wäre. Stolz ist sie dagegen auf die Techniken und den Kampfstil den sie dabei über die Jahre antrainiert hat. Doch dazu später und zurück zum Blut, welches noch eine Reihe weiterer Transformationen ermöglicht. Dazu zählen nicht nur schicke und taugliche Flügel, sondern auch die Möglichkeit nach dem Verzehr menschlichen Fleisches eigene Wunden zu heilen und ihrer Mimik unnatürlich extrem Ausdruck verleihen zu können. Die dämonentypische Affinität zu schwarzer Magie und die damit verbundenen standardmäßigen Fähigkeiten wie das in Besitz nehmen schwacher Geister und grundlegende Zauberwirkung sind natürlich ebenfalls vorhanden.


Kampfstil:
Auf dieser Ebene ist ein wirklicher Kampf gegen die meisten Wesen nicht wirklich notwendig. Man kämpft ja auch nicht gegen sein Futter. Allerdings fürchtet nur ein Narr niemanden und ehe ein Wesen sich mit dem großen Mephistopheles anlegen will - und sei es noch die kleinste Made - muss es erst an Ihr vorbei. Sollten also die naturgegebenen Kräfte eines reinblütigen Dämons nicht ausreichen, nutzt sie Drynhwyl als primäre Waffe. Asche ist eher vorbehalten für Notsituationen und kann auch nicht in jeder Situation benutzt werden. Agilität ist häufig das Stichwort. Wobei sie nicht wie ein wildgewordenes Eichhörnchen mit einer Sense über das Kampffeld rennt und hofft mit dieser unhandlichen Waffe irgendwen zu überraschen. Ihre Spezialität ist der Konter. Möglichst wenig eigene Energie verbrauchen bei maximalem Schaden. Ein Angriff auf sie ohne auf einen schnellen Gegenangriff vorbereitet zu sein, ist ein häufig nur einmal gemachter Fehler. Problematisch wird es allerdings, wenn sie in die aktive Position gezwungen wird. Immer noch gefährlich genug, jedoch nicht zu vergleichen mit dem defensiven Potential. Neben den gelisteten Waffen sind ihre Schuhe übrigens ziemlich hart und spitz...

Familie:
Cassiopeia entstammt dem Dämonengeschlecht der Tantaliden. Ein altes, mächtiges aber auch verfluchtes Geschlecht. Der Fluch aber auch die Familienangehörigkeit zeigt sich durch ein Muttermal auf der rechten Schulter. Vor langer Zeit hat Tantalos, einer der einflussreichsten und gefährlichsten Dämonen des Abgrunds die Götter und Engel herausgefordert. Er verlor und wurde zur Strafe verbannt. Sein Sohn Peleus verlor dabei seine Schulter. Er wurde am Leben gelassen, jedoch wurde ein Fluch ausgesprochen der alle seine Nachfahren Brandmarken wird und in jeder Generation der Familie wird es einen Verräter geben der durch den eigenen Hochmut großes Unglück und Blutvergießen bringen wird. Vorerst zurückgedrängt durch die Niederlage erholte sich die Familie dank einiger außergewöhnlich talentierter und geschickter Kämpfer als auch Diplomaten schnell wieder und wurde zu einer eigenen Größe. Zu ihrer alten Stärke konnte sie jedoch nie wieder zurückfinden, da es aufgrund des Fluches zu häufig zu Fraterniziden kam. Nichtsdestotrotz, dass bezeichnende Muttermal wurde schnell vom Brandmal zum Ehrenabzeichen und die Nachkommen waren zahlreich. Zwar verflucht, doch floss im Blut der Tantaliden häufig auch enormes Talent. Um dieses zu erhalten wurde stets auf eine reine Blutlinie geachtet. Ein Erbe wurde nur anerkannt wenn beide Elternteile das Tantalidenmal trugen. Eine strikt befolgte Regel bei der es nur wenige Ausnahmen gab bei dem ein Erbe mit einem Mantikor gezeugt wurde, allerdings trotzdem stets das Mal besessen hatte. Eine weitere Familientradition ist die Benamung der Mitglieder. Anstatt eines Familiennamens bekommt jedes Mitglied von einem Wahrsager in einem Ritual einen Titel verliehen der mit einer Aufgabe verbunden ist und wird von dem eigenen Vorgänger ausgebildet. Auf diesem Weg hat die Familie eine enorme Kompetenz in unterschiedlichsten Bereichen entwickelt. Während die Erziehung innerhalb der Familie bis zu einem gewissen Punkt strikt geregelt ist, werden die meisten familiären Verpflichtungen in dem Moment aufgelöst, in der man der Familie einen Nachkommen geschenkt hat.
Cassiopeias Titel, der der Imperatrix Mundi, ist ebenfalls weit mehr als nur ein Name und eng mit einer Aufgabe verknüpft. Er bedeutet, dass sie nicht geboren ist um zu schaffen, zu erhalten oder zu zerstören. Ihr Auftrag ist Macht. Die Beherrschung der Welt. Aller Welten. Bildung und Erziehung richten sich dann ganz auf dieses Ziel. Lügen, erschleichen, hintergehen, kämpfen, meucheln, überzeugen, foltern. Es gibt viele Künste man als Imperatrix Mundi beherrschen muss. Dabei ist die Ausbildung übrigens verblüffend vernünftig und gibt wenig auf eine Benotung, sondern mehr auf praktischen Unterricht.
Cassiopeias ist die Tochter von Arabos und Thronia, zusammen mit ihrem Bruder Kepheus zeugte sie ihre Tochte Andromeda und hat damit ihre Weihen in den Status einen vollwertigen Mitglieds der Familie erhalten.

Vorgeschichte:

Als der Frost auf den Hügeln und Wiesen mehr Krieg als Kälte gereichte, als sie lernte, dass die Herrschaft selbst der Mächtigsten wie die Zeit allen Lebens verstreicht, als die Asche wie ein schweres betäubendes Kleid auf die Städte der Maden hernieder fiel, in diesem Moment begann der Samen in ihr sich zur Aussatz bereit zu machen.
Ihr Morgen war gekommen, Rache zu nehmen an einer Welt die ihre Geburt verschlafen hatte. Die eigene Wahrheit erstickte schon immer die verdienten Schreie jener durch ihre Existenz nach Erlösung bettelnden. Weder Hure noch Drache war es, der die steinernen Schalen der Häuser entzwei riss und die Küken als Frühgeburten in der Welt dem Sterben überließ. In allen Straßen, den Häusern und Zimmern, keimte immer weiter ein schrecklicher Traum: Mag sich die Erde auch weiter drehen, das Böse schafft sich doch seinen Raum.
Auf den Bergen wehte der Wind die Fäule, jener durch die Zeit die Platz machen mussten. Alle Spuren, alle Sprachen verweht. Über den Städten steht der Rauch wie eine senkrechte Säule und erfüllt die Luft mit lieblichem Schwanengesang. Lediglich die Sonne scheint heller als die vernichtenden Flammen großer Freude. Befreiend das Schweigen danach, der Moment wenn Böses wie Gutes getilgt von nun schwarzer Erde, der neuen Ordnung weichen kann. Selbst vor allen Göttern ein unerhörter Laut. Siehe, Mephist und  bezeuge: Treue ist weit mehr als nur ein Schwur.
Dies war der Moment der Rache, hatte die Welt doch von ihr zu erfahren. Imperatrix Mundi der Schrei, die herrschende Rasse würde vergehen. Süßlich, kläglich vergehen in den Öfen für Kranke und Schwache. Erfüllt von der Weisheit, den eigenen Platz zu kennen. Wenn die Flammen aufgehört haben die großen Namen zu zählen. Wenn Größe selbst verbrennt. Auf Schlachtfeldern nur noch eine Seite geschlachtet wird. Zum Verzehr bereit gestellt und teil der großen Seele wird. Ohne jede Reue die Köpfe der rechtschaffenen Bestie darnieder liegen. Vergiftet vom Gift der listigen Schlange, zerrissen von den Klauen des gewaltigen Löwen, der von den Schwingen des Adlers getragen wird und in ewig befreiende Verdammnis gelockt von der menschlichen Maske eines unmenschlichen Wesens. Der Schöpfungs Krone das Opfer, der gescheiterte Mensch vor dem Übermensch.
Die Asche legte sich über Sonne und Sterne, sanft auf das Antlitz eines guten, doch sterbenden Tages. Ganz weit weg in der Ferne, ganz nah dran auf dem Thron, kein einziger Zweig sich mehr bewegte vor dem Antlitz von Gott und Tod. Süßer die Glocken nie klangen, als in diesem Moment unendlich reiner Stille. Doch stand sie auf zerbrechenden Brücken, gegen Millionen einsam bestehen, endet der Weg zu schnell. Zu zweit, fest im Glauben, um Rücken an Rücken, zuzusehen wie der Samen gedeiht. Die Blume des Abgrunds sich genüsslich in den Strahlen einer roten Sonne wiegt und sich nährt von der verstreuten Asche.
An diesem, dem Abend der Rache, war die Einsicht nur das Gewand für frisch geweckte Gier. Ganz gleich ob durch Bolzen, durch Messer, durch Wort. Geweckt durch die welken Körper von Kindern, blinden Müttern und kastrierten Vätern, in das das reine Blut sich bettet zur gerechten Ruh. Kind einer besseren Welt, frei von Mauern, Stäben oder Ketten. Der Mahlstrom des Blutes hinein in das Herz einer neuen Welt. Madig bis in den Kern und verdorben durch die eigenen mutierten Kinder wie durch den Krebs. Jedoch wird Vergangenes stets durch die Zukunft vergolten.
(too confusing; didn‘t read: Eines schönen, kriegerischen Wintermorgens, kurze Zeit nachdem Cassiopeia ihre weitgehende familiäre Unabhängigkeit erarbeitet hatte, machte sie sich einige Gedanken über ihre Zukunft. Das Ziel war natürlich schnell klar, es galt die Welt zu beherrschen! Doch wie diese erlösende Tat vollbringen? Die von Grund auf sehr gutmütige Dämonin entschloss sich zuerst für den barmherzigsten Weg: So viele Menschen die allesamt und ohne Ausnahme rettungslos miserable Leben führten. Leider waren sie aus biologischen Gründen nicht zu mehr in der Lage. Sicher würden sich alle freuen, wenn die gute Cassiopeia sie alle bis zum letzten Baby hin schnell und meistens schmerzlos auslöschte.
Gedacht – getan: Die Gute hatte zuvor in einem Dorf geweilt um Zeit zum Nachdenken zu haben. Wieso nicht direkt hier mit dem großen Werk beginnen? Es dauerte auch nicht lange, einige hatten gar das verheißungsvolle Ende nicht erwarten können und selbst den ersten Schritt dorthin gemacht, die erwartungsvollen Schreie verstummten schnell und machten einer angenehmen Ruhe Platz, welche den herannahenden Abend begrüßte und selbst die Vögel schwiegen in stiller Bewunderung ob der guten Tat. Erschöpfung machte sich breit in der jungen Wohltäterin, nicht jedoch wegen den Anstrengungen dieses schönen Tages, sondern viel mehr wegen der Abwesenheit dieser. Millionen und Abermillionen kleine Menschen, die auf der Erde herumkrochen. Wieviele Jahrhunderte mochte es wohl dauern bis man die einzeln und jeden für sich befreit hatte? Und was für monotone, langweilige Jahre wären das? Gab es nicht bessere Methoden die Welt zu beherrschen als diese auszulöschen? Als hätte er den Gedanken gehört ergriff ein anderer Dämon, das Wort. Größe zog sich wohl einander an und so war es wohl Schicksal, welches die Kreuzung der Pfade der beiden an diesem glorreichen Tag geleitet hat. Dieser Dämon, von einem großen Geist erfüllt, teilte mit Cassiopeia das Ziel, jedoch nicht den Weg. Auslöschung wurde zu lange dauern, eine neue Ordnung lies sich auch anders durchsetzen. Politik war da das Stichwort. Es war nicht sehr schwer die Größe in seinen Sätzen zu erkennen, jedes Wort war ein Jungbrunnen der Inspiration und entflammte das Hirn und Herz der jungen Dame. Ein noch nie erlebtes Gefühl, rein und heilig in jeder Unze ergriff Besitz von dem kleinen und bis dahin völlig unwissenden Körper. Sie wollte ihn besitzen! Seine Macht mit der ihrigen Verschmelzen! Zusammen mit dieser Person durch die Flammen des Fegefeuers in die blutrote Sonne über die Leichen der alten Welt reiten! Ihm zu ehren die Gehirne der großen dieser Welt verspeisen. Er sollte sie besitzen als sein Werkzeug der Zerstörung und sie würden sich selbst die Welt zu Füßen legen. Da war es klar: Das musste Liebe sein!
Mephist, leider zu abgelenkt von der Größe seiner Taten, konnte seine Liebe für Cassiopeia bislang noch nicht erkennen. Wie wird jedoch da sein wenn es soweit ist.)
(too long; didn‘t read: Cassiopeia will die Welt beherrschen, es dauert jedoch zu lange alle Menschen zu töten. Mephistopheles kam zufällig vorbei und erzählte ihr, dass man das mit Politik macht. Cassiopeia fand das eine tolle Idee und liebt Mephistopheles deswegen. Er liebt sie jedoch nicht.)


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